PCs für Schulen

Hallo zusammen,

wir hätten im Büro einige gut erhaltene PCs günstig abzugeben. Sie sind einwandfrei in Ordnung, nur für unsere Anforderungen halt mittlerweile zu „klein“.

Unsere Idee war, ob es vielleicht sinnvoll wäre, sie z.B. Schulen günstig anzubieten.

Die Frage ist nun - wie macht man das am sinnvollsten? Muss man jede einzelne Schule anschreiben oder gibt’s da so was wie eine „Zentralstelle“?

Vielleicht habt Ihr ja gute Ideen für uns :smile:

Danke und viele Grüße

Gabi

Hallo Gabi,
zunächst einmal: jede Schule wird froh sein, von euch einen Rechner zu bekommen, wenn es nicht gerade ein „Methusalem“ ist. Und am einfachsten wird es sein, wenn du einfach an der nächstgelegenen Schule anrufst - der oder die Zuständige wird dich sicher gern zurückrufen. Die andere Möglichkeit wäre, beim Schulträger anzufragen, das ist - je nach Fall - entweder der Kreis oder die Stadt. Aber der direkte Weg ist meistens einfacher.
(Wo sitzt ihr denn? Vielleicht käme ja unser Gymnasium auch in Frage :=)) )
Gruß Orchidee

Hallo Orchidee,

wir sind im Raum München :smile:

es handelt sich um gut 4 Jahre alte Dell 4100 mit Intel Pentium III (866 MHz), 128 MB RAM und 10 GB Festplatte. Unsere Vorstellung war so ca. 50 Euro pro Stück (6 Stück verfügbar), mit Windows98 und WorksSuite 2000.

Ich hab bis vor ein paar Monaten noch selber damit gearbeitet. Zum Surfen oder so :wink: sind die echt einwandfrei…

Danke und viele Grüße

Gabi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Gabi,

Unsere Idee war, ob es vielleicht sinnvoll wäre, sie z.B.
Schulen günstig anzubieten.

VOrschlag: Ihr gebt die kostenlos gegen Spendequittung ab. Pro PC meinetwegen 100,- € sonst wird das Finanzamt knatschig.

Die Frage ist nun - wie macht man das am sinnvollsten? Muss
man jede einzelne Schule anschreiben oder gibt’s da so was wie
eine „Zentralstelle“?

Ich denke, da mußt Du die Schulen einzeln abklappern.
Frag Grundschulen, die haben die geringsten Mittel und somit den größten Bedarf.
Wahrscheinlich wirst Du die Rechner in der ersten Grundschule los.

Gandalf

Hallo Gabi,

es handelt sich um gut 4 Jahre alte Dell 4100 mit Intel
Pentium III (866 MHz), 128 MB RAM und 10 GB Festplatte.

die sind goldrichtig für Grundschulen.

mit Windows98 und WorksSuite 2000.

Mein Ratschlag:
Putz die Rechner sehr ordentlich, sonst gibt es Riesenärger, wenn irgend eine Datei, die keiner sehen soll irgendwo auftaucht.
Mit ordentlich putzen meine ich nicht Del *.* oder Format C
sondern mit einem ordentlichen Putzprogramm zufällige Nullen und einsen über die Festplatte schreiben, am besten mehrfach.

Ein neues BS und Programme können die Schulen selber wieder aufspielen.

Gandalf

Hallo Gandalf,

danke für den Tipp - ich werd’s dem Kollegen an’s Herz legen :smile:
und am Montag mal telefonieren…

Viele Grüße

Gabi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ist (glaub ich) verboten
Hallo Gabi,
erstmal: tolle Idee!
ABER: Meine Eltern sind Lehrer (in München) und ich fürchte nur mich zu erinnern, dass so eine Spende an Schulen nicht möglich ist. (Über den Wert dieser Vorschrift braucht man glaub ich hier nicht diskutieren…)
Nicht möglich deshalb, weil Schulen zur Neutralität gezwungen sind und eine Spende eines Unternehmens oder einer Firma diese Neutralität durchbrechen würde.
Wenn Kinder beispielsweise immer an „Siemens“-PCs arbeiten, so die These (übrigens nicht nur der Schulen, sondern auch der sponseringfreudigen Industrie), dann würden sie eine Präferenz für die Marke „Siemens“ ausbilden und später mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Computer dieser Marke erwerben.
Grundsätzlich ist diese Idee, „Werbung“ oder auch „Schleichwerbung“ durch gezieltes Sponsoring an Schulen zu verbieten meiner Meinung nach sehr gut.
Dumm nur, dass sie auch Menschen wie Dich trifft, die keine kommerziellen Absichten haben sondern wirklich etwas gutes tun wollen.
Erkundige Dich aber zur Sicherheit nochmal beim Schulamt (http://www.schulamt-muenchen.de).
Lieben Gruß,
NOrah

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Norah,

ich kenne mich zwar mit der rechtlichen Seite nicht aus, aber bei uns in der Schule standen durchaus von Siemens hergestellte und später ausrangierte Rechner, auf denen aber auch immer „Siemens“ draufstand. Das waren zwar nicht die Rechner, die für den Informatikunterricht verwendet wurden (diese wurden tatsächlich unabhängig von der Schule neu erworben), sondern welche, die die Schüler für ihre Recherchen eigenständig nutzen konnten.

