PC-Zusammenstellung microATX

Hallo Hardwarefreunde,

ich habe wieder mal Lust auf ein wenig Bastelei und möchte mir einen PC zusammenstellen. Die Vorgaben sind: klein (Barebone/ Cube), leicht, stromsparend, preisgünstig, spieletauglich. ^^

Ich habe zunächst einmal an eine AMD-Plattform gedacht und folgendes im Auge:

Mainboard: Asus M2A-VM (Sockel AM2, AMD690G-Chipsatz) ca. 45 EUR
Prozessor: Athlon64 X2 5000+ BE (65 Watt) ca. 85 EUR
Gehäuse: SuperPower Mars (baugleich A+ Blockbuster) ca. 50 EUR

Damit wäre ich ersteinmal mit 230 EUR dabei. Netzteil, Sound und Laufwerke übernehme ich aus meinem alten PC. Als Grafikkarte soll später eine passiv gekühlte Sapphire Radeon HD3850 dazukommen, zwischenzeitlich werde ich die OnBoard-Grafik nutzen.

Das Board habe ich ausgesucht, weil die Platine günstig ist und offizielle Phenom-Unterstützung bietet, für ein evtl. späteres Upgrade. Leider verfügt sie weder über FireWire noch über DVI-Anschluss oder eSATA-Anschlüsse. Ordentliche Ausstattung mit externen Anschlüssen scheint bei AMD-Mainboards dünn gesäht zu sein. Zumindest DVI und eSATA wäre schon schick, weiß jemand eine Alternative in diesem Preisbereich?

Beim Case bin ich mir auch noch unsicher, prinzipiell halte ich die Apevia X-QPack-Clone (A+ Blockbuster und SuperPower Mars/ Venus) schon für die durchdachtesten Mini-Gehäuse am Markt, sie sind problemlos bestückbar (Mainboardschlitten), es lassen sich (nach etwas Dremelei) Towerkühlern einbauen, sie sind sehr leicht, gut transportabel und haben ein sehr durchdachtes Lüferdesign.
Allerdings würde ich mir durchaus ein Gehäuse mit einer höheren Qualitätsanmutung wünschen, wie z.B. die ThermalTake LAN Box. Leider ist dieses Case überhaupt nicht durchdacht und viel zu teuer. Bin offen für Alternativ-Vorschläge.

Wenn jemand eine günstige Intel-Zusammenstellung in Petto hat, die meine Ansprüche erfüllt, bin ich auch dafür offen. Die microATX-Boards mit Intel G33/Q35 von Gigabyte (Gigabyte GA-G33M-S2-L/H, GA-Q35M-S2) für den Core2 gefallen mir eigentlich ziemlich gut, sind aber leider mit 80 - 100 EUR doch ganz schön teuer. Zumal die Core2-CPUs auch noch mal eine Ecke teurer sind, als die AMD-Alternativen.

Wenn also jemand eine Idee hat, was man an der Zusammenstellung optimieren könnte, um meinen schmucken, kleinen, leichten und günstigen Mini-PC noch schmucker, kleiner, leichter und/oder günstiger zu gestalten - nur zu! :smile:

VG, Jesse

Hallo,

vorab, PC-Zusammenstellungen waren in den letzen Wochen
regelmäßig mind. 2…3 mal die Woche hier Thema.
Einige stehen noch weiter unten im Forum.

Ich habe zunächst einmal an eine AMD-Plattform gedacht und
folgendes im Auge:

Mainboard: Asus M2A-VM (Sockel AM2, AMD690G-Chipsatz) ca. 45
EUR
Prozessor: Athlon64 X2 5000+ BE (65 Watt) ca. 85 EUR

Für Games ist der AMD nicht der schnellste und vor allem auch
nicht der sparsamste. Hier werden an die 90W angegeben:
http://users.erols.com/chare/elec.htm

Derzeit ist der E6750 wohl ein guter Prozessor für preiswerten
und recht leistungfähigen Gamer-PC mit recht wenig Energiehunger.
Dazu aber möglichst ein ordentlichen Kühler, nicht den Boxed-Ramsch.

