Hallo,
hatte für zu Hause letzten Samstag die Zutaten für einen Zwetschgenkuchen besorgt. Der Weg zum Markt führte durch herbstlich anmutende frische Luft an bunt eingefärbte Kleingärten sowie an von Pferden beweidete Koppeln vorbei und schließlich am dem in Nähe zu meiner Wohnung ruhig durch eine verträumte Auenlandschaft dahin dümpelnden Fluss entlang, der renaturiert durch eine neu angelegten Staustufe, flussabwärts die Gemarkungsgrenze zum nächsten Nachbarstadtteil durchschneidet.
Es war aber nicht die meine Sinne flutende Herbststimmung an diesem Morgen die mich darauf kommen ließ, den Weg zum Markt auf meinem verchromten Falt-Rad sitzend auf mich zu nehmen. Natürlich ging es mir gut dabei. Im nachhinein bin ich sogar auch dankbar. Aber ganz ehrlich. Ich brauchte Pflaumen bzw. Zwetschgen. UND DAS WAR DER GRUND. Ich konnte sie so gut wie nirgend wo anders bekommen als eben nur auf dem Wochenendmarkt. Meinte ich. Das von über die Jahre ziemlich verschobenen Rundpflastersteinen geprägte Marktbild unterschied sich aber nicht sonderlich von dem der hippen BiO- und Einfach-Supermärkte. Trotz zahlreicher Stände gab es nur zwei davon mit Zwetschgen. Große Unterschiede indes bei den Auslagen in Bezug auf Größe und Preis. 2 Euro das Kilo. Nicht, dass die Marktleute unfreundlich gewesen wären, aber die Auskünfte waren nur vage bis nichtssagend. Also: Warum gibt es dieses Jahr so wenig Zwetschgen? Wo liegen die Haupterntegebiete? Wie erklärt sich der auffällige Größenunterschied bei den Zwetschgen (nicht zu verwechseln mit Pflaumen)? Woher der große Preisunterschied?
Wisst Ihr vielleicht Näheres? Sagt´s mir. Danke im Voraus.
Herbstgrüße Euer mki