Pflichten eines Schülers

Hallo, ich habe folgende Frage:
ein junger Mann (24 ) geht zur Schule um Fachabi zu machen. Vorab sei gesagt, dass er Kindergeld bekommt plus 150 € von seinem Vater und bei der Mutter lebt, diese verdient 800 €.

Zunächst steht eine Klassenfahrt an, in einen 65 km entfernten Ort (dieses Ziel wurde von dem Lehrer gewählt, weil deser dort einen Segelschein machen will, die Klasse ist eine Spanischklasse, diese fahren normalerweise nach Spanien)und soll 250 € kosten. Der junge Mann hat keine Lust an der Klassenfahrt teilzunehmen, weil ihn das Ziel überhaupt nicht reizt und er kein Geld hat, die Klassenfahrt zu bezahlen.

Desweiteren muss der Schüler ein Praktikum machen. Der Praktikumsbetrieb ist 56 km etfernt, eine Fahrt dorthin kostet 12 € einfach und dauert 4 Stunden, da der junge Mann auf dem Land wohnt. Das Praktikum dauert 2 Wochen, so einstehen Fahrtkosten von 240 €. Diese kann der junge Mann nicht aufbringen, seine Mutter auch nicht.

Der Lehrer bietet keine Möglichkeit an, das Praktikum in einer anderen Stadt zu machen.

Habt ihr eine Idee wie diese Probleme zu bewältigen sind?
Es gibt keine weitere Geldquelle und auch keine Möglichkeit das Geld dazu zu verdienen, da der junge Mann nicht mobil ist.

Ist er verpflichtet die Praktikumstelle zu akzeptieren (die Fahrtzeit von tägl. 8 Stunden würde er noch auf sch nehmen).

Gruß
hAbIbI

Nachtrag: er gibt 250 € zuhause ab.

Hallo,

Habt ihr eine Idee wie diese Probleme zu bewältigen sind?

Man kann einen erwachsenen Schüler sicher nicht zwingen, irgendwo hin zu fahren und dafür 250 Euro zu zahlen, die er einfach nicht bezahlen kann.
Wieso denkt er, dass er da mit MUSS?

Dann: Vier Stunden für 56 km?!

Unzumutbar aus meiner Sicht; denn die
Fahrt dauert ja einen ganzen üblichen Arbeitstag!
Wann will der Mann denn da noch arbeiten und schlafen?
(Auch zwei Wochen sind da eine sehr lange Zeit.)

Kann er nicht an den Ort für die 2 Wochen ziehen, irgendwo dort unterkommen? Vielleicht über eine Anzeige was suchen oder Aushänge vor Ort, z.B. in Supermärkten?
(Gibt es sonst keine Möglichkeit, einen Platz in der Nähe zu bekommen?)

Der Lehrer bietet keine Möglichkeit an, das Praktikum in einer
anderen Stadt zu machen.

Wenn er es nicht anbietet, würde ich selbst auf die Suche gehen, in Betrieben anrufen und/ oder dort vorstellen. (Das ist hierzulande so üblich.)

Ist er verpflichtet die Praktikumstelle zu akzeptieren (die
Fahrtzeit von tägl. 8 Stunden würde er noch auf sch nehmen).

So eine Fahrtzeit ist schon allein ein triftiger Grund, diesen Platz abzulehnen; jedoch wäre es gut, sich selbst um einen anderen Platz oder eine Bleibe zu bemühen?

Besten Gruß, iceage

Hallo,

jetzt weiß ich, warum ich mir nie eine Harley gekauft habe: 4 Stunden für 56 km!?

Aus Deiner visitenkarte:

Hobbys: … grosse Autos(Bentley), meine Harley

mfg, tf

Servus,

also das mit der Klassenfahrt ist die Sache jedes einzelnen Schülers.

Das mit dem Praktikum eig. auch. Nur wenn ich in München wohnen würde und als Schiffsbauer ein 2 Wochen Praktikum in Hamburg machen will und das Geld nicht aufbringen kann ist klar. Also muss ich als Schüler mich um ein Praktikumsplatz bei mir in der Nähe bemühen, auch wenn es evt. nicht mein „Wunschberuf“ ist.

mfg,

Hanzo

Hallo,

jetzt weiß ich, warum ich mir nie eine Harley gekauft habe: 4
Stunden für 56 km!?