Gehäuse: SuperPower Mars (baugleich A+ Blockbuster) ca. 50 EUR

Sollte hinten mind. einen 120mm-Lüfter haben.

Damit wäre ich ersteinmal mit 230 EUR dabei. Netzteil, Sound
und Laufwerke übernehme ich aus meinem alten PC.

Wie alt. Schon mit SATA2?

Als
Grafikkarte soll später eine passiv gekühlte Sapphire Radeon
HD3850 dazukommen, zwischenzeitlich werde ich die
OnBoard-Grafik nutzen.

Naja, wenn dir OnboardGraKa reicht ???
Ist doch so ziehmlich das wichtigste überhaupt um spieletauglich
zu sein ! Naja, man kann Tetris auch als Spiel ansehen :wink:

Wenn jemand eine günstige Intel-Zusammenstellung in Petto hat,
die meine Ansprüche erfüllt, bin ich auch dafür offen. Die
microATX-Boards mit Intel G33/Q35 von Gigabyte (Gigabyte
GA-G33M-S2-L/H, GA-Q35M-S2) für den Core2 gefallen mir
eigentlich ziemlich gut, sind aber leider mit 80 - 100 EUR
doch ganz schön teuer.

Tja, Gutes hat seinen Preis.
Wenn man mal überlegt, was auf einem MoBo so alles drauf ist,
staune ich imer wieder, wie man das für weit unter 100€ machen
kann.

Zumal die Core2-CPUs auch noch mal eine
Ecke teurer sind, als die AMD-Alternativen.

Dafür sparst du evtl. am Kühler, am Netzteil, beim Strom …

Wenn also jemand eine Idee hat, was man an der
Zusammenstellung optimieren könnte, um meinen schmucken,
kleinen, leichten und günstigen Mini-PC noch schmucker,
kleiner, leichter und/oder günstiger zu gestalten - nur zu!

Für ganz wenig Geld bekommt man eben auch nur etwas weniger
Leistung und oft auch wenig Qualität.
Aber sag mal, du hast doch einen ordentlichen Job, oder.
Mußt du da tatsächlich so geizen wie ein Schülerlein.

Gruß Uwi

Hallo Uwi,

mittlerweile habe ich zwar schon eingekauft (konnt es nicht mehr abwarten), aber schön, dass sich wenigstens einer Gedanken gemacht hat.:smile:

Prozessor: Athlon64 X2 5000+ BE (65 Watt) ca. 85 EUR

Für Games ist der AMD nicht der schnellste und vor allem auch
nicht der sparsamste. Hier werden an die 90W angegeben:
http://users.erols.com/chare/elec.htm

Da hast du dich verguckt. Der X2 5000+ Black Edition ist ein Brisbane G2-Stepping (65 nm SOI, identisch zu den X2 EE - CPUs) und ist sehr sparsam und kühl. Die max. angegebene Leistungsaufnahme beträgt 65 Watt, durchschnittlich dank C’n’Q aber eher 15 - 30 Watt. Selbst beim Übertakten auf >3 GHz (per offenem Multi) steigt die max. Leistungsaufnahme nur um etwa 8 Watt, weil keine Vcore-Erhöhung nötig ist. Auf THG ist ein ausführlicher Test zu dieser CPU.

Derzeit ist der E6750 wohl ein guter Prozessor für preiswerten
und recht leistungfähigen Gamer-PC mit recht wenig
Energiehunger.

Der ist sicher richtig gut. Er ist wohl gut 20% stärker und auch geringfügig sparsamer, als der X2 5000+ BE, aber dafür auch doppelt so teuer und fordert auch deutlich teurere (Intel P35/Q53-) Mainboards mit FSB1333. Mein Hauptaugenmerk liegt aber auf einem günstigen Preis für zeitgemäße Leistung.

