Hallo,
Nur mal so als Referenz, wass man mit ein paar Bauteilen und ein bisschen Software auch für 5€ bauen kann
Hallo,
Nur mal so als Referenz, wass man mit ein paar Bauteilen und ein bisschen Software auch für 5€ bauen kann
Moin,
ich suche ein Oszilloskop für einfache (NF-Bereich) Messungen. Was ist da vom „Velleman Oszilloskop-Lernpaket für PC Bausatz 5 V“ zu halten? Bei Conrad 39,95 €. Gibt es Alternativen im preisgünstigen Bereich?
Danke, Laika
Hallo.
Mir ist nicht ganz klar, was man mit dem „Lernpaket“ lernen soll. Daß sich die Spezifikation selbst widerspricht („Abtastfrequenz: 62.5 Hz bis 1.5 MHz […] Max. Abtastgeschwindigkeit: 100/s“)?
Aber wenn man Spaß dran hat, ein bißchen zu löten und es ausreicht, einfache (langsame) Spannungsverläufe halbwegs brauchbar am Bildschirm sichtbar zu machen… warum nicht?
Hier noch eine billigere Alternative: https://www.zeitnitz.eu/scope_de
Wenn absehbar ist, daß du doch mehr und anspruchsvoller und vielleicht sogar zwei Signale gleichzeitig messen willst, leg lieber 100 Euro drauf und hol dir was vernünftiges.
Gruß
Michael
Hallo!
Das genannte Sondkartenoszilloskop ist nicht schlecht, vor allem, da es gleichzeitig auch als Funktionsgenerator dient. Man muß aber auch bedenken, daß es an die Limits der Soundkarte gebunden ist. Eine Soundkarte kann Signale im Bereich von etwa 20 bis 22.000Hz aufnehmen, und ist für eine feste maximale Amplitude von ca. 1V ausgelegt. Gleichspannungssignale kann man daher kaum messen, und die typischen paar Volt müssen bereits herunter geteilt werden.
Unter der Führung von Herrn Zeitnitz (der übrigens mein Prof war), entstand auch ein USB-Oszilloskop für den Schulunterricht. Es hatte zwei Kanäle, und konnte so 50kSampples/s in verschiedenen Spannungsbereichen und hatte ein paar digitale Ein- und Ausgänge. Die Kosten sollten unter 40€ liegen. Ich weiß jedoch nicht, ob das Teil jemals frei verfügbar war, oder nur für Lehrer und so. Und ich finde auch jetzt auf die Schnelle dazu nichts. Kann sein, daß das eingestellt wurde.
Die Picoscopes kenne ich auch. Da ist für jeden Geldbeutel und jede Anforderung was dabei. Allerdings ist auch das ein reines USB-Gerät, man benötigt einen Rechner dazu. Für die Software gibt es kostenlos Updates, und sowas wie die Entschlüsselung von SPI, I2C, CAN etc. ist mit drin, und kostet nichts extra. ich fand die Software aber immer etwas… unintuitiv.
vielleicht vorher mal nachlesen, um was genau es geht? das ding hat mit der soundkarte gar nichts zu tun.
die schaltung beinhaltet einen pic, der mittels 8bit-a/d-wandler das signal abtastet, dazu ein doppel-op tlv272 für vorverstärker und ein analogschalter 4052 für den spannungsteiler am eingang. wem die einschränkungen (nur ein kanal, keine massetrennung[!]) reicht, mag damit glücklich werden - es ist wegen der software mit recht umfangreichen messmöglichkeiten ausgestattet.
kann das ding durchaus - wenn das mit der fehlenden massetrennung nicht stört. das genau ist der knackpunkt. in einem nf-verstärker messen kann man damit ziemlich vergessen, weil man immer die mit dem schutzleiter verbundene pc-masse irgendwo an die schaltung klemmt. was bei nicht batteriebetriebenen geräten gern mal was kaputt macht. oder wenigstens zum brummen bringt.
wenn man sich die bei conrad runterladbaren dokumente anschaut, bekommt man übrigens einen schaltplan. und eine erklärung für die seltsam anmutenden angegebenen daten.
Liebe® @bluecher, vielleicht solltest auch du vorher mal genau lesen, um was es hier geht.
@Michael nennt https://www.zeitnitz.eu/scope_de, und dort steht:
Soundkarten-Oszillograph
[…]
Der PC Soundkarten-Oszillograph empfängt Signale mit eine Abtastrate von 44.1 kHz und 16Bit von der Soundkarte des Rechners.
Später verlinkt er die Picoscopes, zu denen ich auch meine Erfahrung mitgeteilt habe.
Ich kann natürlich auch noch was zu dem Lernpaket sagen.
Die Produktbeschreibung von Conrad ist nicht wirklich gut.
Ich interpretiere das mit den 100/s so, daß das Gerät nen Speicher für 1000 Werte hat und den mit bis zu 1.5MHz füllen kann. Ausgelesen wird es aber maximal 100 mal pro Sekunde, so daß man keine kontinuierlichen Kurven bekommt.
Die minimale Abtastfrequenz ist 62,5Hz, damit ist der Speicher in 16s voll. Die minimale Ausleserate von alle 20s passt dazu - wobei es schwer zu glauben ist, daß das Ding 4 Sekunden fürs Auslesen braucht. Zumal in dem Bereich auch kontinuierliche Übertragung möglich ist, das haben wir mit nem PIC18 bis 50kSamples/s geschafft.
stimmt.
falsch.
lad dir die beschreibungen und handbücher runter, die im andern tab angeboten werden. dann siehst du klarer. die 100 samples/s beziehen sich auf den modus ‚transientenrecorder‘ und sind die in diesem modus mögliche maximale abtastrate.