Partnerschaft mit einem Choleriker - Tipss

Hallo Ihr Lieben!

Wie es der Titel schon verrät, ist mein Lebensgefährte ein Choleriker.
Wir sind seit 5 Jahren in einer Beziehung, 4 davon wohnen wir zusammen. Er ist 35, ich bin 32 Jahre.

Vorab: unsere Beziehung läuft wirklich sehr gut, noch nie zuvor habe ich mich in einer Beziehung so wohl gefühlt und das Gefühl gehabt, dass zwei Menschen so derart gut zueinander passen.
Gerade haben wir uns ein kleines Häuschen gekauft und freuen uns schon sehr darauf, einzuziehen und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

Ein nicht minder belastendes Problem in unserer Beziehung sind jedoch seine unkontrollierten Wutausbrüche und die damit einhergehende „Streitkultur“, die man als solche eigentlich gar nicht mehr bezeichnen kann.
Er ist an und für sich ein sehr fürsorglicher, bemühter Mensch. Zu mir ist er zuvorkommend, unglaublich hilfsbereit, manchmal schon etwas zu besorgt um meine Sicherheit und Gesundheit.
Als Beispiel: im Leben würde er es nicht ertragen, wenn ich etwas Schweres tragen muss, wenn er beide Hände frei hat. Also so ein bisschen Gentleman-like.
Er macht das aber nicht aus chauvinistischen Gründen, sondern weil er einfach der Meinung ist, eine Frau muss keine schwere Arbeit leisten, wenn ein Mann da ist. Nicht weil sie es nicht kann, sondern weil sich der Mann einfach leichter tut.

Es ist nur leider so, dass es immer wieder dazu kommt, dass er (aus meiner Sicht) Nichtigkeiten völlig unkontrolliert in die Luft geht. Er fängt dann an rumzuschreien, mich anzuschreien (egal, ob ich gerade etwas mit der für ihn ärgerlichen Situation zu tun habe oder nicht), anderen oder mir die Schuld zu geben, schmeisst auch schon Mal Sachen durch die Gegend, schmettert Türen hinter sich zu, etc.
Er ist dann absolut in Rage, durch nichts mehr zu beruhigen, egal was ich sage oder tue. Ob ich ruhig bleibe, Verständnis zeige, es ignoriere, ihm entgegen spreche oder selbst mitschreie (ab und an kann frau sich eben auch nicht beherrschen) - völlig egal, er wütet weiter.
Seine Argumente in solchen Situationen sind auch immer völlig aus der Luft gegriffen, überzogen, verallgemeinernd und immer sehr sehr dramatisch.
Es kommen Beleidigungen gegen mich, auch unter der Gürtellinie.
Ein normales Gespräch ist nicht möglich, er verdreht mir die Worte im Mund, wendet alles gegen mich. Objektive, ruhig vorgebrachte Argumente lässt er nicht gelten, entgegnet entweder dann nur ein „leck mich“ oder „lass mich“ und schimpft weiter.
Er stellt sich selbst als den Helden und Märtyrer hin à la „ich hab’s schließlich auch hinbekommen unter schwersten Anstrengungen das oder jenes zu erledigen, du aber bekommst nichts auf die Reihe“…
Er wird dann auch immer recht dramatisch und wirft mir vor, nicht loyal genug zu sein und in solchen Situationen kommt dann auch schon mal ein „dann zieh halt alleine in das sch*** Haus ein“, also Androhungen die Beziehung zu beenden.
Meist entstehen solche Streits, wenn etwas in seiner Planung nicht so läuft, wie er es sich vorgestellt hat. Als Beispiel: er hat sich in der Arbeit Urlaub genommen, ich hab’s auch versucht, mein Chef aber hat nein gesagt.
Dann heißt es, ich würde mich nicht genug für ihn und die Beziehung einsetzen. Er steigert sich dann rein, ist sauer auf mich und wenn ich mich darauf einlasse, kommt er mit Sätzen wie „Dann kannst du das und das ab jetzt alleine machen. Lässt du mich hängen, lass ich dich hängen“.

Für mich sind seine Ausbrüche nie nachvollziehbar und vor Allem völlig unverhältnismäßig zu dem Auslöser.
Nach seinen Ausrastern zieht er sich meist zurück, kommt dann wieder und tut, als wäre nix gewesen. Ab und an kommt aber auch eine Entschuldigung. Die ich immer annehme, da ich keinen weiteren Streit provozieren will bzw. froh bin, dass er einsieht, wie er sich aufgeführt hat.