Aus Deiner visitenkarte:

Hobbys: … grosse Autos(Bentley), meine Harley

Wenn Du lesen kannst, kannst Du lesen dass es sich um einen jungen Mann handelt. Da steht nicht : ICH muss soweit fahren und auch nicht : das ist mein Sohn.

Gruß
hAbIbI

Nachgefragt:…
Hallo!

also das mit der Klassenfahrt ist die Sache jedes einzelnen
Schülers.

Ist das so? Ich kenne mich nur für allgemeinbildende Schulen aus, aber da ist eine Klassenfahrt keineswegs „die Sache jedes einzelnen Schülers“, sondern eine Pflichtveranstaltung, an der der Schüler teilnehmen muss. Nur wenn triftige Gründe dagegen sprechen und alles ausgeschöpft wurde (z.B. der Schulförderverein), dann ist es möglich, ersatzweise Unterricht in einer anderen Klasse erteilt zu bekommen.

Hast du Rechtsgrundlagen für die Berufsschule?

(Es spielt auch keine Rolle, ob derjenige volljährig ist. Wenn es eine Schulveranstaltung ist, ist sie Pflicht - z.B. am Gymnasium)

Grüße!

Hi, wie lange dauert denn die Klassenfahrt?
250.-€ in einen Ort, der nur 65 Km entfernt ist, für einen Tag, wäre in meinen Augen nämlich übelste Abzocke.
Und wenig seriös finde ich auch den Klassenlehrer, die Fahrt dahin zu legen, nur weil er da den Segelschein machen will und wenn er den gar während der Zeit der Klassefahrt macht, dann fände ich das sogar absolut unseriös!
MfG ramses90

Hi,

nachdem wir das Bundesland nciht wissen, will meine Glaskugel nicht so recht anspringen.

Antwort, soweit ich es kann, in Analogie zum bayerischen Schulsystem:
An einer FOS sind die Teilnahme und das Bestehen des Praktikums Voraussetzung für das Erlangen des Fachabiturs (und auch des allgemeinen bzw. fachgebundenen Abiturs über die FOS). Wenn nix Praktikum - nix Fachabitur.
Die Praktikumsstelle kann man sich nicht selbst aussuchen, die werden von Firmen in Kooperation mit der Schule angeboten. An der Praktikumstelle ist ja auch Personal vorhanden, das darauf achtgibt, dass die Praktikanten das lernen und tun, was sie laut Lehrplan der FOS lernen sollen.
Klassenfahrt ist für ihn Pflicht, da es eine schulische Veranstaltung ist und er Schüler der Schule ist.
Was die Klassenfahrt angeht, müßte theoretisch die Möglichkeit bestehen, mit dem Lehrer / Direktor zu reden, dass er nicht an der Klassenfahrt teilnimmt, dafür aber in einer Parallelklasse am Unterricht teilnimmt.
Was das Praktikum angeht: ich bin sehr überrascht, dass das erst zum Problem wird, als der Schüler schon mitten im Schuljahr ist. Sowas sollte man doch mitbekommen, wenn man sich auf einer FOS einschreibt - man sollte vorher wissen, dass man ein Praktikum machen muss, und dann kann man sich eigentlich an den Fingern einer Hand abzählen, wo man hinkommt: Fachrichtung + Gegend + Firmen = Praktikumsbetrieb dürfte eine hinreichende Näherung abgeben.
Wie ist das denn mit dem Praktikum? Nur einmal im Schuljahr zwei Wochen? Oder im Wechsel 2 Wochen Schule, 2 Wochen Praktikum?
Wie auch immer, Geld gibt es vom Bafögamt und vom Sozialamt. Dafür sind die da. und / oder von der Steuer zurück.
Eine Frage habe ich, die haben andere auch schon gestellt: Wie kommt es bitte, dass er für 56km einfache Fahrt 8 stunden braucht? Selbst hier am Ende der Welt schafft man das in, sagen wir mal, einer Stunde für die einfache Fahrt.

die Franzi

…ja so ist das hier auch . Die Fahrt ist Pflicht. Und was wenn der Schüler sie nicht bezahlen kann? Und die Mutter auch nicht?

Gruß
hAbIbI

Hi,

nachdem wir das Bundesland nciht wissen, will meine Glaskugel
nicht so recht anspringen.

