Petition zum Thema Entkriminsalisierung

Was haltet Ihr von den Onlinepetitionen des Deutschen Bundestags zum Thema Canabis entkrimisalisieren? Die vor einigen Tagen gestartete Petition: endet zum 26.01.2011 - Auch der Deutsche Hanfverban…Ich persönlich finde sie sehr gut da ich finde das e…

Was haltet Ihr von den Onlinepetitionen des Deutschen
Bundestags zum Thema Canabis entkrimisalisieren?

  1. Der Deutsche Bundestag hat mit der Petition (es ist nur eine) inhaltlich nichts zu tun. Der Bundestag stellt lediglich die Online-Plattform, auf der jeder Bürger, der dazu Lust hat, eine Petition veröffentlichen kann, um um Unterstützung zu werben.

  2. Ob Cannabis im Hinblick auf seine Gefährlichkeit und die gemeinschädlichen Folgen seines Kosums so „harmlos“ ist, dass es Alkohol oder Zigaretten gleichgestellt werden kann, so dass eine strafrechtliche Sanktion unverhältnismäßig wäre und der Konsum und Umgang damit der selbstverantwortlichen Entscheidung jedes einzelnen überlassen werden könnte, kann ich nicht beurteilen (und Deine persönlichen Drogenerfahrungen sind für mich in diesem Zusammenhang kein, auch nur irgendwie, relevanter Gesichtspunkt). Mein Interesse, mich mit dieser Frage zu beschäftigen, geht im übrigen ehrlich gesagt auch gegen Null, denn ich sehe nicht, dass es unsere Gesellschaft substanziell weiterbrächte, wenn es künftig noch ein weiteres Mittel gäbe, mit dem sich jeder risikolos (jedenfalls strafrechtlich gesehen) bekiffen dürfte. Sollte es verboten sein (wovon ich ausgehe) und auch bleiben, kann ich damit vielmehr verdammt gut leben.

Wäre es nicht, im Gegenteil, sinnvoll Tabak und Alkohol stärker zu reglementieren?

Das ist ein wenig die Crux in unserer Demokratie. Alkohol und Tabak sind bei uns legal. Weil sie althergebrachte Rauschmittel und fester Bestandteil unserer (heutigen) Kultur sind. Objektiv gibt es kaum etwas, was Alkohol und Tabak von Haschisch/Marihuana und vielen anderen illegalen Drogen unterscheidet.

Ab hier könnte man verschiedene Ansätze verfolgen:

  1. Jeder Mensch hat das Recht sich mit der Droge vollzupumpen, die er mag. Sei es Alkohol, Tabak, Kaffe, Eistee oder was auch immer. Also legalisieren wir es.

  2. Es gibt gibt Drogen, die verursachen tausende Tote jedes Jahr, also schützen wir die Bevölkerung vor sich selbst und reglementieren sie. Also würde man Alkohol und Tabak legalisieren.

  3. Wir behalten ein objektiv unsinniges System in dem wir bestimmte Drogen erlauben, auch wenn sie jedes Jahr tausende Tote verursachen und verbieten bestimmte andere Drogen.

Ich persönlich bin eher Anhänger von Punkt 2 und finde daher nicht, dass die Legalisierung von THC ein Weg in die richtige Richtung ist.

woops. In Punkt 2 sollte es „also verbieten wir sie“ heissen -.-

Hallo,
das Ergebnis der Behandlung der Petition im Petitionsausschuß steht imo schon fest (alles bleibt, wie es ist). Dennoch steht es natürlich jedem Bürger frei sich mit Petitionen an den Bundestag etc. zu wenden.
Der einzige Punkt, an dem ich uneingeschränkt für eine Freigabe bin, wäre als Arzneimittel. Für mich ist es nicht einzusehen, warum etwa Opiate erlaubt sind, Cannabinoide aber nicht.
Insbesondere bei Jugendlichen wurden schon diverse Fälle von Cannabis-Abhängigkeit beobachtet, so ganz „ohne“ ist es also nicht.

Cu Rene

Mein Interesse, mich mit dieser
Frage zu beschäftigen, geht im übrigen ehrlich gesagt auch
gegen Null, denn ich sehe nicht, dass es unsere Gesellschaft
substanziell weiterbrächte, wenn es künftig noch ein weiteres
Mittel gäbe, mit dem sich jeder risikolos (jedenfalls
strafrechtlich gesehen) bekiffen dürfte.

