Pedelec / E-Bike ja oder nein ?

Hallo Markus,

Genau das ist der Grund, warum ich Pedelec fahren so fürchterlich finde.

Anscheinend hast du diesbezügl. sehr schlechte Erfahrungen gemacht, gibt es da doch mehr zu beachten?

Ich behaupte mal, dass das damit zusammenhängt, dass ich wegen verschieden sichtiger Augen nicht räumlich sehen kann. Deshalb bin ich stark dagegen empfindlich, mich schneller als es meine Wahrnehmung erlaubt, fortzubewegen. Auch Autofahren hasse ich.

Das muss nicht am Pedelec liegen.

Zu beachten ist, dass man die Teile ergiebig Probe fährt, aber das ist ja bei normalen Fahrrädern auch nicht anders.

Gruß, Karin

Hallo Karin,

Ich behaupte mal, dass das damit zusammenhängt, dass ich wegen
verschieden sichtiger Augen nicht räumlich sehen kann. Deshalb
bin ich stark dagegen empfindlich, mich schneller als es meine
Wahrnehmung erlaubt, fortzubewegen. Auch Autofahren hasse ich.

Das muss nicht am Pedelec liegen.

Das ist sehr schade, denn gerade bei dem Pedelec entgeht dir einiges an Genuss.
Obwohl, auch mit einem Pedelec ist langsam fahren möglich.

Zu beachten ist, dass man die Teile ergiebig Probe fährt, aber
das ist ja bei normalen Fahrrädern auch nicht anders.

Ja, dies ist vor einem Kauf immer zu empfehlen.

Grüße
Markus

Hi!
Na, mal mal den Teufel nicht an die Wand!
Der Akku muss nicht nach 2-3 Jahren defekt sein. Bekannte fahren auch schon seit 7 Jahren mit solchen Fahrrädern , und haben noch den ersten Akku.
Und wenn er blos noch 70% Kapazität hat, merkst Du da auch nicht viel davon.

Und für einen Roller bezahlste Versicherung, brauchst einen Helm, und unkaputtbar ist so ein Roller sicher auch nicht. Das wird dann aber bestimmt noch teurer.

Grüße, E!

Hallo E.

Das waren Aussagen der Händler. Ein 50ccm Roller kostet nur €64,- Versicherung im Jahr und keine Steuern. Verbrauch: 3,4 L/100km. Und Verschleiß und damit mal Reparaturen hat man beim Pedelec und Roller. Und einen Helm würde ich mir sowohl fürs Pedelec als auch für den Roller kaufen, wo er ja Pflicht ist.

Also in erster Linie soll das neue Fahrzeug Autoersatz für Kurzstrecken werden. 100km will ich mit einem Pedelec nicht fahren, mit einem Roller schon eher. Ich hasse Auto fahren immer mehr, besonders hier in Hamburg und Autobahnen sowieso. Das Argument mit den Waldwegen stimmt. Aber auch im Stadtverkehr kann ein Pedelec vorteilhafter sein, als ein Roller. Mit dem Roller steht man auch im stockenden Verkehr, mit dem Pedelec radelt man auf dem Radweg einfach vorbei. Ich denke mal die perfekte Lösung gibt es eh nicht. Ich fürchte fast, dass ich nach Verkauf des Autos letztendlich beides haben werde, Roller und Pedelec. Habe mir das besagte Diamant Pedelec zwecks Probefahrt auf dem Testgelände der Hamburger Filiale bestellt und werde berichten. Dürfte nächste Woche da sein.

Hallo KUHmax

Ich fahre Fahrrad, weil ich mich bewegen möchte,

Ich auch.

nicht weil ich bewegt werden möchte.

Ja ich auch.
Nun ich mache lange Touren in die Pampa und da nehme ich halt das dazu notwendige mit.
Dazu zählt unter anderen mein Kajak, Inleiner, Zelt, Proviant usw.
Insgesamt schleppe ich ca. achtzig Kilo hinter mir.
Und das auf der Ebene ist kein Problem.
Die gibt es aber leider sehr selten:smile:))

Gruß, Karin

Balázs

Hi Karin,

Am Samstag bin ich von Augsburg nach München geradelt. Ich
habe die Fahrt sehr genossen, mitsamt ihren teilweise
vorhandenen Anstrengungen.

Ich fahre Fahrrad, weil ich mich bewegen möchte, nicht weil
ich bewegt werden möchte.

Anscheinend kennst du die Funktion dieser Pedelecs nicht so genau, denn die Unterstützung ist je nach „Bewegungsdrang“ einstellbar.

Bestimmt ist dir schon aufgefallen dass selbst Pelecfahrer treten.

Ich fahre Pedelec, gerade weil ich mich bewegen möchte. Die Motivation das Rad zu schnappen ist durch den enormen Spassfaktor des Pedelecs bei mir um ein Vielfaches gesteigert, im Gegensatz zu meinem Tourenbike.
Mit meinem Normalrad fuhr ich jährlich ca.200 km auf der Hügeligen Schwäbischen Alb, mit dem Pedelec sind es über 2000 km.