NRW

An einer FOS sind die Teilnahme und das Bestehen des
Praktikums Voraussetzung für das Erlangen des Fachabiturs (und
auch des allgemeinen bzw. fachgebundenen Abiturs über die
FOS). Wenn nix Praktikum - nix Fachabitur.

So ist das hier auch .

Die Praktikumsstelle kann man sich nicht selbst aussuchen, die
werden von Firmen in Kooperation mit der Schule angeboten.

So das hier auch .

Die Klassenfahrt ist für ihn Pflicht, da es eine schulische
Veranstaltung ist und er Schüler der Schule ist.

So ist das in diesem Fall auch .

Was die Klassenfahrt angeht, müßte theoretisch die Möglichkeit
bestehen, mit dem Lehrer / Direktor zu reden, dass er nicht an
der Klassenfahrt teilnimmt, dafür aber in einer Parallelklasse
am Unterricht teilnimmt.

Der Schüler ist 24. Die Lehrer weisen auf die Verpflichtung hin.
Wenn sich 4 Schüler abmelden, findet die Fahrt nicht statt. >es haben sich schon 3 Baptisten abgemeldet, die Abmelung des o. g. Schülers würde ddazu führen, dass die Fahrt ganz ausfällt.
Davor hat er natürlich Skrupel.

Was das Praktikum angeht: ich bin sehr überrascht, dass das
erst zum Problem wird, als der Schüler schon mitten im
Schuljahr ist. Sowas sollte man doch mitbekommen, wenn man
sich auf einer FOS einschreibt - man sollte vorher wissen,
dass man ein Praktikum machen muss, und dann kann man sich
eigentlich an den Fingern einer Hand abzählen, wo man
hinkommt: Fachrichtung + Gegend + Firmen = Praktikumsbetrieb
dürfte eine hinreichende Näherung abgeben.

Praktikum ist klar. Die Betriebe wechseln, werden von den Lehrkräften zugeteilt. Der erwähnte Schüler wohnt am weitesten weg und hat darum gebeten, seine Wohnsituation bei der Verteilugng zu berücksichtigen.
Das ist nicht geschehen( der Lehrer hats verbaselt sagt er ).

Wie ist das denn mit dem Praktikum? Nur einmal im Schuljahr
zwei Wochen? Oder im Wechsel 2 Wochen Schule, 2 Wochen
Praktikum?

4 Praktika a je 2 Wochen.

Wie auch immer, Geld gibt es vom Bafögamt und vom Sozialamt.

Weder noch. Der junge Mann hat keinen Anspruch, weder auf das eine noch das andere, weil das von ihm besuchte Berufskolleg nicht bafögförderungsfähig ist.

Dafür sind die da. und / oder von der Steuer zurück.

Er zahlt keine Steuern.

Eine Frage habe ich, die haben andere auch schon gestellt: Wie
kommt es bitte, dass er für 56km einfache Fahrt 8 stunden
braucht? Selbst hier am Ende der Welt schafft man das in,
sagen wir mal, einer Stunde für die einfache Fahrt.

4 Stunden für 56 km einfache Fahrt. 4 mal umsteigen, mit dazwischenliegender Wartezeit, vielen Haltestellen… (nur mal am Rande : der Schulbus fährt hier für 12 km ein Stunde. )

Alles schlimm oder ?

Gruß
H.

Hi,

dann sol ler mit seinen Klassenkameraden reden, ob die ihm böse sind. Ich denke, das wird mit 24jährigen glattgehen. Ansonsten kann er ja immer nochdie anderen fahren lassen und selbst den unterricht der parallelklasse besuchen.
Das mnit dem Praktikum ist dann eben so, wie es ist. Zurücktreten und das Schuljahr freiwillig wiederholen könnte das Problem lösen, wäre aber mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Kein Bafög? m… gibt es keine bafögförderungsfähigen Alternativen?
Steuern… das müßte die Mutter von der Steuer absetzen können, das wird in NRW nicht anders sein als in Bayern. Ich stelle andauernd Bescheinigungen für ein paar Euro aus wegen Schülerzeitung, Theaterbesuch etc… volljährige Schüler, deren Eltern das von der Steuer absetzen können.
Rhetorische Frage (ich will nciht, dass du mir sagst, in welchem Ort er wohnt)… wie abgelegen wohnt er denn, dass es an dem fehlenden Auto (so verstehe ich „ist nicht mobil“) scheitert… Da muss sich doch was finden lassen, wo er zB von der Schule zu Fuß hingeht und die Mami holt ihn ab, nur als Beispiel.

die Franzi

Hi nochmal,

wie ist es denn mit dem Papa, kann der nicht wenigstens teilweise einspringen?
Fahrgemeinschaft mit einem Mitschüler?
Wochenkarte oder Ziommer vor Ort suchen?