Du musst das mal so sehen: Ich bastel unheimlich gern herum und rüste lieber alle 6 -9 Monaten mal wieder auf. Diese Hobby wird ziemlich teuer, wenn man immer das aktuelle Spitzenprodukt kauft. :smile:
Andererseits macht so ein Overclocker-Prozessor, wie AMDs Black Edition doch auch richtig Spaß, der Reiz eines offenen Multiplikators ist durchaus nicht gering. Vor ein paar Monaten hießen solche CPUs noch Athlon FX und waren unbezahlbar. :smile:

Dazu aber möglichst ein ordentlichen Kühler, nicht den
Boxed-Ramsch.

Hier bin ich leider etwas limitiert, da der A+ Blockbuster-Cube (und baugleiche) ein paar Tücken hat, was Lüfter betrifft. Ca. 7 cm über dem CPU-Sockel sitzt eine tragende Rahmenstrebe. Wegen der dadurch limitierten Einbauhöhe habe ich erstmal einen günstigen LC-Power Cosmo Cool AlCu mitbestellt. Wenn der nicht reicht, werde ich schauen, ob ich mit Dremel und etwas Geschick den Scythe Katana 2 - Tower rein bekomme. Einen Arctic Cooling Freezer 64 PMW habe ich nach Stutzen der störenden Strebe schon in dieses Case reinbekommen, leider aber nur in einer Einbaurichtung, wo sein Lüfter gegen den Gehäuselüfter lief. Das gab zwar wider Erwarten keine thermischen Probleme, ist aber auch nicht sonderlich produktiv.

Gehäuse: SuperPower Mars (baugleich A+ Blockbuster) ca. 50 EUR

Sollte hinten mind. einen 120mm-Lüfter haben.

Den hat es von Haus aus dabei und vorn besitzt es zusätzlich eine Einbaumöglichkeit für einen saugenden 80er. Das Case ist technisch sehr durchdacht und hat eigentlich alles, was man braucht (nur 2,6 kg, Tragegriff, Platz für FullATX-Netzteile und große Grafikkarten, Mainboardschlitten, 2 Platten, 2 Laufwerke). Ich kenne kein vergleichbar durchdachtes Barebone. Die Qualitätsanmutung könnte aber etwas höher sein (die Acrylfront verkratzt leicht und hat große Spaltmaße, Alu wäre da hübscher) und der Kühlereinbau ist eben problematisch.
Gehäusetechnisch hätte ich deshalb durchaus noch ein paar gute Tips gebrauchen können, da es mir bis heute nicht gelungen ist, eine ähnlich gut strkturiertes BareboneCase ohne die genannten Nachteile zu finden.

Damit wäre ich ersteinmal mit 230 EUR dabei. Netzteil, Sound
und Laufwerke übernehme ich aus meinem alten PC.

Wie alt. Schon mit SATA2?

Teils, teils. Mein DVD/RW-Laufwerk und eine Festplatte haben noch IDE, das Board bietet aber einen Controller für die beiden Geräte.

Als
Grafikkarte soll später eine passiv gekühlte Sapphire Radeon
HD3850 dazukommen, zwischenzeitlich werde ich die
OnBoard-Grafik nutzen.

Naja, wenn dir OnboardGraKa reicht ???

Die OnBoard-grafik ist eine Radeon X1250, das ist ein aufgebohrter 9800-Core mit klasse Bildqualität. Reicht mir letztlich natürlich nicht zum spielen, ich habe aber bereits eingekauft und für 170 EUR eine PowerColor Radeon HD3850 mit etwas aufgebohrter Taktrate (720/1800) und leiser Zalman-Aktivkühlung mitbestellt. Ganz passiv war mir doch zu heikel.

Ist doch so ziehmlich das wichtigste überhaupt um
spieletauglich zu sein !

-)

Wenn jemand eine günstige Intel-Zusammenstellung in Petto hat,
die meine Ansprüche erfüllt, bin ich auch dafür offen. Die
microATX-Boards mit Intel G33/Q35 von Gigabyte (Gigabyte
GA-G33M-S2-L/H, GA-Q35M-S2) für den Core2 gefallen mir
eigentlich ziemlich gut, sind aber leider mit 80 - 100 EUR
doch ganz schön teuer.