Grüße
Markus

Hallo,

Das waren Aussagen der Händler. Ein 50ccm Roller kostet nur
€64,- Versicherung im Jahr und keine Steuern. Verbrauch: 3,4
L/100km. Und Verschleiß und damit mal Reparaturen hat man beim
Pedelec und Roller. Und einen Helm würde ich mir sowohl fürs
Pedelec als auch für den Roller kaufen, wo er ja Pflicht ist.

Bedenke, mit einem Roller kannst du weder Waldwege noch Radwege nutzen.
Also die gemütliche ruhige Entspannungstour durch Wald und Wiese fällt dann aus.

Grüße
Markus

Moin Karin,

Ich fahre Fahrrad, weil ich mich bewegen möchte, nicht weil
ich bewegt werden möchte.

früher waren es etwa 8 km zur Arbeit und fast völlig flach, da fuhr ich gut 200 mal von 220 Tagen mit dem Rad. Jetzt sind es gut über 20 und das letzte Stück geht es deutlich bergauf. Wenn ich die mit dem Rad fahre, braucht man mich nicht zu sehen oder hören, man kann mich riechen. Und da ich keine Möglichkeit hab mich auf der Arbeit zu duschen, fuhr ich selten mit dem Rad.
Jetzt hab ich ein S-Pedelec, fahre in einer 3/4 h und der Hügel bringt mich kaum zum Schwitzen.

Für nette Touren nutze ich weiterhin mein normales Rad.

Gandalf

interessant
Interessante Diskussion.
Diese Fragen stellen sich ja gerade viele.

Meine Entscheidungsfindung liefe so:
Pedelec als Ersatz fürs Auto: ja
Als Ersatz fürs Radeln mit Muskelkraft: eher nein.

Wenn es also Gründe gibt, die einen vom Radeln abhalten und ins Auto drängen (Steigungen, lange Strecke, Alter, Krankheit…) und ein Pedelec erleichtert den Verzicht aufs Auto, dann würde ich eins haben wollen.
Fahr ich eh mit dem Rad und schaffe das gut, hielte ich die Motorschubkraft für unnötig und es auch schade um den Fitnessfaktor:smile:

Krötengrüße

Als Ersatz fürs Radeln mit Muskelkraft sehe ich ein Pedelec nicht nur. Klar ist auch das ein wichtiger Punkt für mich überhaupt wieder mehr Rad zu fahren und wohl auch längere Strecken. Bisher waren es maximal ca. 6-8 km pro Tour und dann war ich kaputt. Mein normales Fahrrad stand bis vor zwei Wochen seit mindestens 1,5 Jahren ungenutzt im Keller. Die Gründe dafür waren, dass ich zu faul war das schwere Dinge durch die engen Kellergänge und das enge Treppenhaus nach draußen zu schleppen, die Schnelligkeit und Bequemlichkeit des Autos, aber auch massive Gelenkprobleme. Außerdem gibt es auch in Hamburg, insbesondere in der Gegend in der ich wohne, viel Steigungen bis hin zu Bergen. Da ich, wie schon erwähnt, Auto fahren in Hamburg zunehmend hasse (zunehmende Verkehrsdichte, unfassbare Fahrweise vieler Autofahrer, Parkplatznot) und für lange Strecken künftig wieder den Zug oder Flieger nehmen möchte, kam die Idee das Auto abzuschaffen und ein Pedelec oder einen 50ccm Roller zu kaufen. Was mir auffällt, ist, dass auch Rollerfahrer im Verkehr feststecken, während Radfahrer dran vorbei radeln. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre ich in Hamburg jedoch auch äußerst ungern (hohe Kriminalität, sehr teuer, unzuverlässig, zu wenig Querverbindungen, oft überfüllt). Deshalb soll das neue Fahrzeug eine echte Alternative für Auto und Öffis sein, auch im Winter (ohne Glatteis).

Hamburger Berge :smile:
Alles richtig und nachvollziehbar.

Aber das mit den Steigungen und Bergen, das kauf ich Dir nicht ab :smile: Außer du radelst täglich über die Köhlbrandbrücke…

Ich kenne Hamburg und Umgebung von mehreren Besuchen und würde Dich mal gern hierher einladen, nur damit Du mit dem Begriff „Berg“ etwas überlegter umgehst :wink:
Meine sportlichen Feierabend-Runden hier sind so 20-30km lang. Keine hat weniger als knapp 400 Steigungsmeter… Und ich radle nicht im nahe gelegenen Mittelgebirge und habe die Routen möglichst steigungsarm ausgewählt.

Krötengrüße

Bufo bufo, dann hast Du aber von Hamburg bisher wohl nur die Innenstadt und den Hafen gesehen. Schau Dir mal die Elbvororte (wo ich wohne), insbesondere Blankenese bis Rissen an, dann wirst Du staunen wie bergig es hier ist. Besonders interessant wären da das Falkensteiner Ufer, Treppenviertel und WittenBERGEN (wie der Name schon sagt).

