Pelzmilben Meerschweinchen

Hallo Frau Pouline-Wittwer

also, Flohkot ist es mit Sicherheit nicht. Wir haben auch einen Hund und der hatte mal einen Floh, ist aber schon lange her. Den Flohkot habe ich schon gesehen.

Hier ist eine ziemlich gute Meeri-Homepage:

www.schweindeban.de

Unter Pelzmilben findet man ein ziemlich gutes Foto eines weißen Schweinchens, das mit Pelzmilben befallen ist. Man kann das Foto anklicken und vergrößern, so dass man es sehr gut erkennen kann. So sieht das bei meinen Schweinchen auch aus. Sie sind auch an der selben Stelle befallen.

Eigentlich wollte ich ursprünglich wissen, ob Niemöl okay ist und wie ich die kleinen Racker homöopathisch unterstützen kann, damit sie mit dem Milbenbefall fertig werden (d. h. sich die Milben auf ein „normales“ Maß reduzieren - es leben ja auf jedem Tier Pelzmilben, aber nicht bei jedem Tier gibt es deshalb ein Ungleichgewicht.
Deshalb lautete auch eine Frage von mir, ob es sinnvoll ist, die Schweinchen konstitionell zu behandeln, statt/und mit Sulfur. Habe es aber heute mal weggelassen.

Vielen Dank, dass Sie sich so viel Mühe geben :smile:.

Gestern habe ich die Schweinchen gebadet und bis heute sieht es noch sehr gut aus, also die Pünktchen sind erst mal weg. Aber ich denke, die nächste Generation Milben schlüpfen bald…

Liebe Grüße

Irene Adler

Hallo allerseits,

meine eingangs gestellte Frage war, ob man Pelzmilben bei Meerschweinchen auch ohne die handelsüblichen oder tierarztüblichen Gifte bekämpfen kann, und die Antwort lautet: JA!

Ich habe hier ja viele gute Tipps bekommen, die ich teilweise auch angewendet habe.

Die Ausgangssituation war ein neu dazu gekommenes Tier, das beim Kauf gesund wirkte und ein schönes, dichtes Fell hatte. Das Schweinchen hatte aber sehr viel Stress mit dem Besitzer- und Gruppenwechsel. Sie konnte sich am Anfang fast nicht erholen. Ich gab ihr zunächst mal Ignatia C 30, damit sie den Besitzerwechsel besser verkraften kann.

Nach ca. 2 Wochen machten sich Juckreiz, gereizte, gerötete Haut (aber keinen Schorf oder kein nasses Ekzem) und ein vermehrter Haarausfall bemerkbar und beim genaueren Hinsehen bemerkten wir Pelzmilben.

Seither hatte ich nur Erfahrung mit Mitteln vom TA gemacht, aber auch festgestellt, dass alle Meeris, die ich seither mit diesen Mitteln behandelt hatte, an irgendeiner Krebsart gestorben waren. Das wollte ich vermeiden und deshalb mal einen Pilotversuch starten, die Milben andersweitig loszuwerden.

Wir verabreichten also zunächst Sulphur D6 (was wir auch etwa 2 - 3 Wochen beibehielten). Außerdem bekamen sie jeden Morgen eine Prise Vit. C auf ihr Gurkenstückchen, um das Immunsystem zu stärken.

Der Käfig (ein Eigenbau) wurde zunächst gründlich mit Essigwasser gereinigt und danach mit Niemöl-Umgebungsspray behandelt. Als das Spray getrocknet war, gaben wir noch Kieselgur mit Niem vermischt (handelsüblich) in die Ritzen.

Die Häuschen, wenn möglich, gaben wir eine halbe Stunde bei 180° in den Backofen, um die Milben abzutöten.

Da ich meinen Käfig nicht mit handelsüblicher Streu einstreue, sondern mit Handtüchern und Fleecedecken auslege, wurden diese alle 1- 3 Tage (je nachdem, wie ich Zeit hatte), ausgewechselt und bei 95° C gewaschen. Die Meeris sollten nicht im Nassen sitzen.

