Pflaumenkuchen vom Blech

Hiho,

Das hättest du dem fast 15 Meter hohen uralten Pflaumenbaum in
unserem Garten in Berlin-Dahlem erstmal erklären müssen :smile:)

Nu, in Dahlem hat er eben das Tropeninstitut geschnuppert und sich dementsprechend eingebildet, er sei eine Dattelpalme und hätte monatelang 35 - 45 °C :wink:

Nein, im Ernst jetzt: Die Verteilung der Wärme ist den Bühlerzwetschgen ziemlich egal, es kommt auf die Temperatursumme drauf an. Und die ist im klassischen kontinentalen Berliner Hochsommer auch nicht ohne, abgesehen mal vom städtischen Kleinklima, das trotz lichterer Bebauung im Südwesten ein wenig ausmacht.

Schade daß der Alte um ist.

Schöne Grüße

MM

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Hallo Annie,

jetzt weiß ich, was da mit „Tüddelkram“ gemeint war :wink:

Erstmal die Entscheidung, ob frisch oder trocken. Die
Trockenhefe schmeckt meistens so, wie sie aussieht. Also
frisch. Wie frisch? Wenn nicht mehr so ganz frisch (leicht zu
bröseln, schwer zu bröseln, große Brösel, kleine Brösel…),
dann anders weiter mit dem Vorteig verfahren.

Das ist eigentlich alles… egal.

Der Vorteig. Grusel. Irgendein Medium, wo man die Hefe dann
kleingebröselt reinverfrachtet. Warme Milch
(Zimmertemperatur?), manchmal Zucker, manchmal flüssige
Butter. Eine rumänische Bekannte löst mit Essig

Auch hier ist es … egal, welchen Vorteig man macht. Einfachste Variante: Trockenhefe in Wasser schütten. Und die Sache mit den Temperaturen bestimmt höchstens, wie lange es dauert. Hefe geht auch in einer kühlen Speisekammer - wenn man das Gebäck erst am nächsten Tag braucht.

Manchmal dieses Gemisch auch schonmal bei Zimmertemperatur
gehen lassen.

Funktioniert auch. Es schreibt tendentiell jeder so ins Rezept, wie er’s selber macht. Und weil es so ziemlich egal ist, tauchen dann x Varianten und „Geheimtipps“ auf.

Zuweilen aber auch gerne gleich das Mehl reinklamüsern. Weiss
man alles nicht vorher. Ganz unterschiedlich. Je nach Rezept.

Egal :wink:

So. Gesetzt den Fall, der Teig ist erstmal soweit
zusammengerührt. Nur im warmen Zimmer gehen lassen? Offen?
Oder ein Handtuch (feucht?) drüber, so nach dem Motte *In Ruhe
gehen lassen*? Die einen saggen so, die annern saggen so.

Bedeckt (Handtuch, Deckel) geht’s schneller. Feuchtes oder trockenes Handtuch, Deckel der Schüssel drauf oder - weil nicht vorhanden - irgendein Küchenbrett… egal.
Auch die Ruhe ist dem Teig ziemlich egal.

Teig ausreichend gegangen. Dreimal das Volumen? Zweimal? Ein
Driitel größer? Alle Varianten schon wortreichst als
alleinseligmachend serviert bekommen.

Auch das muss nicht abgemessen werden. Je größer ist hier natürlich besser, wird fluffiger. Hängt natürlich von der Zeit ab, wie groß der Teig wird.

Auf das Blech dann. Und ich schwöre dir, in haufenweise
Backanleitungen steht geschrieben, man soll dann (somit
einschliesslich der Lösungs- und Gehzeit der ersten Hefepulpe
ein drittes Mal) das Blech nochmal gehen lassen, so approx.
15-30 Minuten.

Kann man machen. Meist ergibt sich dies automatisch; das Kleinschnibbeln und Drauflegen des Belags dauert ja auch.

Nee. Ist mir nichts. Ich habs aufgegeben. Können andere ja
besser.

Musst du ja nicht :wink:
Ich wollte primär für andere, die’s versuchen wollen, Entwarnung geben.

Viele Grüße,
Nina

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o.t.
Moin Nina,

jetzt weiß ich, was da mit „Tüddelkram“ gemeint war :wink:

guckst Du:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/8928383

Es wird zwar zwar ‚Tüddelkram‘ geschrieben, gesprochen allerdings mit einem langgezogenen ü , also ‚Tüh-delkram‘.

Gruß
Kieckie
schon ganz tühdellüht vor lauter Tüh-delkram :wink:

Hallo MM,

Nu, in Dahlem hat er eben das Tropeninstitut geschnuppert und
sich dementsprechend eingebildet, er sei eine Dattelpalme und
hätte monatelang 35 - 45 °C :wink:

Ist eines der ganz wenigen Institute der Fu wo ist sich in Charlottengrad Aaaber die Gentechnologiker sind umme Ecke, in der Leichardtstrasse. Sehr abgefahrenes Gewächshaus, in dem zuweilen 5m hohe Tomatenpflanzen stehen. War wahrscheinlich ein Mutant gewesen, mein Quetschebaum.

Nein, im Ernst jetzt: Die Verteilung der Wärme ist den
Bühlerzwetschgen ziemlich egal, es kommt auf die
Temperatursumme drauf an. Und die ist im klassischen
kontinentalen Berliner Hochsommer auch nicht ohne, abgesehen
mal vom städtischen Kleinklima, das trotz lichterer Bebauung
im Südwesten ein wenig ausmacht.

ich wünschte, ich könnte ähnliches von mir behaupten *schnatter*…

Schade daß der Alte um ist.

Lieben Dank für deine Anteilnahme *heul*. Die Dinger konnte man aufrecht uneingefroren wie die Zinnsoldaten aufs Blech stellen, ohne hernach bis zum Ellenbogen in eklig-zuckriger Pulpe eingematscht zu werden wie bei den anderen langweiligen Zuckersäcken.

Und so lecker. Anderen Steinöbsten verweigere ich standhaft die Aufnahme.

Herzlichen Gruß

Annie

Morgen Anja,

Lass uns einen Bastelladen aufmachen. Mir gehts genauso.

*Handreich*. Ich hab schonmal in meiner abgrundtiefen Verzweiflung, als sich Gäste zum Zwiebelkuchen angekündigt hatten, nämlichen mit einem Boden aus Blätterteig versehen. Ging auch.

Beste Grüße

Annie

Hallo Nina,

Danke, dass du dir die Mühe machst. Aber ich hab da so meine Zweifel…

Meinst du, ich krieg mal irgendwann so fußballgroße Dampfnudeln wie meine Omma gotthabsieselig hin *mjam* *sterbfür*?

Lieben Gruß

Annie

Hallo Annie,

Meinst du, ich krieg mal irgendwann so fußballgroße
Dampfnudeln wie meine Omma gotthabsieselig hin *mjam*
*sterbfür*?

das weiß ich nicht - Rezept habe ich auch keines zu bieten, Dampfnudeln (nebst bömischen Knödeln) mag ich nicht, trotz aller großmütterlichen Überredungsversuche :wink:
Lieber Brot, Zwetschgendatschi, Pizza, Hefeschnecken, Zwiebelkuchen…

Viele Grüße,
Nina