Pflanzen

Wachsen die Pflanzen, weil es regnet oder regnet es damit die Pflanzen wachsen können???
Also, i-wie wird des total verwirrend, wenn man ne weile drüber nachdenkt!

Hallo CrazySame,

ich bin ob deiner Brettwahl ein klein wenig ratlos. Aber sei es drum. Lange Zeit, bevor es auf unserem Planeten überhaupt ansatzweise so etwas wie Pflanzen gab und zudem als zwingende Voraussetzung für den Ursprung jeglichen Lebens musste sich erst einmal eine Atmosphäre bilden.

Und dies bedeutet vereinfacht ausgedrückt, dass in unserem Falle die Ozeane allmählich eine Menge Wasser verdunsteten, dies als Wasserdampf nach oben stieg, sich dort in Wolken zusammenrottete und ab einem bestimmten Volumen wieder nach unten fiel.

All dies so mindestens ein, zwei Jährchen, bevor von einer Pflanze oder ähnlichem weit und breit irgendwas zu sehen war.

Gruß

Annie

Vielleicht nächstes Mal im Naturkundeunterricht besser aufpassen? :wink:

Hallo

Lange Zeit, bevor es auf unserem Planeten überhaupt ansatzweise so etwas wie Pflanzen gab und zudem als zwingende Voraussetzung für den Ursprung jeglichen Lebens musste sich erst einmal eine Atmosphäre bilden.

Und dies bedeutet vereinfacht ausgedrückt, dass in unserem Falle die Ozeane allmählich eine Menge Wasser verdunsteten, dies als Wasserdampf nach oben stieg, sich dort in Wolken zusammenrottete und ab einem bestimmten Volumen wieder nach unten fiel.

Das kann irgendwie nicht sein. Es gab doch erst Luft, nachdem es Pflanzen gab. Die ersten Pflanzen waren doch Algen, die in den Ozeanen rumschwammen, und danach gab es erst Luft.

Und ohne Luft keine Wolken und kein Regen, oder sehe ich das falsch?

Viele Grüße

Moin, SimsyMone,

Und ohne Luft keine Wolken und kein Regen, oder sehe ich das
falsch?

so ist es :frowning: Es gab sehr bald eine Atmosphäre, also irgendein Gasgenisch, das dem Menschen wohl nicht zuträglich gewesen wäre. Atembare Luft setzt aber einen Sauerstoffanteil voraus, und der wurde in der Tat von den Pflanzen erzeugt.

Auf dem Mars könnten wir bestimmt nicht schnaufen, aber Wolken und Niederschläge gibt es dort auch.

Gruß Ralf

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Wachsen die Pflanzen, weil es regnet oder regnet es damit die
Pflanzen wachsen können?

In der Tat ist es so, dass wir Menschen uns einer inversen Logik bedienen, um manche Dinge verstehen zu können/ wollen, und dies nicht einmal merken.

Beispiel : Der Vogel hat Federn, damit er fliegen kann.

Diese Begründung würde ich nur von jemanden akzeptieren, der von einer Schöpfungsgeschichte spricht. Für die naturwissenschafliche Sichtweise (Evolution) ist das so nicht richtig.

Irgendwelche Dinosaurier haben mal Federn gekriegt, andere Haare oder Schuppen. Die Federn haben gut gewärmt, so dass sich deren Nachkommen besonders gut verbreitet haben. Millionen Jahre später haben sich aus den vorderen Extremitäten Flügel entwicket. Der erste Träger von Federn hatte keinesfalls das Fliegen auf der Agenda. Die Kausalität der Entwicklung war genau anders herum, als das, was wir als logisch ansehen. Aber es ist leichter zu verstehen, wenn wir sagen „der Vogel hat Federn damit er fliegen kann“.

Diese Begründung würde ich nur von jemanden akzeptieren, der
von einer Schöpfungsgeschichte spricht. Für die
naturwissenschafliche Sichtweise (Evolution) ist das so nicht
richtig.