Die Meeris selbst haben wir alle 5 - 7 Tage gebadet, insgesamt etwa 3 oder 4 x/Tier.

Wir mischten ein Niemöl-Emulsionsgemisch mit Wasser an und setzten sie erst mal rein, damit die Milben erst mal ausgespült werden und abfallen bzw. abgetötet werden. Danach wuschen wir sie mit Niemölshampoo für Tiere und duschten danach das Wasser wieder aus.

Anschließend wurden sie sorgfältig trochen geföhnt und insgesamt peinlich genau darauf geachtet, dass sie während des Bades und auch hinterher keinen Zug bekommen können.

Danach behandelten wir das Fell noch mit Niemöl-Salbe, um die ganze Umgebung für die Milben unappetitlich zu machen. Die Meeris sahen dann aus, als hätten sie Wetgel im Fell :wink:. Die Salbe blieb bis zum nächsten Bad drin.

Nach dem 2. Bad sahen wir keine Milben mehr, aber der Nissen wegen behielten wir die Prozedur bei. Nach 3 Wochen war das Fell schon wieder schön dicht nachgewachsen.

Insgesamt habe ich selbst 4 Meeris behandelt, meine Freundin im gleichen Zeitraum (sie hat auch ein neues Meeri bekommen) 5 Schweinchen behandelt und wir hatten 100 % Erfolg.

Im Moment behandeln wir noch 2 Meeris meiner Nichte, die auch ein neues Meeri mit Pelzmilben dazu bekommen hat. Beim Partnerschweinchen haben wir auch Haarlinge entdeckt und eine andere Milbenart (helle, „leuchtende“ Schuppen, die man im dunklen Fell gut sieht, im hellen Fell nicht so - die neuen hatten helles Fell), aber wir sind zuversichtlich, dass wir diese auf die gleiche Art und Weise eliminieren können.

Sollte jemand ein ähnliches Problem haben, darf er sich gerne an uns wenden.

Viele Grüße

Irene Adler

Hallo allerseits,

meine eingangs gestellte Frage war, ob man Pelzmilben bei Meerschweinchen auch ohne die handelsüblichen oder tierarztüblichen Gifte bekämpfen kann, und die Antwort lautet: JA!

Ich habe hier ja viele gute Tipps bekommen, die ich teilweise auch angewendet habe.

Die Ausgangssituation war ein neu dazu gekommenes Tier, das beim Kauf gesund wirkte und ein schönes, dichtes Fell hatte. Das Schweinchen hatte aber sehr viel Stress mit dem Besitzer- und Gruppenwechsel. Sie konnte sich am Anfang fast nicht erholen. Ich gab ihr zunächst mal Ignatia C 30, damit sie den Besitzerwechsel besser verkraften kann.

Nach ca. 2 Wochen machten sich Juckreiz, gereizte, gerötete Haut (aber keinen Schorf oder kein nasses Ekzem) und ein vermehrter Haarausfall bemerkbar und beim genaueren Hinsehen bemerkten wir Pelzmilben.

Seither hatte ich nur Erfahrung mit Mitteln vom TA gemacht, aber auch festgestellt, dass alle Meeris, die ich seither mit diesen Mitteln behandelt hatte, an irgendeiner Krebsart gestorben waren. Das wollte ich vermeiden und deshalb mal einen Pilotversuch starten, die Milben andersweitig loszuwerden.

Wir verabreichten also zunächst Sulphur D6 (was wir auch etwa 2 - 3 Wochen beibehielten). Außerdem bekamen sie jeden Morgen eine Prise Vit. C auf ihr Gurkenstückchen, um das Immunsystem zu stärken.

Der Käfig (ein Eigenbau) wurde zunächst gründlich mit Essigwasser gereinigt und danach mit Niemöl-Umgebungsspray behandelt. Als das Spray getrocknet war, gaben wir noch Kieselgur mit Niem vermischt (handelsüblich) in die Ritzen.