Ich hab schon verschiedene Ansätze probiert. Mit ihm reden ist eher schwierig, auch wenn ich warte, bis er sich beruhigt hat. Er sieht es eher als Angriff und geht dann in die Defensive.
In den Situationen selber fahre ich momentan am besten, wenn ich versuche ruhig und konstruktiv mit ihm zu reden. Oder mich dem einfach entziehe und später wieder komme, wenn er sich abgeregt hat.

Aber so ganz das Wahre ist das auch nicht, denn manchmal möchte ich mich schon auch verteidigen können, gegen seine Angriffe und Vorwürfe. Doch wenn ich in den „Streit“ mit einsteige, wird es noch schlimmer.

Wir haben ein paar Mal schon drüber gesprochen und er sieht auch ein, dass sein Verhalten zu extrem ist und möchte an sich arbeiten. Es ist auch schon etwas besser geworden, aber von kontrollieren ist er noch weit weg.

Habt ihr eventuell Tipps für mich, wie ich mit seinem Verhalten WÄHREND der Situation besser umgehen kann?
Vor Allem seine Androhungen, die Beziehung zu beenden, setzen mir meistens sehr zu und damit fühle ich mich auch etwas kontrolliert von ihm - denn ich versuche dann meistens, schnell eine Lösung für das von ihm genannte Problem zu finden, auch wenn es eigentlich kein Problem gibt, oder ich es schlicht weg nicht beeinflussen oder ändern kann.
Diese Lösungsversuche enden auch oft darin, dass ich auf etwas verzichte oder ihm Dinge zugestehe, die so nicht geplant waren oder ich eigentlich nicht möchte.

Besten Dank an Euch!

Es ist immer das selbe Schema in solchen Beziehungen.
Selbstsüchtiger, empathiefreier, manipulativer Egozentriker trifft auf unselbständigen Menschen ohne Selbstbewusstsein/ Selbstwertgefühl.
Und das passt ja so wunderbar weil der eine was zum Unterdrücken hat und der andere sich beschützt fühlt.

Ihr gehört beide in die Psychotherapie.
Wenn einer von Euch keine Lust hat, intensiv an sich selbst zu arbeiten, dann beendet die Beziehung.

Er muss lernen agressionsfrei zu streiten und seine Wünsche verantwortungsvoll zu vertreten.
Du musst lernen klare Grenzen zu ziehen und Deine Wünsche verantwortungsvoll zu vertreten.

Na dann ist doch alles in Ordnung. Wo ist das Problem?

Cholerisches Verhalten ist unkontrollierbar - sowohl für den Choleriker selbst, als auch für einen Außenstehenden.
Es ist auch nicht mit therapeutischen Interventionen modulierbar. Allenfalls mit dämpfenden Drogen, aber vermutlich möchtest Du auch nicht, dass er Dir anschließend „wie ein anderer Mensch“ (sprich: wie eine Schlaftablette) begegnet.

Pragmatische Lösung: Wäge ab, wie viel es Dir wirklich bedeutet, Dein Leben weiterhin mit ihm zu verbringen unter dem Aspekt, dass an seinem cholerischen Verhalten nichts zu ändern ist, es sich aber ohne jedes Zutun mit zunehmendem Alter (hormon-/transmitterbedingt) entweder zum milderen oder zum unangenehmeren hin ändern kann.

Wenn die Antwort für Dich lautet, dass Du ihn - so oder so - auf keinen Fall in Deinem Leben missen möchtest und Du deshalb auch bereit bist, seine (unbewussten) Verletzungen weiterhin zu ertragen, freunde Dich damit an, dass sein Verhalten nicht zu modifizieren ist: Nimm’ ihn, wie er ist. Manche Menschen sind so.

Wenn Du aber jetzt bereits spürst*, dass Deine eigene Psychosomatik das auf Dauer nicht ertragen können wird, trenne Dich lieber früher als später …
*) Warum sonst stellst Du diese Frage hier? Du empfindest ja bereits Leidensdruck.

