Hi,
mehrfach kam es nun schon vor, dass bei einer KaufStornierung keines der auszuwählenden Gründe auf Ebay passte.
Beispielsweise stornierte ich einen Auftrag, weil obwohl Kleinteil (also nix das mit einer Spedition angeliefert werden müsste), mit dem Bezahlen die Rufnummer gefordert wurde, die ich jedoch nicht hinterlassen wollte. Der Händler behauptete, das würde Ebay so wollen. Wie dem auch sei, sowas hatte ich bis dato noch nie auf Ebay erlebt. Selbst wenn Ware mit der Spedition angeliefert wurde, so fragte der Händler separat nach Kauf nach der Rufnummer bzw. wies darauf in der Artikelbeschreibung hin, die Rufnummer für die Spedition zu benennen. Ich stornierte den Auftrag und orderte das Ersatzteil bei einem anderen Händler.
Nachdem ich nun schon wochenlang auf einen weiteren Artikel wartete, wurde mir auf Nachfrage mitgeteilt, das der Artikel voraussichtlich in vier weiteren Wochen erst wieder verfügbar sei. Also, stornierte ich, da ich nicht mehr solange warten wollte.
Auf Ebay wird man dann immer gefragt, wann man den Artikel erhalten habe, doch bei diesen Beispielen ist es eben so, dass man bzw. ich nie Ware erhalten habe bzw. die dann auch nicht mehr erhalten will. Doch dafür sehe ich keine Auswahlmöglichkeit. Ihr?
Doch was mich gerade tierisch sauer macht: Artikel voreilig ersteigert und indes ich noch mit dem Händler um eine Alternative ringe, da ich grundsätzlich so eine ähnliche Ware benötige, meinte dieser, er habe mir die Ware schon zugeschickt. Dem war dann doch nicht so. Als die Ware dann nicht ankam und ich nichts zurückschicken konnte, wollte ich erneut einen Fall eröffnen. Doch das Ebay-System teilte mir sinngemäß mit, zu dem Artikel habe es bereits einen Fall gegeben und ich können keinen neuen Fall aufrufen. Mit dem Händler war ich mir einig, den Deal zu stornieren.
Doch ich war davon ausgegangen, ich könnte selbst das Geld zurückfordern. So erinnere ich das noch vor einigen Monaten über Paypal gemacht zu haben.
Bei dem davor eröffneten Fall wurde ich mich mit dem Händler einig, den Deal zu stormieren. Ich wollte mir das Geld über Ebay / Paypal zurückholen. Leider funktionierte das auf Ebay nicht, denn laut Eingabefeld sollte ich angeben, wann ich die Ware erhalten hätte, die ich ja - wie desöfteren - noch gar noch nicht erhalten hatte und auch nicht erhalten würde (wollen).
Also, ging ich auf Paypal. Und bis vor einigen Monaten konnte man sicherlich direkt an einer Zahlung noch Käuferschutz beantragen.
Genervt und ungeduldig, da ich keine Möglichkeit sah, das Geld auf die Schnelle zurück zu bekommen, holte ich den Betrag ungeduldig per Rücklastschrift ca. zwei Wochen nach Bezahlung zurück. Ich wollte nich erst noch einige weitere Tage verstreichen lassen mit Ebay- oder Paypal-Standardantworten…
Einige Tage später kontaktierte mich Paypal um den Sachverhalt zu klären: Konto war gesperrt. Nachdem ich den Fall geschildert hatte und den Fall in Kopie mitgeschickt hatte, wurde mir von der Hotline mitgeteilt, der Fall sei erledigt und das Konto wäre wieder frei geschalten.
Als ich ein paar Tage später mit Paypal einen Artikel bezahlen wollte, erfuhr ich, mein Konto sei im Minus bzw. schon wieder gesperrt.
Paypal ist ja sehr schnell beim Abbuchen von Geld, ca. 1 - 2 Tage, doch wenn es ums Klären geht, dann vergeht schon mal eine Woche.
Tja, nun habe ich erfahren, dass - freundlich nach Schema F vorgetragen - die 5 € Bearbeitungsgebühr von meiner Bank Paypal belastet worden wären - und dann noch frech - ich könne ja versuchen von meiner Bank das Geld zurück zu bekommen.
Auch wurde damit argumentiert, das Geld würde automatisch abgebucht werden. Das mag so sein wenn das Konto nicht über ausreichend Deckung verfügt. Doch bei Rücklastschriften wegen Widerspruch, auch noch ca. zwei Wochen später, hätte man doch an einem Kürzel sehen müssen, dass der Betrag „wegen Widerspruch“ zurückgeholt wurde.
Sagt mal, findet Ihr die Stornierungsmöglichkeiten auf Paypal bzw. Ebay so kundenfreundlich bzw. waren die nicht auf Paypal schon besser? Wie gesagt, ich habe vor ein paar Monaten mal einen Käuferschutz direkt an der Zahlung in einem Link beantragt. Das gibt ist nun nicht mehr. Da kommt mir fast ein böser Verdacht, ob in dieser Verschlimmbesserung Paypal nicht ein gutes Geschäft sieht, z.B. wenn die Kunden nichts mit Käuferschutz finden und die Beträge nicht so hoch sind, dass den meisten Kunden es zu zeitaufwendig ist, den Betrag sich zurückzuholen.
Ciao,
Romana