Peer-Review-Verfahren bei Herausgeberwerken?!

Liebe Wissenschaftsfreunde.

Bei Journals gibt es bekanntlich das so genannte Peer-Review-Verfahren. GutachterInnen der Journals beurteilen die Artikel bevor diese ‚angenommen‘ und veröffentlicht werden, wenn ich das richtig verstanden habe.

Anscheinend gibt es auch Herausgeberwerke, bei denen die Beiträge ein solches Verfahren durchlaufen. Weiß jemand woran man ein Buch erkennt bei dem die Beiträge ‚geprüft‘ wurden? Sollte das vorne drin stehen?

Danke und LG, Basti

Liebe Wissenschaftsfreunde.

Bei Journals gibt es bekanntlich das so genannte
Peer-Review-Verfahren. GutachterInnen der Journals beurteilen
die Artikel bevor diese ‚angenommen‘ und veröffentlicht
werden, wenn ich das richtig verstanden habe.

Das wird bei Originalliteratur in der Forschung gemacht. Gutachter sind anerkannte Wissenschaftler auf dem betreffenden Fachgebiet.

Anscheinend gibt es auch Herausgeberwerke, bei denen die
Beiträge ein solches Verfahren durchlaufen.

Mir sind von Review Artikeln und Büchern, die den Stand der Technik oder der Wissenschaft widergeben, nur Rezensionen bekannt.
Udo Becker

Hallo Udo,
du schreibst u.a.:

Gutachter sind anerkannte Wissenschaftler auf dem betreffenden
Fachgebiet.

Im sog. Peer-Review-Verfahren bleiben die Gutachter meist anonym. Wie soll man da ihre Qualität beurteilen?
Aus eigener Erfahrung konnte ich feststellen, daß diese anonymen Gutachter meist Professoren sind, die vom Grundgesetz geschützt - Stichwort: Freiheit von Forschung und Lehre - unfrei (anonym) über obiges Verfahren die Veröffentlichung neuer, ihnen nicht genehmer Gedankengänge, verhindern können.

MfG

watergolf

Im sog. Peer-Review-Verfahren bleiben die Gutachter meist
anonym. Wie soll man da ihre Qualität beurteilen?

Das ist eine Frage des Journals. Renommierte Zeitschriften garantieren exzellente international anerkannte Reviewer.

Aus eigener Erfahrung konnte ich feststellen, daß diese
anonymen Gutachter meist Professoren sind, die vom Grundgesetz
geschützt - Stichwort: Freiheit von Forschung und Lehre -
unfrei (anonym) über obiges Verfahren die Veröffentlichung
neuer, ihnen nicht genehmer Gedankengänge, verhindern können.

Das gibt es natürlich auch, ist aber, soweit ich das für mein Fach beurteilen kann, eher typisch für die deutsche Wissenschaftsszene.
Such’ Dir ein besseres Journal, wenn Du dieses Gefühl hast. Außerdem sind es mindestens zwei, manchmal 3 Reviewer, sodass der Herausgeber sich ein Bild machen kann.
Udo Becker

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