Hallo,

Dem Verhalten Deines Lebensgefährten scheint eine Art Unberechenbarkeit und Launenhaftigkeit zugrunde zu liegen.

Die Beteiligten sind jedoch nicht gleich Opfer sondern ebenfalls eine eigenständige Macht.

Über das Maß an Ausbrüchen, das in duldsamer und genügsamer Weise toleriert wird entscheidet die sozialen Umgebung.

Die Entscheidungskriterien sind Selbstachtung und Respekt.

Das richtig auszupendeln und einzuschätzen unter Berücksichtigung Deines Eingangsstatements und unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Vorredner, liegt in Deiner Hand.

Gruß mki

Liebe Salem, ich denke ihr zwei habt euch gesucht und gefunden um aneinander zu wachsen. Für dich heißt das: Lernen, zu dir und deinen Bedürfnissen zu stehen, auch wenn er Wutausbrüche hat und mit Beziehungsabbruch droht. Lerne, deine Ängste anzunehmen und zu durchleben. Immer wieder. Dann wird es leichter und du wirst stärker werden. Anschließend wird er an seine Themen / Grenzen kommen. Dir würde ich außerdem eine Selbsthilfegruppe empfehlen. Googel mal Coda Deutschland. Schließlich wäre es für euch sicher hilfreich, mal eine Familienaufstellung zu machen. Wenn er sowas nicht mitmacht, dann mach es allein. Es könnte dich wirklich weiter bringen. Schonmal von der Methode gehört? Falls nein, googel das mal, z. B. bei Wikipedia oder http://www.sorge-dich-nicht-liebe.de/familienaufstellung. Ich wünsche dir / euch alles Gute, wachst weiter. Herzliche Grüße von Toewanda

Vielen Dank an Dich für deine Worte. Deine Antwort hat mir sehr gut getan und ich finde mich in ihr wieder.
Ich denke schon, dass er sowas mitmachen würde. Denn er will ja nicht so sein, findet nur nicht raus, aus diesem Verhalten.

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Was Dich ja am meisten belastet während des Choleriker Ausbruchs ist die Androhung, die Beziehung zu Dir zu beenden. Nun bin ich vermutlich anders gestrickt als Du: ich würde mal grad noch sagen „gerne“, den Rücken zudrehen und aus der Situation (nicht der Beziehung) weggehen und was Eigenes machen. Und auf vorübergehend sturen Modus umschalten.

Sorry, aber wenn es solche Streits gibt, bei der einer unter die Gürtellinie geht und dem anderen mit Trennung droht und der andere um des lieben Friedens willen Dinge tut, die er gar nicht will - sorry, aber da kann ich beim besten Willen keine stabile und wertschätzende Beziehung dran erkennen.

Dass ihr euch ein Haus gekauft habt - WAHNSINN!

Ja, im Sinne von Komplementarität: Er schreit rum und du lässt es dir gefallen. In dem Punkt passt ihr wirklich gut zusammen, denn eine andere Frau würde sich das nicht lange gefallen lassen.

Alles andere wurde schon gesagt (wg. Psychotherapie und so).

Gruß

Hi,
auf so eine Art „Ohnmacht“, die mental argumentativ nicht mit „Unmacht“ gleichzusetzen ist - dir sind die Prozesse ja bewusst - empfehle ich konsequent mit einem „Nein Danke ich möchte nicht“ den Streitplatz zu verlassen. Nicht argumentativ, das geht erst später, sondern physisch.
Argumentativ kannst du vermutlich in einer solchen Situation nichts erreichen, erst wenn diese Situation beendet ist und ihr in Ruhe reden/reflektieren könnt.
Solange er keinen Weg gefunden hat seine Impulsivität zu steuern, kann er dieses Verhalten möglicherweise kaum steuern oder kontrollieren und seine Wut und/oder „Verzweiflung“ kaum unterdrücken. So entstehen u.a. fiese Selbstläufer, denn in solchen Ausbrüchen wird er evtl. gar nicht wirklich rational ansprechbar/andenkbar sein, weil er deine Rechtfertigungen und Argumente negativ assoziiert/attributiert.

Deshalb zunächst mein Tipp: entzieh dich der Situation, steiger dich nicht mit ihm in sinnlose, für euch beide nicht steuerbare Gedankengänge, sage „nein danke ich möchte nicht“ und verlass die Situation.
Im zweiten Schritt sollte dein Freund sich Hilfe holen um in schwierigen Lebenslagen oder Alltagssituationen adäquat interagieren zu lernen.

alles Gute
s.

