Hallo Peter,
zuerst besten Dank für eine schnelle Antwort, jedoch beantwortet das nicht so richtig meine Frage.
Zwei Links zu den ferroelektrischen Keramiken:
https://people.fh-landshut.de/~gsh/data/lehrgebiete/… (Seite4)
http://www.personal.uni-jena.de/~p6fusi2/login/skrip… (S.56)
Mir geht es nicht um ‚Spitzfindigkeit‘ Maximalwert oder Sprung auf … Mir ist bewußt, dass es keine Idealwerkstoffe gibt.
Am Curie-Punkt geht die innere Dipolausrichtung verloren oder ist zumindest sehr viel kleiner. Ein Dielektrikum mit starker Dipolausrichtung hat eine große Permittivität. Ein Dielektrikum mit geringem Dipolcharakter hat eine niedrige Permittivität.
Wie kann es dann sein, dass am Curie-Punkt, wo die Dipolausrichtung von Ordnung in statistische Unordnung übergeht die Permittivität maximal wird. Sie nimmt schon zuvor etwas zu, erreicht einen Spitzenwert und nimmt dann ab ( das Verhalten nach dem Curie-Punkt ist logisch).
Vergleicht man mit dem Ferromagnetismus, dann ist ein Magnet bei der Curietemperatur nicht mehr magnetisierbar, hat die Eigenschaft ‚Magnet‘ verloren. Die Permittivität als Eigenschaft ferroelektrischer Keramik sollte dann also auch verloren sein und nicht größer werden.
Vielleicht ist die Fragestellung jetzt eindeutiger.
Ich darf doch auf eine Antwort hoffen und verbleibe mit freundlichem Gruß
Detlef