Der Chip unter der Haut ist kein Peilsender. Das ist nicht viel mehr als der Strichcode, den die Kassierer im Supermarkt über die Kasse ziehen, nur nicht ganz so offensichtlich, und per Funk.
Man muß das Lesegerät dem Tier auf den Nacken legen, um den Chip auszulesen. Damit dient es dazu, ein gefundenes Tier zu identifizieren, nicht, um ein verschwundenes Tier zu finden.
Der Chip enthält nur eine lange Nummer, sonst nichts. Daher sollte man diese Nummer unter der eigenen Adresse bei Tasso o.ä. registrieren, damit man auch kontaktiert werden kann, wenn das Tier gefunden wurde.
Ob das schmerzt? Angenehm ist es sicher nicht, aber ich glaube, den Menschen schmerzt eine Spritze mehr, wenn er von ihr weiß.
Ein echter Peilsender ist nicht so gut, da er wohl an einem Halsband befestigt werden würde. Man sagt ja, Halsbänder sind nichts für Katzen, weil sie die entweder früher oder später los werden, oder sich daran im Baum aufhängen.
Zudem sind die Geräte, die man in Reportagen sieht, recht groß und sicher nicht ganz billig.
Günstiger sind Geräte, die ihre Position über das Mobilfunknetz und GPS ermitteln und dann über das Netz auch an dich schicken können. Die gibt es schon in der Größe einer Streichholzschachtel und haben eine theoretisch unbegrenzte Reichweite. Aber: Die benötigen eine SIM-Karte, und man sollte die Akkulaufzeit beachten.
Aber wie gesagt: Katzen und Halsbänder, besonders wenn die durch solcherlei Gerät klobig werden, das ist eine schlechte Kombination.