Ich habe neulich den Film „When a man loves a woman“ gesehen. Geht zwar um eine Alkoholikerin, aber es könnte trotzdem interessant für dich sein. Zeigt einfach, wie zwei aneinander wachsen, wenn beide bereit sind, was zu ändern und sich mit den eigenen Themen auseinander zu setzen.

Das ist doch Quatsch. Bestimmt 90 % der „Choleriker“ verhalten sich so nur bestimmten Menschen gegenüber - weil sie wissen, dass sie damit durchkommen.

Ich möchte wetten, dass der hier beschriebene Mann sich seinem Chef gegenüber nicht so verhält… Er KANN sich also durchaus beherrschen, hat sich aber angwöhnt, zuhause seinen Dampf abzulassen, weil die Frau sich nicht wehrt.

Sie sagt ja sogar noch, bei Beziehung sei super…

Gegen sowas hilft nur, absolut konsequent die Grenzen aufzuzeigen, raus zu gehen, mit Verlassen zu drohen und das dann auch zu tun.

Es ist ja leider auch so, dass sich dieses Verhalten immer steigert, solange es keine Grenzen erfährt - irgendwann schlägt er sie.

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Wenn es sich um ausgewiesene Choleriker handelt, dann können sie nicht anders. Sie werden unbewusst gesteuert und machen sich oft selbst große Sorgen, dass sie alle wichtigen bzw. geliebten Menschen von sich wegstoßen, ohne dies zu wollen.

Es gibt Choleriker, die dies irgendwann bewusst erkennen und dann auf Beziehungen zu anderen verzichten, weil sie wissen, dass ihre Krankheit nicht nur den anderen sondern letztlich auch sie selbst verletzt und unglücklich macht. Aber: Mit sich selbst müssen sie leben - mit anderen nicht.

Auf der anderen Seite gibt es jede Menge schauspielerisch begabte Menschen, die sich ganz bewusst und kalkuliert bestimmte Verhaltensweisen angewöhnen, um sich durchzusetzen. Auf letztere trifft es naturlich zu, dass sie Schwächere ausbeuten/niedermachen und Stärkeren in das Rectum kriechen. Aber das sind keine Choleriker, das ist fast schon gesellschaftliche Norm.

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Sorry, aber wenn du es noch 23 mal behauptest wird es trotzdem nicht wahrer.

Ein „ausgewiesener“ Choleriker hat ein psychologisches Defizit.
Wenn er sich bewusst macht, woher diese Wutanfälle kommen und er andere Verhaltensweisen kennenlernt und einübt, kann er etwas daran machen.

Ich vermute, du bist selbst so einer und damit keiner verlangt, dass du etwas ändern sollst behauptest du einfach, es sei „angeboren“. Sorry, nee!!

Hallo,

ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich möchte um deinetwillen nicht in 3 Monaten lesen, dass dein Freund dich schlägt und du nicht weißt, wie du darauf reagieren sollst.
Mit dieser Masche (ich bin halt, wie ich bin) kommen Menschen viel zu weit.
Eine Beziehung besteht immer aus Geben und Nehmen im Sinne einer Partnerschaft und es ist defintiv nicht in Ordnung, wenn ein Partner immer Rücksicht nimmt und Zugeständnisse macht, um des lieben Friedens willen.

Data

Und was ist beim 24. Mal?

Wer Lust hat, mag Choleriker ja gern umerziehen. Ich habe die Lust an psychotherapeutischen (oder verhaltenspädagogischen) Interventionen aller Art schon vor längerer Zeit verloren und würde mir das heute nicht mehr antun - es sei denn für ganz viiieel Geld. Aber wer sollte bereit sein, das auszugeben? Der Choleriker bestimmt nicht, solange er andere leiden lassen kann …

Ebenso habe ich auch nie zu denen gehört, die glauben, man könnte Homosexuelle umkonditionieren. Manche menschlichen Eigenschaften muss man wohl hinnehmen. Und wenn man das nicht will, muss man ihnen einfach aus dem Weg gehen. Es gibt ja genug uncholerische Menschen - genau wie heterosexuelle.

