Kennziffern im allgemeinen
Hallo Christoph,
kleine Antwort für kleinen Azubi
Zunächst einmal sind Personalkennziffern schlicht und einfach Kennzahlen (oder -ziffern). Soll heißen: Eine Zahl, die ein bestimmte Aussage hat. Z.B. Verkehrsunfälle pro Jahr, Kettensägenmassaker pro Jahr, Tote pro Film oder Witze pro Arbeitstag. Alles mögliche also. Auch Umsatz, Bevölkerungszahl, Anzahl der Mitarbeiter o.ä. sind Kennzahlen, nur eben absolute.
Nun ist es uninteressant, alle möglichen und irgendwelche Zahlen zu wissen. Der Weg ist folgender: Du möchtest etwas herausbekommen, und zwar nicht intuitiv, sondern in messbarer Weise, so dass andere das nachvollziehen können. Dafür schaust Du, ob es Zusammenhänge gibt, die das aussagen, was Du wissen willst und die messbar sind.
Du möchtest wissen, wie sicher die Straßen sind und wie sich das in den letzten Jahren entwickelt hat. Das kannst Du bspw. festmachen an der Zahl der Verkehrsunfälle oder der im Verkehr gestorbenen oder verletzten Personen pro Jahr (Periode) oder pro Bundesland (Region). Dieses kannst Du nun weiterspinnen und kommst, wenn Du etwas über Deine Mitarbeiter wissen möchtest, zu Personalkennzahlen.
Typisch sind z.B.
- Anzahl der Fehltage (Erfahrung und Studien zeigen: Je unzufriedener die Mitarbeiter, desto öfter sind sie krank)
- Fluktuationsrate
Abhängig davon, wer die Zahlen aus welchem Grund haben will (Geschäftsführung, Personalabteilungoder andere), werden sie aufbereitet in „Reports“, zu gut deutsch: „Berichten“.
Ich hoffe, dass ich Dir nicht den ganzen Kram erzählt habe, den Du eh’ schon weißt. Zu Personalkennzahlen war wenig dabei, schließlich bin ich alles andere als ein Experte im Personalbereich. Vielleicht weißt Du jetzt aber mehr mit der Diplomarbeit anzufangen oder kannst nach konkreten Kennzahlen suchen.
Gruß
Oskar van de Kaalstraat