Dicken Stern drauf!
Aber: In meiner Kinderzeit, als die Mutter noch die Gemüsebeete bewirtschaftete, hatten wir immer ein Mohnbeet. (Ich seh die schönen Blüten noch vor mir.) Schade, dass das nicht mehr sein darf!

Sollte es verboten
sein (wovon ich ausgehe) und auch bleiben, kann ich damit
vielmehr verdammt gut leben

Ja, ich auch. Wir sind mohnkuchensüchtig und finden immer wieder einen Weg.
H.

Da stimme ich absolut zu. Passieren wird das aber nicht, da das wohl großen Teilen des Volkes kaum vermittelbar wäre. Wenn ich allein an den Aufschrei der Stammtische denke, sollte Alkohol ähnlich wie Cannabis reglementiert werden. Ich wurde ja schon mit Junkies gleichgesetzt, weil ich mit Freunden öffentlich Shisha geraucht habe, es stört sich aber leider niemand daran, wenn ich besoffen durch die straßen falle und bestenfalls noch jemanden verprügle.

Wäre es nicht, im Gegenteil, sinnvoll Tabak und Alkohol
stärker zu reglementieren?

Das ist ein wenig die Crux in unserer Demokratie. Alkohol und
Tabak sind bei uns legal. Weil sie althergebrachte
Rauschmittel und fester Bestandteil unserer (heutigen) Kultur
sind. Objektiv gibt es kaum etwas, was Alkohol und Tabak von
Haschisch/Marihuana und vielen anderen illegalen Drogen
unterscheidet.

Ab hier könnte man verschiedene Ansätze verfolgen:

  1. Jeder Mensch hat das Recht sich mit der Droge vollzupumpen,
    die er mag. Sei es Alkohol, Tabak, Kaffe, Eistee oder was auch
    immer. Also legalisieren wir es.

  2. Es gibt gibt Drogen, die verursachen tausende Tote jedes
    Jahr, also schützen wir die Bevölkerung vor sich selbst und
    reglementieren sie. Also würde man Alkohol und Tabak
    legalisieren.

Ich bin seid über 20 Jahren selbst „Canabinoidbenutzer“ sage es deshalb so, da man die Droge die aus einer Pflanze dem hptsl. weiblichen Hanf geerntet wird - nicht nur rauchen kann sondern auch kochen/backen oder als Kaba trinken kann. ABER nicht zu verwechseln eben mit dem Opiaden, die man Spritzen kann - Nicht spritzen, habe schon oft von unwissenden gehört, „der hat sich mit Haschisch totgespritzt“ So ein Blödsinn (wer keine Ahnung hat sollte sich lieber mit der Thematik erst einmal auseinandersetzen anstatt Müll zu labern)!!! UND es ist bis heute noch niemand am THC (Tetrahydrocannabinol) gestorben.

kennst du tatsächlich Quellen wo wie du sagst „diverse Fälle“ von Canabis-Abhängigkeit dokumentiert und beschrieben werden?

Ich bin nun 41 Jahre alt trinke seit ca. dem 16.Lebensjahr gelegentlich, mal mehr, mal weniger, mal gar keinen Alkohol - würde mich selbst eigentlich NICHT als Alkoholiker (also abhängig) bezeichnen, da ich im Prinzip (das die Abhängigkeit kennzeichnet) keinerlei Suchtanzeichen z.B. das Verlangen danach, zittrige Hände o.ä. bei mir beobachten kann.

Rauche jedoch Zigarettentabak oder Zigaretten seit dem 11. Lebensjahr (ja damals war es auch schon verboten, was hats genützt??? Nix ;.)

  • UND hierzu muss ich schon sagen das Nikotin ist ein dermaßen starkes Nervengift, wo ich von mir selber sage ich bin Nikotinabhängik - aber den Nikoholiker gibt es zum Glück ja (noch) nicht, da würdem dem Staat Unmengen von Kohle flöten gehen…

Was nun das Canabinoid anbelangt kann ich auch sagen das ich seit dem 16. Lebensjahr gelegentlich konsumiere - sei’s als Joint, (Wasser)Pfeife, Kuchen, Plätzchen, Salat, oder als Kabagetränk, wobei ich meist den Joint gewählt habe. - Stelle fest das ich ebenso keinerlei Symptomatik der Abhängigkeit feststellen kann.