Hallo salem,

ohne nun die Antworten der anderen gelesen zu haben- meine Antwort:

Den Blick lege ich auf Deinen Freund und für mich läuft er ständig an einer Überforderung entlang- gibt viel mehr als er tatsächlich geben kann.
Diese „gebende Art- gentleman“- ist vermutlich gar nicht das, was ihm entspricht- er folgt dabei Glaubenssätzen oder Überzeugungen, die ihn steuern.

Wer aber aufgrund von so einer „Fremdsteuerung“ immer mehr gibt als er hat-- der kann irgendwann nicht mehr und diese „totale Überforderung“ zeigt sich in der Art der Wut dann auch…da ist ja kein normale Reden mehr möglich- es wirkt nur noch wie ein um-sich-schlagen und das wohl deshalb, weil er sich so überfordert fühlt!

Was kannst Du tun?

IN so einem Moment jetzt erst einmal gar nichts!
Wer so in Rage ist- ist nicht erreichbar…und es geht ja auch gar nicht um den Auslöser um den Du dann reden würdest.

Es geht darum, dass dieses Muster zuerst einmal ERKANNT wird.
ER muss erkennen, dass seine Lebensgrundsätze nicht lebensdienlich sind-- er sehr wahrscheinlich etwas lebt, was nicht wirklich ihm enstpricht.
Also zB- wenn dieser Grundsatz „eine Frau muss ncihts tragen, wenn ein Mann da ist“ vorliegt -wo kommt der her? Von wo hat er ihn? Wer hat ihm diesen mitgegeben? Was für eine Kraft findet sich darin?
Was bedeutet es für ihn so einen Satz loszulassen und anders zu denken?

Die Arbeit mit Glaubenssätzen kann man selbst machen oder mit Hilfe von Coaches, Beratern, Therapeuten etc…es gibt auch viele Bücher dazu.

Wer soviel gibt wie er hat- wird nie überfordert sein.

lg kitty

Hallo Salem!
Der erste Abschnitt in deinem Text hört sich echt wahnsinnig gut an und man merkt wirklich, dass dir die Beziehung und dein Lebensgefährte sehr wichtig sind. Dass du etwas an den Situationen ändern möchtest, wenn er cholerisch ist, finde ich auch gut, allerdings kann man Menschen sehr schwer verändern, wenn das Verhalten schon über seine 35 Jahre fest sitzt. Wenn er wütend ist, meinst du er ist dann wie in einem Tunnel und merkt nicht richtig, was er da genau sagt? Wie lange hält sowas ca. bei ihm an?
Wenn es dir wirklich so sehr zusetzt, wenn er solche Androhungen macht, dann musst du es auf jeden Fall ansprechen, auch wenn es schwer fällt. Und wenn du nicht das Gefühl hast, dass du das alleine schaffst, dann hol dir doch bei einer Beziehungsberatung Hilfe [Link entfernt - www Team]. So oder so: du musst irgendwas machen, wenn sowas kann sich doch über die Jahre verschlimmern und dann ist es noch schwieriger das Problem anzugehen… so schwer es auch wird. :confused:
Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut geht, ihr gemeinsam in euer Traumhaus zieht und wunderbare Jahre vor euch habt! :smile:
Lieben Gruß, dieserhimmel :dog:

Hallo,

Ich kann dir nur raten, trotzdem dir wichtige Dinge durchzusetzen. Ansonsten wird das immer so weiter gehen und ein Muster werden. Er will was, droht dir, regt sich auf, du verzichtest.

Ich habe in der Familie mehrere choleriker une fahre gut damit, in solchen Situationen mich umzudrehen und zu gehen. Mit dem Kommentar, das ich so nicht mit mir reden lasse, oder gerne mit der Person rede, wenn er oder sie sich beruhigt.

Hinterher suche ich das Gespräch und sage ganz klar was ich möchte, zu welchrn Kompromissen ich willig bin und was gar nicht geht.

Bedrohen lasse ich mache nicht, drohungenau in Bezug auf beziehungsenden oä nehme ich hin, ich lasse mich nicht erpressen und sage das auch.

Choleriker menschen leben halt auch davon, daß andere das mit sich machen lassen.

Und ich kann dir sagen, so jemand zb als Vater zu haben, ist echt heftig und prägt fürs leben.

LG brenna