Hallo Annie,
jetzt weiß ich, was da mit „Tüddelkram“ gemeint war 
Erstmal die Entscheidung, ob frisch oder trocken. Die
Trockenhefe schmeckt meistens so, wie sie aussieht. Also
frisch. Wie frisch? Wenn nicht mehr so ganz frisch (leicht zu
bröseln, schwer zu bröseln, große Brösel, kleine Brösel…),
dann anders weiter mit dem Vorteig verfahren.
Das ist eigentlich alles… egal.
Der Vorteig. Grusel. Irgendein Medium, wo man die Hefe dann
kleingebröselt reinverfrachtet. Warme Milch
(Zimmertemperatur?), manchmal Zucker, manchmal flüssige
Butter. Eine rumänische Bekannte löst mit Essig
Auch hier ist es … egal, welchen Vorteig man macht. Einfachste Variante: Trockenhefe in Wasser schütten. Und die Sache mit den Temperaturen bestimmt höchstens, wie lange es dauert. Hefe geht auch in einer kühlen Speisekammer - wenn man das Gebäck erst am nächsten Tag braucht.
Manchmal dieses Gemisch auch schonmal bei Zimmertemperatur
gehen lassen.
Funktioniert auch. Es schreibt tendentiell jeder so ins Rezept, wie er’s selber macht. Und weil es so ziemlich egal ist, tauchen dann x Varianten und „Geheimtipps“ auf.
Zuweilen aber auch gerne gleich das Mehl reinklamüsern. Weiss
man alles nicht vorher. Ganz unterschiedlich. Je nach Rezept.
Egal 
So. Gesetzt den Fall, der Teig ist erstmal soweit
zusammengerührt. Nur im warmen Zimmer gehen lassen? Offen?
Oder ein Handtuch (feucht?) drüber, so nach dem Motte *In Ruhe
gehen lassen*? Die einen saggen so, die annern saggen so.
Bedeckt (Handtuch, Deckel) geht’s schneller. Feuchtes oder trockenes Handtuch, Deckel der Schüssel drauf oder - weil nicht vorhanden - irgendein Küchenbrett… egal.
Auch die Ruhe ist dem Teig ziemlich egal.
Teig ausreichend gegangen. Dreimal das Volumen? Zweimal? Ein
Driitel größer? Alle Varianten schon wortreichst als
alleinseligmachend serviert bekommen.
Auch das muss nicht abgemessen werden. Je größer ist hier natürlich besser, wird fluffiger. Hängt natürlich von der Zeit ab, wie groß der Teig wird.
Auf das Blech dann. Und ich schwöre dir, in haufenweise
Backanleitungen steht geschrieben, man soll dann (somit
einschliesslich der Lösungs- und Gehzeit der ersten Hefepulpe
ein drittes Mal) das Blech nochmal gehen lassen, so approx.
15-30 Minuten.
Kann man machen. Meist ergibt sich dies automatisch; das Kleinschnibbeln und Drauflegen des Belags dauert ja auch.
Nee. Ist mir nichts. Ich habs aufgegeben. Können andere ja
besser.
Musst du ja nicht 
Ich wollte primär für andere, die’s versuchen wollen, Entwarnung geben.
Viele Grüße,
Nina