Du merkst schon, ich weiß, dass er da nicht rauskommt, ohne die Ausbildung abzubrechen.

die Franzi

Hallo nochmal,

egal, welches Bundesland; es ist und bleibt unzumutbar. Kein Mensch kann und sollte so eine Strecke auf sich nehmen müssen.

An einer FOS sind die Teilnahme und das Bestehen des
Praktikums Voraussetzung für das Erlangen des Fachabiturs (und
auch des allgemeinen bzw. fachgebundenen Abiturs über die
FOS). Wenn nix Praktikum - nix Fachabitur.

Dann muss es aber auch realisierbar sein.

Die Praktikumsstelle kann man sich nicht selbst aussuchen, die
werden von Firmen in Kooperation mit der Schule angeboten.

So das hier auch .

Die Schule sollte aber dann so koordinieren, dass ein Schüler auch sein Praktikum machen kann. Wie machen das denn die anderen seiner Klasse? Haben die alle ein Auto oder geringe Strecken zurückzulegen?

Wenn sich 4 Schüler abmelden, findet die Fahrt nicht statt.
>es haben sich schon 3 Baptisten abgemeldet, die Abmelung des
o. g. Schülers würde ddazu führen, dass die Fahrt ganz
ausfällt.
Davor hat er natürlich Skrupel.

Dann sollte er auch schnell Baptist werden:smile:
Oder diese drei legen zusammen und leihen ihm das Geld:smile:
Nee, im Ernst, nur weil sich drei abmelden können, hat er jetzt das Nachsehen? Aber vielleicht kann er sich ja tatsächlich das Geld leihen? Oder hat er niemanden, der es ihm leihen würde?

Der erwähnte Schüler wohnt am weitesten
weg und hat darum gebeten, seine Wohnsituation bei der
Verteilugng zu berücksichtigen.
Das ist nicht geschehen( der Lehrer hats verbaselt sagt er ).

Ist das alles, was der Lehrer dazu sagt? Kann er nicht dafür gerade stehen und versuchen, etwas zu helfen, z.B. einen Tausch zwischen zwei Schülern anregen?

Alles schlimm oder ?

Ja, sieht so aus.

MfG, iceage

Hi,

dann sol ler mit seinen Klassenkameraden reden, ob die ihm
böse sind. Ich denke, das wird mit 24jährigen glattgehen.
Ansonsten kann er ja immer nochdie anderen fahren lassen und
selbst den unterricht der parallelklasse besuchen.

Das bestimmt nicht er, sondern der Lehrees so mitgeteilt.

r

Das mnit dem Praktikum ist dann eben so, wie es ist.
Zurücktreten und das Schuljahr freiwillig wiederholen könnte
das Problem lösen, wäre aber mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Kein Bafög? m… gibt es keine bafögförderungsfähigen
Alternativen?

Nein. Alles beantragt, was geht. Eine Freundin kennt sich mit dem ganzen Behördenprozedere aus und hat geholfen und versucht, irgendwelches Geld zu bekommen.
Keine Chance, nur Kindergeld und bisschen vom Vater.

Steuern… das müßte die Mutter von der Steuer absetzen
können, das wird in NRW nicht anders sein als in Bayern. Ich
stelle andauernd Bescheinigungen für ein paar Euro aus wegen
Schülerzeitung, Theaterbesuch etc… volljährige Schüler,
deren Eltern das von der Steuer absetzen können.

Kann sie versuchen. Guter Tipp.

Rhetorische Frage (ich will nciht, dass du mir sagst, in
welchem Ort er wohnt)… wie abgelegen wohnt er denn, dass es
an dem fehlenden Auto (so verstehe ich „ist nicht mobil“)
scheitert… Da muss sich doch was finden lassen, wo er zB von
der Schule zu Fuß hingeht und die Mami holt ihn ab, nur als
Beispiel.

