Hallo zusammen,
Folgender fiktiver Fall:
Trotz stets großer Aufmerksamkeit ist es jemandem gelungen, auf die PayPal Logindaten Frau Sorglos zuzugreifen, sich auf einer Seite für online-Gaming-Dienste (Sitz in Hongkong) einen Account zu erstellen, um dort virtuelle Ware zu kaufen. In der eMail mit der Bestellbestätigung steht als Rechnungsadresse jedoch nicht Frau Sorglos, sondern eine anderer vermutlich erfundener Name mit Adresse.
Als Frau Sorglos dies bemerkte, leitete sie sämtliche Sicherheitsmaßnahmen (Passwortwechsel etc) ein und meldete die unbefugte Zahlung bei PayPal, welche auch innerhalb 1 Stunde bestätigt wurde, sodass ihr der Betrag auch wieder gutgeschrieben und der Fall geschlossen wurde.
Zudem meldete Frau Sorglos den Vorfall dem Gaming-Dienst, der nun aber von ihr trotzdem den Betrag fordert, da alles korrekt wäre, und er seine Leistung bereits erbracht hätte, die er auch nicht mehr zurücknehmen könne. Dieser Forderung hat Frau Sorglos nun formlos per eMail widersprochen, da sie auf der PayPal Seite gelesen hatte, dass man für nicht autorisierte Zahlungen nicht haftet.
Nun meine Frage: wie sollte Frau Sorglos weiter verfahren, sollte der Anbieter weiterhin auf eine Zahlung bestehen? Muss sie deswegen gleich Anzeige erstatten oder einen Anwalt aufsuchen? Es wäre ihr natürlich recht, wenn es sich anders lösen ließe.
Für etwas Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße,
pflaume