Tja, Gutes hat seinen Preis.
Wenn man mal überlegt, was auf einem MoBo so alles drauf ist,
staune ich imer wieder, wie man das für weit unter 100€ machen
kann.

Die Frage ist doch aber auch, was ich brauche. Letztlich ist im Vergleich zu dem 50 EUR teuren AMD-Board an zusätzlicher Ausstattung ein besserer OnBoard-Sound (was solls, ich habe eine professionelle Audiokarte), FireWire (nutze ich nicht) und eSATA drauf. Der eSATA-Anschluss ist das einzige, was mir später einmal fehlen könnte und worauf ich ungern verzichte. Aber die 30 - 40 EUR Aufpreis für ein Intel Q35-Mainboard mit diesem Feature sind mir dann doch zu teuer für eine ‚Eventualitätsvorsorge‘. Da ich nur ca. 50 EUR für das Mainboard zahle, kann ich es beim nächsten CPU-Upgrade mit erneuern, falls ich diesen Anschluss dann nutzen wollen sollte (was gut sein kann, USB2 für externe Platten is Arsch *g*).

Zumal die Core2-CPUs auch noch mal eine
Ecke teurer sind, als die AMD-Alternativen.

Dafür sparst du evtl. am Kühler, am Netzteil, beim Strom …

Nuja, ich würde mit dem Core2 durchschnittlich vielleicht 10 Watt Strom sparen gegenüber dem Athlon64 X2 5000+ BE. Eine aufwändige Kühlung erfordert der sparsame AMD-Prozessor, wie schon gesagt, auch nicht. Ein neues Netzteil brauch ich auch nicht. Mein 3 Jahre altes 300 Watt - Netzteil von Tagan wird auch wieder mit in diesen Rechner wandern, reicht zweimal aus.

Für ganz wenig Geld bekommt man eben auch nur etwas weniger
Leistung und oft auch wenig Qualität.

Auf die maximale CPU-Leistung kommt es mir nicht so an, der Athlon64 X2 5000+ BE reicht mir momentan völlig aus. Wie du schon gesagt hast, kommt es für Spiele doch eher auf die Grafikleistung an, die CPU reicht da aktuell locker.
Wenn der AMD Phenom vielleicht im Herbst im (höhertaktenden und stromsparenden) C1-Stepping (45 nm) rauskommt und ich den Drang nach einem Upgrade verspüren sollte, kann ich die CPU-Leistung ja entsprechend erhöhen.

Aber sag mal, du hast doch einen ordentlichen Job, oder.
Mußt du da tatsächlich so geizen wie ein Schülerlein.

Tu ich doch gar nicht. Ich spare grundsätzlich nie an der Qualität, diese Lektion habe ich schon vor vielen Jahren gelernt. Alle Komponenten, die ich kaufe, sind meiner Ansicht nach durchdachte, ausgereifte und hochwertige Produkte und zählen (hinsichtlich meinen Anforderungen und in ihrer Ausstattungsklasse) zum qualitativ Besten am Markt.

Die MicroATX-Boards von Asus sind qualitativ sehr gut und dank OEM-Design sehr fix beim Booten und problemfrei im Betrieb. Ich habe dieses A+ Case bereits mit einem ähnlichen Asus mATX-Board verbaut, das Zeug steckst du wirklich zusammen, schaltest ein und es läuft wie Schmitts Katze. ^^
Auch der X2-Prozessor im G2-Stepping ist, wie schon gesagt, sehr ausgereift und durchaus kein Stromfresser. Hinsichtlich der CPU-Leistung ist meine Philosophie, dass Preis und Leistung in einem guten Verhältnis stehen sollen. Mit dem Core2 6750 als Basis zahle ich den doppelten Preis für ~20 - 25% Mehrleistung. Es würde mir zwar ein ziemlich gutes Gefühl geben, diese Mehrleistung zu haben, aber letztlich brauche ich sie momentan doch gar nicht. Okay, ich gebs zu - ich bin auch etwas knickrig, ich kauf mir für die gesparten 120 EUR lieber was anderes schönes. :smile:

LG Jesse

Hallo,

mittlerweile habe ich zwar schon eingekauft (konnt es nicht
mehr abwarten), aber schön, dass sich wenigstens einer
Gedanken gemacht hat.:smile:

Na ja, warum nicht. Seit Anfang Dezember war das Thema ja immer
wieder hier in allen möglichen Varianten durchgekaut worden.
Ich hatte mich vor Weihnachten auch gerade erst schlau gemacht,
was man derzeit so kaufen kann (Der Sohn hat dann zu Weihnachten
einen PC bekommen).

