Peg Perego Gaucho 12v Autobatterie umrüsten

Hallo! Ich möchte ein Elektrofahrzeug (Peg-Perego Gaucho 12V) auf eine Autobatterie umrüsten. Momentan ist eine 12v GelBatterie mit 12 AH verbaut. Die Autobatterie soll eine Kapazität von 36 AH haben. Die Motoren haben 2x240 Watt Leistung. Was muss ich beim Umbau beachten? Hat das jemand schon mal gemacht? Weitere technische Daten vom Gaucho (Ampere etc.) hab ich nicht, die Anleitung schweigt sich zu technischen Daten nahezu aus.

Hallo !

Eigentlich nichts zu beachten ! Du ersetzt den Gelakku gegen Autobatterie(mit allen Nachteilen des Autoakkus!),die Kabel Plus/Minus werden bereits dran sein.

Nur scheint mir ja die Gelbatterie mit nur 12 Ah ausgesprochen klein,für die Motoren mit 2 x 240 W = 480 W : 12 = 40 A Strom !

Bei Volllast sollte der alte Akku in wenigen Minuten(rechnerisch 20 Min) leer sein .

Ein Autoakku ist eigentlich nicht für Antriebszwecke geeignet,aber es geht natürlich. Nur darf man keinen Wunder erwarten bezüglich Langlebigkeit.

MfG
duck313

Es ist tatsächlich so, dass die Gelbatterie nach noch nicht einmal 20 Minuten leer ist!
Da scheint mir ne Autobatterie sinnvoller zu sein, da man da einfach mal länger fahren kann…
Ne 36 AH Autobatterie kostet ca. 30 Euro, ne Gelbatterie mit der gleichen Kapazität bekommt man, wenn überhaupt, für das drei-oder vierfache, denke ich!
Wenn man die Autobatterie nicht immer leerfährt, sollte die doch eigentlich auch einigermaßen halten, oder?
Das mit der Gelbatterie nervt einfach…bin immer nur am Aufladen… ;-(

Hallo! Ich möchte ein Elektrofahrzeug (Peg-Perego Gaucho 12V)
auf eine Autobatterie umrüsten. Momentan ist eine 12v
GelBatterie mit 12 AH verbaut.

Das ist vermutlich eine Art TRaktionsakku, also ein Akku, der dafür gebaut wurde, volle Entladungen auszuhalten.
Der wird also eine regelrecht nutzbare Ladung von 12Ah haben.

Die Autobatterie soll eine
Kapazität von 36 AH haben.

Aha, nun also ein für Antriebszwecke untauglicher Akku, der bei tiefen Entladungen massiv Ladung einbüßen wird. Den sollte man nur bis auf 2/3 seiner Nenn-Ladung entladen.

Ich denke, dass sich dein Vorhaben nun in Luft aufgelöst hat?

Du kannst aber gerne Traktionsakkus mit höherer Ladung verbauen.
Die taugen dann auch für längeren Fahrspaß, ohne nach der 5. Entladung zum Bringhof gebracht werden zu müssen.

Was muss ich beim Umbau beachten? Hat das jemand
schon mal gemacht?

Hmm, der Starterakku wird einen geringeren Innenwiderstand haben.
Er wird also die Motoren mit höheren Strömen versorgen können.
Nun wäre interessant, was der Fahrtregler dazu sagt.

Ach, und die Ladekennlinie beachten!

Achtung!
Hallo Fragewurm,

Ein Gel-Akku ist auslaufsicher, die Autobatterie nicht!

Wenn also die Kinder das Teil mal umwerfen oder an den Akku-Deckeln rumspielen …

Schwefelsäure ist nichts für Kinder!

MfG Peter(TOO)

Hallo Bedenkenträger :wink:

  1. Umwerfen?Berlin 1.Mai wollen sie nicht nachspielen…

  2. Wenn die KInder schon an den Akkudeckeln herumspielen, kann ich mir vorstellen, dass es einfacher wäre, einen Kurzschluß zu verursachen…

  3. Die Kinder sind eh unter Aufsicht, wenn sie fahren…

Ausschlaggebend wäre für mich eher, dass die Autobatterie nur bis auf 2/3 entladen werden darf, somit hätte ich ja wieder nur 12AH…

Hallo !

Auf 2/3 der Nennkapazität ist gemeint,also 1/3 bleibt ungenutzt um ein Tiefentladen zu vermeiden.
Das wären dann 24 Ah, also gut das doppelte der kleinen 12 Ah.

Nur,wie will man das eigentlich überwachen ? Gibts da etwas am Fahrzeug,eine Abschaltung bei Akku MIN oder muss man sich auf sein Gefühl verlassen,wenn Fahrzeug deutlich schwächer wird und fast abstirbt.

Dann ist es aber auch für den Gelakku schon zu tief,denn Tiefentladung mag der auch nicht (Lebensdauer).

MfG
duck313

1 Like

Vielleicht so etwas?
http://www.amazon.de/Argus-BB-DCM-BB-DCM12-100-Batte…

Könnte m.E eine Lösung sein…

Bei einer größeren Gelbatterie müßte ich ja auch auf ein wesentlich besseres Ladegerät umrüsten…Kosten dürften identisch sein…

Hallo !

Eher nicht,eher deutlich zu teuer und Funktion ? Beschreibung ist ja etwas mau und nichtsagend.

Dann schon ganz simpel ein Zeiger-Voltmeter einbauen (Kfz-Zubehör,Elektronikzubehör),dann haben die Kinder auch eine Art „Tacho“ als Anzeige.

Dann kann man selbst das Absinken der Akkuspannung ablesen,nicht im Leerlauf aussagekräftig sondern während des Betriebs.

MfG
duck313

Hallo Diabolo,

Die Antworten hier sind rein akademischer Natur und zeugen von viel theoretischem Wissen und wenig Praxis.

Hier, wo ich wohne, werden solche E-Kinderfahrzeuge am Wochenende in den Parks fuer ein paar Groschen viertelstundenweise vermietet. Weil auch hier wichtig ist, nich staendig aufladen zu muessen und weil jeder Pfennig (sry: Cent) zaehlt, werden in die Fahrzeuge Autobatterien eingebaut. Oft sogar gebrauchte.
Das reduziert die Betriebskosten auf Dauer ungemein, wiederverwendet Autoakkus, die fuers Starten zu schwach sind und erhoeht dennoch die Fahrzeit.

Und dass ein Akku nur auf 1/3 Restladung entladen werden soll, interessiert niemanden.

Gruss

Mcihael

Bis ca. 55 Ah passt rein . Einen Fahrtregler 80 Amp von Wish. Mit dem Gaspedal den Schieberegler angesteuert . Die Elektrik muß natürlich umgebaut werden . 2 Relais zur Unsteuerung , Ich habe noch Luftbereifung und Vorderradfederung eingebaut . Ergebnis ; 12 KmH vor und zurück und ca 20-30 km Reichweite