PC neu aufsetzen - ungeschützt vor Viren

Hallo,

ich wollte mal wissen, wenn man heutzutage einen PC neu aufsetzt, so ist dieser ja erst
einmal völlig ungeschützt am LAN Kabel dran. Ist d. schlimm? Fängt man sich da sofort
etwas ein?

Weil ich mir dann erst einmal Firefox ziehe (aus dem Internet), danach 'ne Firewall und
dann erst 1 AntivirenProgramm draufziehe (alles ungeschützt aus dem Internet).  Dann
noch weitere Proggis (auch AntiSpyware und AntiMalware).

>Dazwischen kommen ja auch noch die WindowsUpdates (automatisch) dazwischenge-
drängelt.

Danke und Grüße,
Yedi386

Hallo,
also ich habe dann die Windows Firewall an, bis ich mir mein Virenprogramm und meine Firewall wieder aus dem Netz geholt habe. Die Windows-Firewall ist doch auf der CD dabei. Ist bestimmt nicht die aktuellste Version immer, aber ich denke mir, besser als nichts. Entweder hatte ich bisher Glück oder es hat geholfen. Wenn ich mein Virenprogramm dann installiert habe, lasse ich es auch gleich laufen.
Gruß
MM

Hallo

ich wollte mal wissen, wenn man heutzutage einen PC neu
aufsetzt, so ist dieser ja erst einmal völlig ungeschützt am LAN Kabel dran.

Wenn das bei Dir so ist, dann machst Du etwas falsch. Wenn Du bei Regen rausgehst, wirst Du den Regenschirm ja auch nicht erst aufspannen, wenn Du nass geworden bist.

Um einen PC neu aufzusetzen, muss man sich halt vorbereiten. Indem man nicht nur das/die benötigten Medium/Medien sowie die benötigten Produktkeys etc. bereitlegt, sondern indem man sich vorab, ggf. über ein anderes System, die wichtigsten Dinge wie das aktuellste Service Pack für das Betriebssystem, vielleicht die aktuellst mögliche Browserversion (etwa den IE8 wenn man Windows XP aufsetzen will…) etc. besorgt.

Fängt man sich da sofort etwas ein?

Nicht unbedingt. Nehmen wir nochmal das Beispiel XP (obwohl man XP ab dem 8. April nicht mehr sehr lang verwenden sollte…). Da beschaffe ich mir vorab das SP3 sowie den IE8. Jeweils im Komplettpaket. Je nachdem auch noch die wichtigsten Treiber (Chipsatz, Video, Audio, LAN…). Dann setze ich XP offline auf. Installiere anschliessend als erstes das SP3, danach den IE8. Erst dann die Treiber.

Wenn ich dann anschliessend den Rechner wieder mit dem LAN und dem Internet verbinde, rufe ich erstmal einzig und allein die Windows-Update-Seiten auf, um alle restlichen Patches etc. einzuspielen.

Weil ich mir dann erst einmal Firefox ziehe (aus dem
Internet), danach 'ne Firewall und dann erst 1 AntivirenProgramm draufziehe (alles
ungeschützt aus dem Internet).  Dann noch weitere Proggis (auch AntiSpyware und
AntiMalware).

Wozu ‚ne Firewall‘? Die Windows-eigene Firewall genügt völlig, insbesondere, wenn Du via Router online gehst. Antivirenprogramm ist Ansichtssache, ich brauch den Kram nicht. Und Antispyware etc. auch nicht.

‚Ungeschützt‘ ist relativ. Wenn ich, wie mit o.g. Massnahmen, das System auf einen einigermassen aktuellen Stand bringe, ehe ich wieder damit online gehe und dann eben zuerst nur noch die fehlenden Updates ziehe, hält sich die Gefahr in Grenzen.

>Dazwischen kommen ja auch noch die WindowsUpdates
(automatisch) dazwischenge-
drängelt.

Falsch. Wenn man das erste Mal online geht, muss man als erstes ausschliesslich alle Updates einspielen, die verfügbar sind. Somit gibts dann, wenn man anfängt, die sonstige Software zu installieren, kaum mehr Bedarf für Windows Updates. Höchstens für MS-Programme wie die Office-Suite.

CU
Peter

Hallo Yedi386,

ich wollte mal wissen, wenn man heutzutage einen PC neu
aufsetzt, so ist dieser ja erst
einmal völlig ungeschützt am LAN Kabel dran. Ist d. schlimm?
Fängt man sich da sofort
etwas ein?

Tja, das kommt sehr drauf an!