Da hast du dich verguckt. Der X2 5000+ Black Edition ist ein
Brisbane G2-Stepping (65 nm SOI, identisch zu den X2 EE -
CPUs) und ist sehr sparsam und kühl.

Ah ja, stimmt, da stehen die Varianten F2 und F3, wobei die
F3 tatsächlich auch nur mit 65W angegeben werden.

Was die Geschwindigkeit angeht, ist es wohl tatsächlich so,
daß die aktuellen Mittelklasse-Prozessoren für fast alles reichen.

Du musst das mal so sehen: Ich bastel unheimlich gern herum
und rüste lieber alle 6 -9 Monaten mal wieder auf. Diese Hobby
wird ziemlich teuer, wenn man immer das aktuelle
Spitzenprodukt kauft. :smile:

Na gut, in dem Fall veraltet bei dir ja nix wirklich.

Ich kaufe mir eine Kiste und will dann Ruhe haben und nicht
andauernd dran rum schrauben. Meinen Basteltrieb kann ich auf
Arbeit ausreichend ausleben :smile:
Mein Athlon 2000+ ist nun auch schon 3…4 Jahre alt und
demnächst wird dann wohl mal wieder was neues ran müssen.
Da investiere ich dann auch mal wieder 1,5…2k€ für.
Vor allem ein großer Monitor muß dann her. Meine 19-Zoll
Röhre war damals ja eher gehobenes Mittelmaß, aber gegen
24"-TFT ist die Ausflösung bescheiden :frowning:

Andererseits macht so ein Overclocker-Prozessor, wie AMDs
Black Edition doch auch richtig Spaß, der Reiz eines offenen
Multiplikators ist durchaus nicht gering.

Hat mich ehrlich gesagt noch nie groß gereizt. Die Kisten müssen
nur stabil laufen.

Dazu aber möglichst ein ordentlichen Kühler, nicht den
Boxed-Ramsch.

Hier bin ich leider etwas limitiert, da der A+
Blockbuster-Cube (und baugleiche) ein paar Tücken hat, was
Lüfter betrifft. Ca. 7 cm über dem CPU-Sockel sitzt eine
tragende Rahmenstrebe.

Habe ich mir schon gedacht, daß es in dem kl. Gehäuse eng wird.
Aber eine Strebe kann man wohl auch mal eben wegschneiden
und zur Not wo anders was äquivalentes hinsetzen.

PMW habe ich nach Stutzen der störenden Strebe schon in dieses
Case reinbekommen, leider aber nur in einer Einbaurichtung, wo
sein Lüfter gegen den Gehäuselüfter lief.

Bei diesen Kühlern ist doch,so weit ich mich erinnere, ein
Standardlüfter dran. Kann man den dann nicht einfach umdrehen?

Das gab zwar wider
Erwarten keine thermischen Probleme, ist aber auch nicht
sonderlich produktiv.

Ich denke, wenn zwischen Gehäuselüfter und Prozessorlüfter
genügend Platz ist (mind. so 5cm ), dann entsteht da kein
merklicher Unterdruck, so daß der Luftstrom vom Gehäuselüfter
sich kaum verringern wird.

Den hat es von Haus aus dabei und vorn besitzt es zusätzlich
eine Einbaumöglichkeit für einen saugenden 80er.

