Hallo,
eine gute Antwort gibt es hier im Forum:http://www.wer-weiss-was.de/musiktheorie/musik-und-f…
„[…]Einfach erklärt ist es, wenn mehrere Stimmen unabhängig von einander in einem Lied vorkommen.[…]wenn du dieses thema in den noten erkennst oder hörst, dann erkennst du es in allen stimmen immer und immer wieder. (…)
der erste themeneinsatz ist der dux. dann kommt die zweite stimme und spielt das thema auf einer anderen stufe, das ist der comes. währenddessen spielt die erste stimme eine gegenstimme, also einen kontrapunkt. und dann kommt das thema in allen stimmen immer und immer wieder, oft durch zwischenspiele unterbrochen.“
Oder schau mal hier: http://www.schwisti.de/index.php?doc=musikformen&teil=7"Nach der Exposition, in der nun alle Stimmen vorgestellt wurden, folgt nun die Durchführung. Hier wird mit dem vorgestellten Thema ´gespielt´. Es wird verändert und oft mit den Kontrasubjekten kombiniert. Die einzelnen Abschnitte werden immer wieder durch kleine Zwischenspiele abgetrennt. Das Thema wird von den verschiedenen Stimmen nun gedehnt, umgekehrt etc. bis das Ende der Fuge erreicht ist. Hier wird kurz vorher ein Orgelpunkt (langer Ton auf einer Orgel) - meist auf der Dominanten - eingefügt um die Spannung zu steigern."
Soviel Musiktheorie können auch schon die lieben Kleinen verstehen - als praktisches Beispiel würde auch ich einen Kanon in der Praxis einüben, quasi als „kleine Verwandte“ der Fuge. ("Lied „C-a-f-f-e-e“).
Außerdem witzig: Bach hat in vielen Werken mit seinem Namen musikalisch „unterschrieben“: indem z.B. die Notenfolge b-a-c-h an einer Stelle im Werk vorkommt (Manchmal auch umgekehrt als h-c-a-b)