Die Häuschen, wenn möglich, gaben wir eine halbe Stunde bei 180° in den Backofen, um die Milben abzutöten.

Da ich meinen Käfig nicht mit handelsüblicher Streu einstreue, sondern mit Handtüchern und Fleecedecken auslege, wurden diese alle 1- 3 Tage (je nachdem, wie ich Zeit hatte), ausgewechselt und bei 95° C gewaschen. Die Meeris sollten nicht im Nassen sitzen.

Die Meeris selbst haben wir alle 5 - 7 Tage gebadet, insgesamt etwa 3 oder 4 x/Tier.

Wir mischten ein Niemöl-Emulsionsgemisch mit Wasser an und setzten sie erst mal rein, damit die Milben erst mal ausgespült werden und abfallen bzw. abgetötet werden. Danach wuschen wir sie mit Niemölshampoo für Tiere und duschten danach das Wasser wieder aus.

Anschließend wurden sie sorgfältig trochen geföhnt und insgesamt peinlich genau darauf geachtet, dass sie während des Bades und auch hinterher keinen Zug bekommen können.

Danach behandelten wir das Fell noch mit Niemöl-Salbe, um die ganze Umgebung für die Milben unappetitlich zu machen. Die Meeris sahen dann aus, als hätten sie Wetgel im Fell :wink:. Die Salbe blieb bis zum nächsten Bad drin.

Nach dem 2. Bad sahen wir keine Milben mehr, aber der Nissen wegen behielten wir die Prozedur bei. Nach 3 Wochen war das Fell schon wieder schön dicht nachgewachsen.

Insgesamt habe ich selbst 4 Meeris behandelt, meine Freundin im gleichen Zeitraum (sie hat auch ein neues Meeri bekommen) 5 Schweinchen behandelt und wir hatten 100 % Erfolg.

Im Moment behandeln wir noch 2 Meeris meiner Nichte, die auch ein neues Meeri mit Pelzmilben dazu bekommen hat. Beim Partnerschweinchen haben wir auch Haarlinge entdeckt und eine andere Milbenart (helle, „leuchtende“ Schuppen, die man im dunklen Fell gut sieht, im hellen Fell nicht so - die neuen hatten helles Fell), aber wir sind zuversichtlich, dass wir diese auf die gleiche Art und Weise eliminieren können.

Sollte jemand ein ähnliches Problem haben, darf er sich gerne an uns wenden.

Viele Grüße

Irene Adler

Hallo allerseits,

meine eingangs gestellte Frage war, ob man Pelzmilben bei Meerschweinchen auch ohne die handelsüblichen oder tierarztüblichen Gifte bekämpfen kann, und die Antwort lautet: JA!

Ich habe hier ja viele gute Tipps bekommen, die ich teilweise auch angewendet habe.

Die Ausgangssituation war ein neu dazu gekommenes Tier, das beim Kauf gesund wirkte und ein schönes, dichtes Fell hatte. Das Schweinchen hatte aber sehr viel Stress mit dem Besitzer- und Gruppenwechsel. Sie konnte sich am Anfang fast nicht erholen. Ich gab ihr zunächst mal Ignatia C 30, damit sie den Besitzerwechsel besser verkraften kann.

Nach ca. 2 Wochen machten sich Juckreiz, gereizte, gerötete Haut (aber keinen Schorf oder kein nasses Ekzem) und ein vermehrter Haarausfall bemerkbar und beim genaueren Hinsehen bemerkten wir Pelzmilben.

Seither hatte ich nur Erfahrung mit Mitteln vom TA gemacht, aber auch festgestellt, dass alle Meeris, die ich seither mit diesen Mitteln behandelt hatte, an irgendeiner Krebsart gestorben waren. Das wollte ich vermeiden und deshalb mal einen Pilotversuch starten, die Milben andersweitig loszuwerden.

