Personalreferent oder Sachbearbeiter

Hallo Experten, ich habe keine genaue Definition gefunden und hoffe nun auf euer Expertenwissen.

Innerhalb meiner Elternzeit habe ich bereits wieder nach einen halben Jahr Teilzeit gearbeitet und innerhalb der Personalabteilung gewechselt. Durch eine Weiterbildung zum Personalfachkaufmann (vor der Schwangerschaft) durfte ich mich dann „Personalreferentin“ nennen und dies war auch so in meiner Funktionsbeschreibung genannt.

Nun endet meine Elternzeit und ich bleibe auf der gewechselten Stelle, es ist aber immer noch die Personalabteilung! Das hat zur Folge, das ich auch eine neue Funktionsbeschreibung erhalten und nun will man aus mir „Sachbearbeiterin…“ statt "Personalreferentin machen.

M.E. ist das eine niedrigere Bezeichnung und ich lege da Wert darauf weiterhin den „Titel“ Personalreferentin zu tragen. Denn diese Bezeichnung hat einfach mehr Wert auf dem Arbeitsmarkt.

Nun möchte ich meinen Vorgesetzten natürlich eine Begründung geben, warum bei mir weiterhin Referentin stehen soll. Leider habe ich im www nichts brauchbares gefunden.

Kann mir jemand eine Definition und Quelle geben, aus der hervorgeht, was der Unterschied zwischen Sachbearbeiter und Referent ist?

Mein Kollege macht exakt das Gleiche wie ich und heißt Referent, hat allerdings ein abgeschlossenes Studium, allerdings Funktionsfremd. Widerum hat eine andere Kollegin keine Berufsausbildung, ein abgebrochenes Studium, eine abgeschlossene Weiterbildung zur Personalfachkauffrau und einige Jahre Berufserfahrung im Bereich Personal. Sie ist ebenfalls Referentin.
Ich erkenne zumindest in der Qualifikation keine Übereinstimmung, aber liegt es dann an den Tätigkeiten? Kann ja auch nicht sein, da meine Kollegin ja das Gleiche macht, aber Referentin heißt???

Besten Dank für die Antworten die mir hoffentlich weiterhelfen werden. Bis dahin werde ich sicherlich keine Funktionsbeschreibung unterschreiben wollen.

Referent: im öffentlichen Dienst eine Bezeichnung für einen Mitarbeiter des höheren Dienstes

ist denn der Arbeitgeber „öffentlicher Dienst“ ?
Viele Unternehmen vergeben statt einer Gehaltserhöhung einer anderen Titel,…einen Rechtsanspruch kann ich subjektiv hierauf nicht herleiten,…

nein es ist kein öffentlicher Dienst, aber mir geht es auch nicht um den Rechtsanspruch. Lediglich benötige ich die Hilfe eine fundierte Argumentation für mein Verlangen auf den Titel Referent zu haben.

Sorry, wie bereits geschrieben, der „Titel“ ist nur im öffentlichen Dienst „üblich“ und ich bin mir nicht sicher, ob es Sinn macht oder Sinn hat, einen „Titel“ in einer Firma haben zu wollen, wo ein solcher Titel nicht „üblich“ ist.

Hallo,

Hallo Experten, ich habe keine genaue Definition gefunden und
hoffe nun auf euer Expertenwissen.

Sicher hast schon bei Wikip. nachgelesen? Kannst auch noch bei http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/index.jsp lesen. Geb mal nur referent ein. Damit siehst die Vielfalt der Anwendungen.

Durch eine Weiterbildung zum
Personalfachkaufmann (vor der Schwangerschaft) durfte ich mich
dann „Personalreferentin“ nennen

Dies darf jeder Mensch auch ohne Erlaubnis.

Denn diese Bezeichnung hat einfach mehr Wert auf dem
Arbeitsmarkt.

Aber nur, wenn andere dies genauso einstufen wie du. Die Mehrzahl in der freien Wirtschaft dürfte deine Einstufung nichtssagend sein.

Nun möchte ich meinen Vorgesetzten natürlich eine Begründung
geben, warum bei mir weiterhin Referentin stehen soll. Leider
habe ich im www nichts brauchbares gefunden.

Wird es auch nicht geben.

Kann mir jemand eine Definition und Quelle geben, aus der
hervorgeht, was der Unterschied zwischen Sachbearbeiter und
Referent ist?

Das ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich - da nicht genormt.

Mein Kollege macht exakt das Gleiche wie ich und heißt
Referent, hat allerdings ein abgeschlossenes Studium,
allerdings Funktionsfremd. Widerum hat eine andere Kollegin
keine Berufsausbildung, ein abgebrochenes Studium, eine
abgeschlossene Weiterbildung zur Personalfachkauffrau und
einige Jahre Berufserfahrung im Bereich Personal. Sie ist
ebenfalls Referentin.
Ich erkenne zumindest in der Qualifikation keine
Übereinstimmung, aber liegt es dann an den Tätigkeiten? Kann
ja auch nicht sein, da meine Kollegin ja das Gleiche macht,
aber Referentin heißt???

Dann laß dir doch von deinen Vorgesetzten den Unterschied erklären.
M E ist dies oft der hilf- und fantasielose Versuch, jemand höherwertig erscheinen zu lassen. Das sehe ich bei den angebotenen Weiterbildungen zum P. auch so. Heutzutage verwendet man dazu häufig amerikanische Bezeichnungen. Da weiß man aber genauso wenig was über die Qualifikation.

Gruß
Otto

Danke erstmal für die Antworten.

@Peter: Die Bezeichnung ist übrigens in unserem Unternehmen üblich. Da ich selbst die Bezeichnung „Personalreferent“ als höherwertig einstufe und dies auch Kollegen und Vorgesetzte es tun, möchte ich doch schon gerne das mir dieser „Titel“ nicht weggenommen wird. Unabhängig davon das ein fremder Betrieb es nicht so sehen wird wie ich bzw. unser Unternehmen.

Besten Dank und ich versuche mich beim nächsten Gespräch durchzusetzen.-