Schule ist 25km vom Wohnort entfernt, von da fahren täglich zwei Busse zur Schule. Die Fahrt dorthin ist auch nicht das Problem, sondern der Ort wohin die Fahrt zum Praktikum gehen muss.
Das Muttertier kann nicht einspringen, hat keine regelmäßigen berechenbaren Arbeitszeiten (soz. Bereich).

LG
H

Hi nochmal,

wie ist es denn mit dem Papa, kann der nicht wenigstens
teilweise einspringen?

lol, süße Idee…

Fahrgemeinschaft mit einem Mitschüler?

keiner anderer ist in dem Ort.

Wochenkarte oder Ziommer vor Ort suchen?

Zimmer ? Wer bezahlts ? Wenn man noch nicht mal das Geld für die Fahrt aufbringen kann, Zimmer ist noch teurer, leider keine Bekannten dort am Ort.

Du merkst schon, ich weiß, dass er da nicht rauskommt, ohne
die Ausbildung abzubrechen.

Ja es ist vertrackt.

…ja so ist das hier auch . Die Fahrt ist Pflicht. Und was
wenn der Schüler sie nicht bezahlen kann? Und die Mutter auch
nicht?

Was ich bis jetzt gelesen habe, sieht so aus, als ob nur negative Gehtnicht-Gründe gesucht werden.

Ich würde: mich mit dem Klassenlehrer, Stufenlehrer, Vertrauenslehrer, Schulleitung kurzschließen und die Probleme darlegen.

Jede Schule ist auf Schüler angewiesen und wird deshalb versuchen, solche Probleme adäquat zu lösen (wenn der Klassenlehrer das mit dem Praktikum verbaselt hat, ist er vielleicht einfach nur dabei, seine eigene Haut zu retten, deshalb: eine Stufe höher).

Gleiches gilt für Bezuschussung. Ich würde mich NICHT auf eine Freundin verlassen, die sich damit auskennt und versichert, alles sei ausgeschöpft.

Gruß
Elke

3 Like

Hi,

Schule ist 25km vom Wohnort entfernt, von da fahren täglich zwei Busse zur Schule. Die Fahrt dorthin ist auch nicht das Problem, sondern der Ort wohin die Fahrt zum Praktikum gehen muss.

Ist er der einzige, der an diesem Ort sein Praktikum macht? (= der einzige aus seiner Schule)

Das Muttertier kann nicht einspringen, hat keine regelmäßigen berechenbaren Arbeitszeiten (soz. Bereich).

Das war nicht wegen des Praktikums, sondern wegen eines Jobs. Ob sie ihn nicht vom Job abholen kann.

die Franzi

Hi,

naja ich kenn ja den Vater nicht - weder, was er verdient noch wie er drauf is.
Was die Fahrgemeinschaft angeht, unsere Schüler hier kriegen das ja auch hin, dass sie jemanden finden, mit dem sie fahren können. Da werden auch schon mal gewissen Kurven gefahren, um Leute einzusammeln.
Geld… 240 Euro für die zwei Wochen, so versteh ich das? Dafür müßte man doch, wenn es ein so abgelegenes Eck ist, was möbliertes kriegen. Absetzbar wäre es sicher, und er würde sich die Fahrerei sparen.
Was mir noch einfällt: Praktikumsplatz tauschen mit jemand aus der gleichen Stufe und dem gleichen Zweig.

Aber ich fürchte, ich krieg wieder ein Nein. Irgendwie verstärkt sich auch in mir das Gefühl, dass du nur einen Weg haben willst, wie er das Praktikum nicht macht und trotzdem das Fachabi kriegt. Aber den gibt es nicht.

die Franzi

Servus,

also das mit der Klassenfahrt ist die Sache jedes einzelnen
Schülers.

Ist das so?

Wenn es Gründe, egal ob finanziell. gesundheitlich oder privat, gibt, kann kein Schüler zu einer Klassenfahrt verdonnert werden.

Wenn es darum geht, dass der Schüler „keine Lust hat“, ist das z.B. kein guter Grund und ich würde ihn als Elternteil evt. sogar persönlich in den Bus werfen.

mfg,

Hanzo