Wir verabreichten also zunächst Sulphur D6 (was wir auch etwa 2 - 3 Wochen beibehielten). Außerdem bekamen sie jeden Morgen eine Prise Vit. C auf ihr Gurkenstückchen, um das Immunsystem zu stärken.

Der Käfig (ein Eigenbau) wurde zunächst gründlich mit Essigwasser gereinigt und danach mit Niemöl-Umgebungsspray behandelt. Als das Spray getrocknet war, gaben wir noch Kieselgur mit Niem vermischt (handelsüblich) in die Ritzen.

Die Häuschen, wenn möglich, gaben wir eine halbe Stunde bei 180° in den Backofen, um die Milben abzutöten.

Da ich meinen Käfig nicht mit handelsüblicher Streu einstreue, sondern mit Handtüchern und Fleecedecken auslege, wurden diese alle 1- 3 Tage (je nachdem, wie ich Zeit hatte), ausgewechselt und bei 95° C gewaschen. Die Meeris sollten nicht im Nassen sitzen.

Die Meeris selbst haben wir alle 5 - 7 Tage gebadet, insgesamt etwa 3 oder 4 x/Tier.

Wir mischten ein Niemöl-Emulsionsgemisch mit Wasser an und setzten sie erst mal rein, damit die Milben erst mal ausgespült werden und abfallen bzw. abgetötet werden. Danach wuschen wir sie mit Niemölshampoo für Tiere und duschten danach das Wasser wieder aus.

Anschließend wurden sie sorgfältig trochen geföhnt und insgesamt peinlich genau darauf geachtet, dass sie während des Bades und auch hinterher keinen Zug bekommen können.

Danach behandelten wir das Fell noch mit Niemöl-Salbe, um die ganze Umgebung für die Milben unappetitlich zu machen. Die Meeris sahen dann aus, als hätten sie Wetgel im Fell :wink:. Die Salbe blieb bis zum nächsten Bad drin.

Nach dem 2. Bad sahen wir keine Milben mehr, aber der Nissen wegen behielten wir die Prozedur bei. Nach 3 Wochen war das Fell schon wieder schön dicht nachgewachsen.

Insgesamt habe ich selbst 4 Meeris behandelt, meine Freundin im gleichen Zeitraum (sie hat auch ein neues Meeri bekommen) 5 Schweinchen behandelt und wir hatten 100 % Erfolg.

Im Moment behandeln wir noch 2 Meeris meiner Nichte, die auch ein neues Meeri mit Pelzmilben dazu bekommen hat. Beim Partnerschweinchen haben wir auch Haarlinge entdeckt und eine andere Milbenart (helle, „leuchtende“ Schuppen, die man im dunklen Fell gut sieht, im hellen Fell nicht so - die neuen hatten helles Fell), aber wir sind zuversichtlich, dass wir diese auf die gleiche Art und Weise eliminieren können.

Sollte jemand ein ähnliches Problem haben, darf er sich gerne an uns wenden.

Viele Grüße

Irene Adler

Hallo,
hier noch ein kurzer Zusatz: Meerschweinchen müssen immer Vit. C zusätzlich erhalten -ist in den speziellen Meerschweinchenmischungen enthalten- weil sie es nicht selbst erzeugen können und sie müssen immer einige der eigenen Küttel auffressen.
Unsere Tiere sind alle eines natürlichen Todes gestorben -sprich lagen eines morgens einfach tot da ohne vorherige Auffälligkeiten- im hohen Alter von mind. 6 Jahren. Sie lebten im Sommer draußen in einer großen Voilere und erhielten reichlich Grünzeug und Unkraut aus dem Garten oder unserem Bioladen und nur 1 mal pro Woche etwas Trockenfutter, niemals als Dauernahrung sowie täglich Heu.
Sie stammten alle aus dem Tierheim. Sterile Käfige hatten wir nicht.
Viele Grüße
Angelika