Grüße,
Anja

Hallo Anja,

ich kenne mich zwar mit der rechtlichen Seite nicht aus, aber
bei uns in der Schule standen durchaus von Siemens
hergestellte und später ausrangierte Rechner, auf denen aber
auch immer „Siemens“ draufstand. Das waren zwar nicht die
Rechner, die für den Informatikunterricht verwendet wurden
(diese wurden tatsächlich unabhängig von der Schule neu
erworben), sondern welche, die die Schüler für ihre Recherchen
eigenständig nutzen konnten.

an allen Schulen, an denen ich bislang war und an denen wir Schüler an Computern saßen (Realschule, Berufsschule, Berufsoberschule) waren die Herstellerlogos nicht entfernt/überklebt, und zwar egal ob nun Rechner, Monitor, Maus, Tastatur oder Drucker.

Auch erhielten die Schulen (außer die Berufsschule, da wir dort - IT-Ausbildung - immer die neuesten Geräte zur Verfügung hatten) hin und wieder ausrangierte Rechner von Firmen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass eine Bank der Realschule etwa 10 PCs überließ.
Auch liest man in Zeitungen immer wieder, dass Firmen ihre alten PCs an Schulen weitergeben (verschenken, oder zumindest zu einem sehr geringen Preis - sagen wir mal, 10 Euro pro Rechner - verkaufen).

Viele Grüße,
Nina

klebt?

Wenn Kinder beispielsweise immer an „Siemens“-PCs arbeiten, so
die These (übrigens nicht nur der Schulen, sondern auch der
sponseringfreudigen Industrie), dann würden sie eine Präferenz
für die Marke „Siemens“ ausbilden und später mit höherer
Wahrscheinlichkeit einen Computer dieser Marke erwerben.

Denn wenn unsere Kinder aus Büchern von Klett oder Cornelsen oder XY lernen und die Schulmilch von Haribo trinken, werden unsere Jüngsten später zu willenlosen Konsumenten, die den Heuschrecken-Kapitalisten schutzlos ausgeliefert sind.

Grüße,

Oliver Walter

2 Like

Hallo Nora

erstmal: tolle Idee!
ABER: Meine Eltern sind Lehrer (in München) und ich fürchte
nur mich zu erinnern, dass so eine Spende an Schulen nicht
möglich ist. (Über den Wert dieser Vorschrift braucht man
glaub ich hier nicht diskutieren…)
Nicht möglich deshalb, weil Schulen zur Neutralität gezwungen
sind und eine Spende eines Unternehmens oder einer Firma diese
Neutralität durchbrechen würde.

Ich bin Lehrer: So eine Vorschrift gibt es in Bayern nicht - im Gegenteil: Der Chef fordert gelegentlich, wir sollten uns, speziell beim Wahlunterricht, ruhig mal Firmen ansprechen. Ich bin schon gelobt worden, weil ich so Material und Geräte im Wert über 10000 € reingeholt habe.

tschüss

Herbert

Hallo Norah,

und ich fürchte
nur mich zu erinnern, dass so eine Spende an Schulen nicht
möglich ist.

jetzt weiß ich nicht, ob es da von Bundesland zu Bundesland Unterschiede gibt und/oder ob es mittlerweile Änderungen an dieser Sachlage gibt, aber in NW habe ich schon ettliche Rechner aus unserem Betrieb an Schulen weitergeleitet, auch an Grundschulen.

Gandalf

Warum verboten?
Hallo,

also, das finde ich ja sehr eigenartig. Ich bin zwar in Hessen in die Schule gegangen aber so sehr dürfte sich das ja von Bundesland zu Bundesland nicht unterscheiden. Meine damalige Lehrerin hat sogar gefragt, ob unsere Eltern in ihren Firmen nicht noch Rechner oder dergleichen haben, die sie nicht mehr brauchen. Sie hätte sogar ein großes Schild drüber gehangen mit: „Gespendet von …“, hätte dies irgendwie geholfen.

Kel

Frag Grundschulen, die haben die geringsten Mittel und somit
den größten Bedarf.
Wahrscheinlich wirst Du die Rechner in der ersten Grundschule
los.

Oder besser noch Sonderschulen (z.b. fuer Kinder mit geistigen Behinderungen).

Gewährleistung
Hallo,

ich weiß das das durchus möglich ist, die Geräte aber nur in einwandfreien Zustand abgegeben werden dürfen. Der Schenker haftet, wenn später irgendetwas nicht in Ordnung war, es macht keinen Unterschied ob verschenkt oder verkauft.

Wir haben das neulich in einem Seminar zu Arbeitssicherheit nebenbei einmal erörtert.

Gruß
Julia

Danke für den Tipp
Hallo Julia,

danke - so wie das aussieht, haben die Schulen in der Umgebung zwar kein Interesse - sind alle komplett ausgestattet…

aber falls doch noch einer kommt, werden wir diesen Punkt auf jeden Fall im Auge behalten.

Liebe Grüße

Gabi