Der Sinn diese Anordnungen mit großen Lüftern hinten und kleinen
Lüftern vorn ist mir bisher nicht bekannt geworden.
Die Reihenschaltung von Lüftern an sich macht IMHO wenig Sinn.
Völliger Unsinn ist aber die Reihenschaltung unterschiedlicher
Lüfter bzw. unterschiedlicher Anzahl von Lüftern vorn/hinten.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
FAQ:2173

Statt dessen sollte man darauf achten, daß die Luftauslässe
keine Engstellen darstellen, wie z.B. hier
http://www.mods4you.de/rev/SP-ATX-PALUB/40.jpg
Da am besten gleich den Dremel nehmen und das Gitter rausschneiden
und dann die mitgelieferten Gitter vom Lüfter vorsetzen.

Zum Thema Lüftung wurde ich kürzlich auch pos. überrascht.
Ich kenne auch viele PC-Gehäuse, die haben gerade nach vorn raus,
nur unzureichende Öffnungen, die dann evtl. noch von der
Frontblende nach unten zum Boden umgelenkt werden. Wenn dann
der PC noch auf einen flauschigem Teppich steht, kommt kaum
noch Luft rein.
Bei dem Coolermaster Elite 300 sind vorn komplett alle Blenden als
Lochbleche ausgeführt, so daß die Luft großflächig einströmen kann.
http://www1.hardwareversand.de/6VzHX8xPU9Oaxi/3/arti…

Das Case ist technisch sehr durchdacht und hat eigentlich alles,
was man braucht (nur 2,6 kg, Tragegriff, Platz für FullATX-Netzteile
und große Grafikkarten, Mainboardschlitten, 2 Platten, 2
Laufwerke). Ich kenne kein vergleichbar durchdachtes Barebone.

Wofür brauchst du das eigentlich - LAN-Party?

Die Qualitätsanmutung könnte aber etwas höher sein (die
Acrylfront verkratzt leicht und hat große Spaltmaße, Alu wäre
da hübscher) und der Kühlereinbau ist eben problematisch.

Ich müßte nicht, warum ich mir so ein kleines Gehäuse antun sollte.
Auch ein größeres wäre locker mit Henkel oben dran im Auto zu
transportieren. Höchstens als Mediacenter für die Schrankwand
wäre sowas interessant.

Gehäusetechnisch hätte ich deshalb durchaus noch ein paar gute
Tips gebrauchen können, da es mir bis heute nicht gelungen
ist, eine ähnlich gut strkturiertes BareboneCase ohne die
genannten Nachteile zu finden.

Diese kleinen Dinger haben wohl immer irgendwo eine Einschränkung.

Damit wäre ich ersteinmal mit 230 EUR dabei. Netzteil, Sound
und Laufwerke übernehme ich aus meinem alten PC.

Naja, wirklich preiswert :smile:

Wenn jemand eine günstige Intel-Zusammenstellung in Petto hat,
die meine Ansprüche erfüllt, bin ich auch dafür offen. Die
microATX-Boards mit Intel G33/Q35 von Gigabyte (Gigabyte
GA-G33M-S2-L/H, GA-Q35M-S2) für den Core2 gefallen mir
eigentlich ziemlich gut, sind aber leider mit 80 - 100 EUR
doch ganz schön teuer.

Wenn du sparen willst, dann eben AMD.

Die Frage ist doch aber auch, was ich brauche. Letztlich ist
im Vergleich zu dem 50 EUR teuren AMD-Board an zusätzlicher
Ausstattung ein besserer OnBoard-Sound (was solls, ich habe
eine professionelle Audiokarte), FireWire (nutze ich nicht)
und eSATA drauf. Der eSATA-Anschluss ist das einzige, was mir
später einmal fehlen könnte und worauf ich ungern verzichte.

Och, wenn schon externe HD, dann eher FireWire oder Ethernet.

Ansonsten weißt du selbst wohl recht genau, was du willst.
Deshalb wirst du kaum noch einen Rat bekommen, der deine
Vorstellungen völlig umkrempelt.
Gruß Uwi

Hiho!

Da hast du dich verguckt. Der X2 5000+ Black Edition ist ein
Brisbane G2-Stepping (65 nm SOI, identisch zu den X2 EE -
CPUs) und ist sehr sparsam und kühl.

