Peifenkopf; und eine Buchempfehlung für die
Literaturliste.
Hallo, Elke und hallo, Kreszenz!
Neben dem Pfeifendeckel gibt es auch den vielleicht gesamtdeutschen „Pfeifenkopf“ in der Bedeutung: Versager.
Auch „Pfeife“ allein kann schon dies bedeuten.
Man denke auch an den Pfeifenheini in Schwarz auf dem Rasen.
Mit Pfeife ist hier nicht das Tabakverbrennungsgerät gemeint, sondern die Pfeife, auf der oder mit der man pfeift.
Und wenn - wie bei diesem Musikinstrument, bei dem nur tönende Luft rauskommt - aus einem ähnlich aussehenden, männlichen Organ auch bloß Luft rauskommt, so ist das eben eine Pfeife; also sowohl das Organ als auch der Mann.
Und das Ergebnis ist halt: Pfeifendeckel!
Zu Pfeifenkopf bemerkt Herr Küpper in seinem „Handlichen Wörterbuch der deutschen Alltagssprache“,
- das ich bei der Gelegenheit dem Moderator zur Aufnahme in die Literarturliste empfehle; hier die ISBN 354645829X Buch anschauen [Buch anschauen]; es könnte auch ins Deutschbrett passen -
dass die Bedeutung vielleicht daher kommen könnte, dass, wenn man den Betreffenden als Abbildung auf dem Kopf der Tabakspfeife oder als Pfeifendeckel [Einschub von mir] hätte, man vor Lachen öder Ärger nicht mehr rauchen könnte.
Gewiss ein nette Erklärung, aber doch irgendwie weit hergeholt.
Gruß Fritz
selbst ein gefürchteter Pfeifer
Und: Schöner Link, Kreszenz!