Akku
Übrigens gibt es ja viele verschiedene Akku-Typen von Bosch. Was mich stutzig macht:
Bosch Powerpack Performance-Line 400: " Kompatibel zu Bosch E-Bikes aus den Modelljahren 2014, 2015". „Hinweis - die Akkus der Generation 2014 sind nicht abwärtskompatibel.“ Dies schreibt ein Händler auf seiner Internetseite.

Zeig mal
…ich muss nicht Recht haben, nicht dass das falsch ankommt.
Ich will’s halt manchmal einfach genau wissen :smile:.

Ich habe gerade mal gesucht, auf http://www.gpsies.com/trackList.do, hab Wittenbergen eingegeben und nach Fahrradstrecken gesucht und mir dann die Höhenprofile anzeigen lassen.

Ich weiß natürlich nicht genau, wo ich gucken sollte - magst Du mir auf die Sprünge helfen? Ich habe keine ungefähr so lange Strecke mit mehr als 160m Steigungen gefunden (was ich an sich schon nicht erwartet hatte)…

Grüße
Bufo

Missverständnis? :smile:
Moin,

dann hast Du aber von Hamburg bisher wohl nur die
Innenstadt und den Hafen gesehen. Schau Dir mal die Elbvororte
(wo ich wohne), insbesondere Blankenese bis Rissen an, dann
wirst Du staunen wie bergig es hier ist.

ich fürchte, ihr reden von zwei unterschiedlichen Dingen :wink:
Bufobufo mein BERGE im Sinne von Berg, wovon du offenbar redest ist das Ufer der Ur-Elbe, das s.g. Urstromtal. Das ist vermutlich unten flach und oben flach, dazwischen geht der Hang einmal von unten bis oben :smile: So sieht das aus:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/50/Q…
Bei Geesthacht ist das ganze übrigens noch steiler und höher, bis zu 50m.

VG
J~

Hallo!

Ich habe keine ungefähr so
lange Strecke mit mehr als 160m Steigungen gefunden…

Einige Meter mehr mögen es schon sein, aber die haben es in sich. Ist ein dicht bebautes, enges Viertel am Elbhang und für Fahrräder grenzwertig steil. Wer dann auch noch nur über Treppen erreichbare Winkel erreichen will, ist nicht gut bedient, wenn er ein Pedelec mitschleppen muss. Hinzu kommt, die Straßen sind gefährlich eng, um sich zwischen Autos und HVV-Bussen (Sonderanfertigungen nur für diese Gegend) durchzuquälen und die Fußwege sind voller Passanten, weil es eine ziemlich schicke Gegend ist.

Gruß
Wolfgang

Wollen wir jetzt über Erdkunde bzw. Geografie weiter plaudern? Wer dies möchte, den würde ich gern auf hamburg.de oder meinestadt.de verweisen. In diesem Beitrag geht es um Technik.

Hallo Gandalf,

Ich fahre Fahrrad, weil ich mich bewegen möchte, nicht weil
ich bewegt werden möchte.

Jetzt sind es gut über 20 und das letzte Stück geht es deutlich bergauf.

Typischer Anwendungsfall für ein Pedelec, aber trifft halt nicht auf mich zu.

Manchmal reagiere ich etwas empfindlich auf das Thema, weil hier in München gern mal an jeder Bahnüberführung u. dergl. dumm daher geschwätzt wird, warum ich da nicht elektrisch rauffahre.

Gruß, Karin

Lieber Markus,

Anscheinend kennst du die Funktion dieser Pedelecs nicht so genau, denn die Unterstützung ist je nach „Bewegungsdrang“ einstellbar.

doch, die kenne ich schon. Mir ist es noch bei keinem der gefühlt hundert Pedelecs (Achtung, Zahl stark übertrieben) nicht geglückt, das Ding so einzustellen, dass es nennenswert (d.h. mehr als es für sein Gewicht selber fordert) unterstützt und andererseits MICH nicht stört.

Mit meinem Normalrad fuhr ich jährlich ca.200 km auf der Hügeligen Schwäbischen Alb, mit dem Pedelec sind es über 2000 km.

Mit meinem Rad fuhr ich, bevor ich Oma wurde, bis zu 2000 km im Alpenvorland, seitdem meine Enkelin dieses Jahr Pino fahren kann, werden es wohl weniger Kilometer, aber viel lustigere, weil der Kleinen das Pino fahren so viel Spaß macht.

Du, ich beschäftige mich nicht erst seit gestern mit dieser Technik, habe auch bei anderen Fortbewegungsmitteln ein Fahrgefühl, über das sich die Mehrheit der Menschen, auch die, die mich kennen, wundert.

Ich bitte daher dringend darum, von weiteren Bekehrungsversuchen Abstand zu nehmen.

Gruß, Karin