Ah ja, stimmt, da stehen die Varianten F2 und F3, wobei die
F3 tatsächlich auch nur mit 65W angegeben werden.

Naja, da AMD ja jahrelang den Phenom nicht marktreif bekommen hat, hatten sie genug Zeit, den Athlon X2 zu optimieren. Die Steppings F2 und F3 müssten noch Windsor sein, das ist 90 nm - Fertigung mit üblicherweise 89 Watt TDP. Danach kam der Die-Shrink auf 65 nm mit dem G1-Stepping des Brisbane-Core und 65 Watt TDP. Dieser wurde Ende letzten Jahres noch einmal stillschweigend optimiert, es resultierte des finale Stepping G2, der thermisch beste Athlon64 X2-Core. In diesem Stepping werden einige Athlon64 X2 EE - CPUs mit 45 Watt TDP und eben der Athon64 X2 5000+ Black Edition gefertigt. Letzterer hat eine höhere Core-Spannung und kommt damit wieder auf eine TDP von 65 Watt. Dafür ist er aber ohne Spannungserhöhung per Multiplikator bis 3,1 oder 3,2 GHz zu betreiben.

Habe ich mir schon gedacht, daß es in dem kl. Gehäuse eng
wird.
Aber eine Strebe kann man wohl auch mal eben wegschneiden
und zur Not wo anders was äquivalentes hinsetzen.

Das Gehäuse ist an sich erstaunlich geräumig und fasst alle Standardkomponenten. Besagte Strebe müsste da nicht sein, das ist einfach Dummheit bei der Konstruktion und unnötig wie ein Kropf. Leider.

PMW habe ich nach Stutzen der störenden Strebe schon in dieses
Case reinbekommen, leider aber nur in einer Einbaurichtung, wo
sein Lüfter gegen den Gehäuselüfter lief.

Bei diesen Kühlern ist doch,so weit ich mich erinnere, ein
Standardlüfter dran. Kann man den dann nicht einfach umdrehen?

Nein, das geht nicht. Arctic Pooling hat so patentierte Lüfter mit einem komischen asymmetrischen Kastendesign und seltsamen Abmaßen, die lassen sich nicht einfach umderhen. Sonst hätt ichs gemacht. :smile:
Die beste Lösung wäre der Scythe Katana 2, den man in beliebiger Position montieren kann. Aber da die seitlichen Abmaße auch bei ausgesägter Streb ein kritische Größe sind, brauche ich erstmal das Case und Board, damit ich nachmessen kann.

Ich denke, wenn zwischen Gehäuselüfter und Prozessorlüfter
genügend Platz ist (mind. so 5cm ), dann entsteht da kein
merklicher Unterdruck, so daß der Luftstrom vom Gehäuselüfter
sich kaum verringern wird.

Es scheint tatsächlich so zu sein, dass es nicht groß stört. Das hat mich ehrlich gesagt ziemlich verblüfft, ich bin eigentlich eher ein strikter Verfechter der Laminar Flow-Theorie. Verwirbelungen im Gehäuse machen mich krank. *g*

Den hat es von Haus aus dabei und vorn besitzt es zusätzlich
eine Einbaumöglichkeit für einen saugenden 80er.

Der Sinn diese Anordnungen mit großen Lüftern hinten und
kleinen Lüftern vorn ist mir bisher nicht bekannt geworden.

Der Frontlüfter ist vor allem dazu da, Frischluft auf die Festplatten zu blasen, damit diese nicht in einem thermisch toten Winkel liegen. Das kann hinsichtlich der Arbeitstemperatur der Festplatten enorm viel ausmachen (ca. 10 K). Er muss dafür auch keinen hohen Durchsatz haben, mit 30 m³/h ist man gut dabei. Eine Erhöhung des Luftdurchsatzes bring er natürlich insgesamt nicht.

Die Reihenschaltung von Lüftern an sich macht IMHO wenig Sinn.
Völliger Unsinn ist aber die Reihenschaltung unterschiedlicher
Lüfter bzw. unterschiedlicher Anzahl von Lüftern vorn/hinten.