Irgendwelche Dinosaurier haben mal Federn gekriegt, andere
Haare oder Schuppen. Die Federn haben gut gewärmt, so dass
sich deren Nachkommen besonders gut verbreitet haben.
Millionen Jahre später haben sich aus den vorderen
Extremitäten Flügel entwicket. Der erste Träger von Federn
hatte keinesfalls das Fliegen auf der Agenda. Die Kausalität
der Entwicklung war genau anders herum, als das, was wir als
logisch ansehen.

Hi!
Logisch?
Um Federn evolutionär durch zufällige genetische Mutation entstehen zu lassen, müsste man einen Sack Scrabblesteine hochwerfen und als Ergebnis ein Lexikon erhalten. Außerdem trampelten Dinos in gemäßigten Klimazonen rum. Warum also wärmende Federn?

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Um Federn evolutionär durch zufällige genetische Mutation
entstehen zu lassen, müsste man einen Sack Scrabblesteine
hochwerfen und als Ergebnis ein Lexikon erhalten.

Nun, diese Begründung würde ich von Dir akzeptieren, denn

Diese Begründung würde ich nur von jemanden akzeptieren, der
von einer Schöpfungsgeschichte spricht.

Außerdem trampelten Dinos in gemäßigten Klimazonen rum. Warum also
wärmende Federn?

Die Dinos trampeln heute aber nicht mehr rum, die Vögel schon. Vielleicht deshalb ?

MfG
Klaus

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Hallo!

Um Federn evolutionär durch zufällige genetische Mutation
entstehen zu lassen, müsste man einen Sack Scrabblesteine
hochwerfen und als Ergebnis ein Lexikon erhalten.

Ein schöner Vergleich. Denn daran kann man wunderbar erklären, wie Evolution wirklich funktioniert:

Man nehme nicht einen Sack Scrabblesteine, sondern viele Millionen lange Ketten von Scrabblesteinen. Man suche in den Ketten nach sinnvollen Wörtern und berechne nach den Scrabble-Regeln die Punktzahl. Dann sortiert man diejenigen Ketten aus, die am wenigsten Punkte erhalten habe. Die verbleibenden Ketten werden vervielfältigt, wobei man zufällig Fehler einbaut. Von den Ketten die am meisten Punkte bekommen haben, macht man am meisten Kopien.

Diesen Vorgang wiederhole man viele Millionenmal.

Am Ende wird eine Kette übrig bleiben, die alle möglichen komplizierten Wörter enthält, ganz bestimmt!

Nun wirst Du einwenden, dass diese Kette immer noch keinen sinnvollen Text enthält. Das ist richtig. Den Inhalt haben wir aber auch nicht bepunktet. Hätten wir dafür eine Regel gefunden, dann würde sogar ein sinnvoller Text herauskommen.

Nun wirst Du einwenden, dieser Text sei nicht der Inhalt des Lexikons. Stimmt. Aber die Evolution arbeitet ja auch nicht auf ein bestimmtes Ziel hin. Fledermäuse haben auch ohne Federn zu fliegen gelernt.

Michael

Wachsen die Pflanzen, weil es regnet oder regnet es damit die
Pflanzen wachsen können???

Seltsamer Gedankengang. Der Sonne, dem Wasser und den Wolken - und entsprechend auch dem Regen sind die Pflanzen doch vollkommen gleichgültig. Entsprechend fällt Regen auch dahin, wo es keine Landpflanzen gibt, zum Beispiel auf künstliche Asphaltflächen oder natürliche Salzpfannen - oder auch dem Meer.
Den Pflanzen ist es wiederum gleichgültig woher das Wasser kommt.

Auch die vielen Trockenphasen bei denen Milliarden von Pflanzen absterben, müssten doch deutlich machen, dass da kein Zielrichtung gibt. Wegen Trockenheit verbrennen zur Zeit riesige Wald- und Agrarflächen in Russland und Kalifornien.

Schöne Grüße