SASSER hat eine Lücke in einem Netzwerkprotokoll ausgenutzt, da genügte es den PC mit dem Netzwerk zu verbinden. Allerdings mussten dazu die SASSER-Meldungen auch an den PC kommen. Im allgemeinen brauchte es dazu einen infizierten PC im selben Netzwerk.

Wenn dein PC direkt über ein Modem mit dem Internet verbunden ist, kann eine solche Meldung bei deinem PC eintreffen.

Normalerweise ist aber in einem heutigen Modem auch ein Router eingebaut. Ein, vernünftig parametrisierter, Router verhindert aber einen Verbindungsaufbau aus dem Internet zu deinem PC.

Wenn du also keine verseuchten Server aufrufst und sich keine verseuchten PCs im selben Netzwerk befinden, bist du sicher.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter, okay das ist zumindest fachmännisch so wie Du das beschreibst. Aber immer
im Voraus zu wissen, was man alles braucht und in welcher Reihenfolge (gerade auch b.
den Servicepacks und WindowsUpdates) ist im offline Modus nicht ganz leicht. Und auch
sind die Dinger nie leicht und eindeutig bei Microsoft z. finden (manchmal gar nicht oder
dann nicht für die 64bit Version, usw.). Da finde ich es schon sehr viel praktischer, wenn
er sich das alles automatisch zieht. Und wenn ich mir jetzt was eingefangen haben sollte
so müsste dasAntiVirenprogramm oder das AntiMalwareprogramm es später doch ganz
schnell finden, meinst Du nicht? LG, Yedi386

Moin Peter, ja einen Router habe ich davorgeschaltet. Und der hat auch eine eigene
Firewall integriert. Ein Modem habe ich noch zusätzlich (extra). Und herumgesurft bin
ich ja anfangs ungeschützt gar nicht. Also hoffen wir mal das Beste… *Yedi386

Hallo,

Antivirenprogramm ist Ansichtssache, ich brauch den Kram
nicht.

DIE verschiedenen Ansichten würden micht mal interessieren …

Gruß
Christa

>Dazwischen kommen ja auch noch die WindowsUpdates
(automatisch) dazwischenge-
drängelt.

So nicht! Als allererstes, bevor du dir irgendwas ‚ziehst‘, solltest du manuell die Windows-Updates anstossen! Und wenn die irgendwann durchgelaufen sind - je nach Alter deiner Installations-CD und Internetanbindung kann das etliche Stunden dauern - und der Rechner schließlich neugestartet wird, machst du genau das gleiche noch mal. Und nochmal. So lange, so oft, bis das Windows-Update wirklich nichts mehr installieren will.

Wenn das durch ist, kommst du zum Firefox…

Weil ich mir dann erst einmal Firefox ziehe (aus dem
Internet),

Schon wieder falsch! Den Firefox ‚zieht‘ man nicht irgendwo aus dem Internet, den lädt man direkt beim Hersteller herunter!

danach 'ne Firewall und
dann erst 1 AntivirenProgramm draufziehe (alles ungeschützt
aus dem Internet).  Dann
noch weitere Proggis (auch AntiSpyware und AntiMalware).

Wofür das nu alles gut sein soll… Ein Antivirenprogramm schad’ nix; bei manchem Anwender ist es sogar ganz sinnvoll, wenn das Antivirenprogramm als Performancefresser sich aktiv zwischen Browser und Netz klemmt. Aber der ganze andere Schrott ist irgendwo zwischen überflüssig und übel anzusiedeln. Firewall hat ein Windowsrechner sowieso schon, und ‚AntiSpyware‘ u… ä. ist unnötig,solange man sich nicht bereits was eingefangen hat. Unnötige Software hat auf einem Rechner aber nichts verloren, die vergrössert nur den Angriffsvektor.

Gruß

VOR dem neu aufsetzen:
Updatepacks z.B. von winfuture laden
neuste Versionen von Firefox mit addons, Virenprogramm usw. laden
(ich akutalisiere immer regelmäßig diese externe Speicherung, somit habe ich immer die neusten Programmversionen direkt zur Installation)

Alles auf DVD, Stick oder externe Platte speichern.

Neu installieren - updatepacks anstarten (wesentlich schneller und ohne lästiges ständiges neu starten) - Virenprogramm installieren - Firefox installieren usw.

Internet einschalten - los kanns gehen - die updates die dann noch evtl. vom Virenscanner, Windows oder einzelnen Programmen kommen sammeln sich auch wenn man 4 Wochen in Urlaub fährt.

Krümelchen