Wenn es nach mir ginge würde ich den Alkohol, zumindest die Spirituosen preislich so teuer machen, das Ihn sich ein „sog Otto-Normalverbraucher“ nicht mehr leisten kann oder insoweit verbieten das v.a. Spirituosen (Schnaps) nur noch unter bes. Aufsicht getrunken werden darf so ala „Fixerstuben“ … gleich mit dem Bett zum Ausnüchtern im schlimmsten Fall dazu *ironisch grinse* Es ist doch auch so das gerade unter Alkoholeinfluss dieAggresivitätsbereitschaft zunimmt. - habe jedoch in den ganzen 25 jahren Kifferzeit noch keinen einzigen Bekifften Gewalttätig werden, randalierend o.ä. gesehen!!!
Dijenigen die doch an solchen Zusammwenkünften wo mehrere Kiffer waren aggressiv wurden, waren zusätzlich auch alkoholisiert!!!

Wie du selber auch sagts in der Medizin…ja, auch diesbezüglich schätze ich Canabis: Apetittsteigerung, Beruhigung, Schlaffördernd, Schmerzdämpfend, Bronchien/Lunge erweiternd… und das jedoch auf „natürliche“ Art, als das ganze chem. zeugs was immer bedenkenloser von unserer Pharmaindustrie zusammengemixt wird UND wiederum Nebenwirkungen also schädliche Auswirkungen hat auf unseren Körper.

Drum sag ich Mensch bleib bei der Natur, so lang du noch kannst UND bin für die Entkriminalisierung

V.A. auch um endlich, die wie du sie nennst Harte Drogen „Opioide und andere illegale Drogen“ von Weichen Drogen" dem „Berauschungsmittel“ der Pflanze Hanf zu trennen - ich finde es schrecklich wie diese grundsätzlich verschiedenen Drogenarten (Hart und Weich) immer in ein und denselbigen Topf geworfen werden!

Hallo.

Alkohol und Nikotin sind es, die von den Hanffreunden immer wieder ins Feld geworfen werden, wenn es um die Freigabe von Canabis geht.

Und das sind schlechte Argumente.

Denn, wenn wir schon zwei schädliche Drogen haben, wozu brauchen wir dann noch eine dritte?

Aus Gerechtigkeit???

Der Nächste hat dann gute Gründe für Opium und Heroin.

Ob Hanf freigegeben wird oder nicht, interessiert doch nur die, die damit Geld verdienen wollen und die, die ihnen das Geld in den Rachen werfen, weil sie abhängig sind.

Gruß, Nemo.

Ich bin seid über 20 Jahren selbst „Canabinoidbenutzer“ sage
es deshalb so, da man die Droge die aus einer Pflanze dem
hptsl. weiblichen Hanf geerntet wird - nicht nur rauchen kann
sondern auch kochen/backen oder als Kaba trinken kann. ABER
nicht zu verwechseln eben mit dem Opiaden, die man Spritzen
kann - Nicht spritzen, habe schon oft von unwissenden gehört,
„der hat sich mit Haschisch totgespritzt“ So ein Blödsinn (wer
keine Ahnung hat sollte sich lieber mit der Thematik erst
einmal auseinandersetzen anstatt Müll zu labern)!!! UND es
ist bis heute noch niemand am THC (Tetrahydrocannabinol)
gestorben.

Öhm… was hat das mit dem zu tun, was ich geschrieben habe?

Btw: Da man in Deutschland Gras in aller Regel zusammen mit Tabak konsumiert bleiben die negativen Folgen des Tabakkonsums auch nicht aus. Man kann sich also totrauchen.

Direkt am THC zu sterben dürfte schwieriger sein. Allerdings habe ich weder behauptet, man würde sich THC spritzen, noch habe ich behauptet das man daran sterben würde. Es dürfte aber durchaus problematische Situationen geben, wenn man unter THC-Einfluss Auto fährt. Das es auch bei THC zu Abhängigkeit mit all den negativen sozialen Konsequenzen kommen kann, dürftest auch du nicht bestreiten können (auch wenn THC, soweit ich weiss, nicht physisch abhängig macht).

Das man THC auf vielfältige Weise zu sich nehmen kann ändert nichts daran, dass es sich um eine bewusstseinsverändernde Droge handelt. Ich habe lediglich ausgeführt, dass man auf verschiedene Weise mit derartigen Drogen umgehen kann und dass man, meiner Meinung nach, konsquenterweise nicht THC legalisieren, sondern Tabak und Alkohol reglementieren sollte.