Hallo,
ich habe eine Mitteilung der Sparkasse bekommen, dass meine Daten ab diesem Zeitpunkt an Paydirekt weiter gegeben werden und dies der neue Zahlungsweg alternativ zu Paypal sein soll.
Allerdings kann man auch Widerruf einlegen.
Ich verstehe nicht ganz, was das soll, denn ich weiß ja gar nicht, welcher Händler diese Zahlungsmöglichkeit akzeptiert und ich war bisher mit Paypal ganz zufrieden, da dort auch direkt von meinem Sparkassekonto abgebucht wurde.
Hat jemand genauere Information bzw. Erfahrung damit?
Gruß und danke! Aurikel
Ja mei, die versuchen halt sich jetzt auch noch ein Stück vom Kuchen abzuschneiden!
Der automatischen Registrierung würde ich auf jeden Fall widersprechen! Wenn ich mich wo registrieren will, dann mache ich das und lass das nicht durch irgend ´nen „dahergelaufener Anbieter“ zwangsweise zu!
Diese Registrierungsform der Sparkassen wird übrigens gerade von den Landesdatenschutzbehörden untersucht ob das überhaupt rechtens ist. ramses90
Hallo.
Paydirekt ist einfach eine zusätzliche Bezahlfunktion, das von den Banken direkt betrieben wird. Es soll genauso schnell und bequem wie Paypal funktionieren. Möglicherweise ist es billiger als dieses, um es für Händler attraktiv zu machen.
Na, da sind schon einige große dabei: https://www.paydirekt.de/kaeufer/paydirekt-online-bezahlen-kaeufer-Shops.html
Ob man bei denen unbedingt online kauft, sei mal dahingestellt.
Kannst du ja auch weiterhin sein.
Gruß,
Kannitverstan
Genau! Schließlich hat man sich als mündiger Bürger schon ganz bewußt für die PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A. mit ihrem Sitz in Luxemburg und ihren rd. 60 Seiten AGB zzgl. Datenschutzgrundsätze und diverse Richtlinien entschieden. Da weiß man wenigstens, was die mit den Daten anstellen und wo diese bleiben.
Du hast den Ironie-Button vergessen !
Den?
Beim ersten Satz bin ich bei Dir, den Sinn des Rests verstehe ich nicht. Es ist die Sparkasse, der Du bereits deutlich mehr an Geld und Daten anvertraut hast, die jetzt einfach nur eine zusätzliche Zahlmöglichkeit über sich schafft. Und das auch noch nach deutschem Recht mit deutscher Datenhaltung, …
M.E. allemal besser als irgendwelche Dritte als Zahlungsdienstleister einzuschalten, Hinz und Kunz Einzugsermächtigungen zu erteilen oder Kreditkartendaten zur Verfügung zu stellen, …
Das Vorgehen, hierfür Kunden zu gewinnen mag etwas grenzwertig sein. Die Idee des Produkts an sich ist jedoch mE unabhängig vom wirtschaftlichen Vorteil des Anbieters und dieses Vorgehens vernünftig.
Gut, danke, damit kann ich jetzt etwas anfangen!
Es standen nur irgendwelche Warnungen in der Presse ohne rechte Begründung.
So lange ich weiterhin wählen kann, womit ich zahlen will, wäre das für mich in Ordnung.
Gruß Aurikel
Hauptsache man kann als mündiger Banker irgendwo draufhaun!
Mit keiner Silbe wurde von mir erwähnt, dass Paypal die bessere oder sogar die beste Alternative ist!
Mich stört als mündigem Bürger und das völlig ohne Ironie, dass im geschiderten Fall eine Zwangsregistrierung erfolgen soll aber als mündiger Banker scheint man das ja ganz in Ordnung zu finden! ramses90
Wer hat denn ohne erkennbare Kenntnis der Sachlage irgendwo draufgehauen? Mit der Kontoeröffnung stimmt man der Übermittlung von Daten (und zwar auch von deutlich sensibleren Daten als im Zusammenhang mit Paydirekt) an diverse Dritte zu, was aber komischerweise niemanden stört und nun soll ausgerechnet die Weitergabe von Daten an eine Tochtergesellschaft der deutschen Kreditinstitute ein Problem darstellen? Das kann ich beim besten Willen nicht versehen.
Hinzu kommt, daß nun einmal rd. 20 Mio. deutsche Kunden von Paypal sind, die sich nur in den wenigsten Fällen Gedanken gemacht haben dürften, was mit ihren Daten geschieht und wohin die wandern. Geschweige denn, daß jemand die AGB (die sich auch alle Naselang ändern), die Datenschutzgrundlagen und die diversen anderen Richtlinien durchgelesen hat (vom Verständnis will ich gar nicht erst reden).
Von der Art, wie diese Registrierung nun ablaufen wird, abgesehen, kann es doch für wenigstens diese 20 Mio. Menschen kein ernsthaftes Problem darstellen, wenn nun Daten ein Unternehmen weitergeleitet werden, das deutschem Recht und damit auch dem deutschen Datenschutz unterliegt.
Und es ist ja nicht nur Paypal, worauf sich das oben gesagte bezieht. Amazon, Ebay, Steam, Google, die diversen Cloud-Dienste, online-Anbieter für online-Spiele usw. sitzen praktisch sämtlichst im Ausland (mit Glück in Luxemburg oder Irland, ansonsten gerne auch in den USA, auf Zypern, in Isreal, in Japan usw.) und bieten ein ähnliches Repertoire an Regeln und Richtlinien mit ähnlichem Umfang wie Paypal an. Ganz zu schweigen von den Registrierungen von Geräten und Software, zu der man nahezu täglich aufgefordert wird. Und nun soll ausgerechnet die Übermittlung von Daten an Paydirekt ein Problem sein?
Als Bäcker oder Mechatroniker fände ich Deine Antwort genauso wenig zielführend. Als Bankangestellter habe ich meine ganz eigene Meinung zu dem Produkt, die hier aber genauso wenig zur Sache tut wie mein Beruf.
Er taucht halt einfach bei den teilnehmenden Unternehmen eine zusätzliche Bezahlmöglichkeit auf. D.h. die Liste wird um eine Position länger.
Da es nicht ansatzweise absehbar ist, dass sich dieses Produkt über die nächsten Jahre zum Marktführer entwickelt, wird es sicherlich nicht dazu kommen, dass Betreiber größerer und interessanterer Shops gerade hierfür deutlich weiter verbreitete Zahlungsmöglichkeiten abschaffen werden.