So gesehen ja. :smile:

Bei dem Coolermaster Elite 300 sind vorn komplett alle Blenden
als Lochbleche ausgeführt, so daß die Luft großflächig einströmen
kann.
http://www1.hardwareversand.de/6VzHX8xPU9Oaxi/3/arti…

Die Gegenspieler der guten Lüftung sind dann möglicherweise aber wieder massig Dreck im Gehäuse und ein hoher Lärmpegel durch das offene Design. Ich persönlich bin kein Freund einer allzu offenen Gehäusebauweise. Für mich ist ein Case mit ordentlich dimensioniertem Lufteinlass (inkl. Zwangslüfter und Staubfilter) direkt vor dem Festplattenkäfig, geschlossenen Seitenteilen und einem oder zwei 120er Lüftern im hinteren oberen Bereich immer noch das Non+Ultra bei Luftkühlung.

Das Case ist technisch sehr durchdacht und hat eigentlich alles,
was man braucht (nur 2,6 kg, Tragegriff, Platz für FullATX-Netzteile
und große Grafikkarten, Mainboardschlitten, 2 Platten, 2
Laufwerke). Ich kenne kein vergleichbar durchdachtes Barebone.

Wofür brauchst du das eigentlich - LAN-Party?

Hmmm, ich will es scheinbar einfach irgendwie. Ich habe mit diesem Case schon einen Mini-PC für eine Freundin gebaut und ihr dann am Henkel zum Bahnhof getragen, seitdam will ich es einfach.
Mein Schutzargument ist, dass mein Maxi-Tower unter dem Schreibtisch verschwinden soll, da er dort Fußangel und Staubfänger ist und beim saubermachen jedesmal hin- und hergerückt werden muss. Ich will ein kleines Case, was ich auf den Schreibtisch stellen kann, wo es keinen Platz wegnimmt.

Ich müßte nicht, warum ich mir so ein kleines Gehäuse antun
sollte.
Auch ein größeres wäre locker mit Henkel oben dran im Auto zu
transportieren. Höchstens als Mediacenter für die Schrankwand
wäre sowas interessant.

Naja, ein wenig geht es schon in diese Richtung. Es soll wenig Platz wegnehmen, leicht zu handeln sein und sich harmonisch in den Wohnraum einfügen.
Andererseits habe ich jehrelang nur teuerste Mainboards mit technischer Vollausstattung in Gehäuse, wie Casetek CS-C1810 oder Coolermaster Stacker verbaut und habe mich einfach irgendwann gefragt: Wozu brauchst du eigentlich 10 Laufwerksanschlüsse und ebensoviele Einschübe für selbige nebst dem ganzen anderen Zeug? Ich hatte nie mehr als 3 oder 4 interne Laufwerke in einem PC, habe nie ein Gadget mit FiWi-Anschluss besessen etc. pp. …

Diese kleinen Dinger haben wohl immer irgendwo eine
Einschränkung.

Wäre diese dumme und unnütze Strebe nicht, wäre das A+ Blockbuster/ SuperPower Mars technisch wirklich perfekt.

Damit wäre ich ersteinmal mit 230 EUR dabei. Netzteil, Sound
und Laufwerke übernehme ich aus meinem alten PC.

Naja, wirklich preiswert :smile:

Mittlerweile sind es ja nun auch schon 410 EUR mit der Radeon HD3850, aber was solls. Wenns doch glücklich macht. :smile:

Och, wenn schon externe HD, dann eher FireWire oder Ethernet.

Seit ich eine externe USB2.0-Platte habe, sehe ich das ähnlich. Wobei mich eher ein eSATA-Anschluss begeistern könnte.

Ansonsten weißt du selbst wohl recht genau, was du willst.
Deshalb wirst du kaum noch einen Rat bekommen, der deine
Vorstellungen völlig umkrempelt.

Nee, ich wusste es wirklich noch nicht so genau. Ich wusste nur, dass ich unbedingt dringend shoppen muss. *g*
Aber mittlerweile habe ich ja schon gekauft und nun muss ich auch dazu stehen.

LG, Jesse