Philippinen - Katastrophenhilfe

Sehr geehrte Damen und Herren, als ein deutscher Hoteldirektor, der auf Ibiza in Spanien lebt, wende ich mich mit einem möglicherweise aussichtslosen Ersuchen an Sie. Ich möchte jedoch nichts unversucht lassen um den Opfern des Taifuns auf den Philippinen ihr Leben zu erleichtern. Hier auf unserer Insel lebt und arbeitet seit vielen Jahren eine sehr grosse Gemeinschaft philippinischer Mitbürger, die sehr gut in die Gesellschaft integriert sind und sich einer grossen Beliebtheit erfreuen. Nur wenige Stunden nachder Taifun-Katastrophe organisierten die Philippinos auf Ibiza eine Hilfsaktion, bei der im Laufe einiger Tage grosse Mengen an Kleidung als Soforthilfe gesammelt wurden. Bei einem Gespräch mit einem der Organisatoren dieser Gruppe wurde mir heute verzweifelt berichtet, dass man mittlerweile schätzungsweise eine Tonne an Kleidung gesammt hat, jedoch nicht über die finanziellen Mittel verfügt um diese per Post oder Kurierdienst auf die Philippinen zu schaffen. Hier in Spanien sind zwar auf offizieller Ebene einige Spendenaktionen angelaufen, doch diese beschränken sich fast ausnahmslos auf das Einsammeln von Spendengeldern. Und bei der monetären Hilfe ist man sich hier wie auch auf den Philippinen nicht sicher, dass diese auch tatsächlich dort vollständig ankommen. Ein „Kuriosum“, von dem mir berichtet wurde, ist beispielsweise, dass ibizenkische Einzelhändler der Ortsgruppe einer internationalen Hilfsorganisation neue Schuhe kostenlos zur Verfügung gestellt haben, die jedoch lediglich an unsere philippinischen Mitbürger weitergereicht wurden. Offensichtlich interessiert es weder die kirchlichen noch anderen Einrichtungen solche Hilfsgüter ins Katastrophengebiet zu schaffen… Die Mehrheit der auf Ibiza lebenden philippinischen Mitbürger stammt aus dem äusserst schwer betroffenen Bereich auf der Insel Leyte, d.h. aus der Zone zwischen Tacloban City und Napantao, einer kleinen Stadt auf der Insel Panaon, die sich etwa 130 km weiter im Süden befindet. Eine Repräsentantin der Gemeinschaft philippinischer Mitbürger ist bereits auf eigene Kosten in das Katastophengebiet gereist um dort bei der Organisation und dem Wiederaufbau zu helfen. Mein persönliches Anliegen ist jetzt herauszufinden, ob irgendeine Hilfsorganisation im deutschsprachigen Raum bei der Logistik helfen kann! Ich suche also eine Transportmöglichkeit für die dringend benötigte Kleidung zumindest bis nach Tacloban, die unseren philippinischen Nachbarn garantiert, dass sie nicht bereits auf einem Zwischenstop in Manila oder anderswo „verlorengeht“. Und sollte eine derartige Alternative machbar sein, würden wir von hieraus versuchen, dass die Kleidung eventuell mit Air Berlin bis zum jeweiligen Flughafen des Hilfstransportes gebracht wird. Für jede Anregung oder Unterstützung sind wir Ihnen dankbar. Bei Rückfragen erreichen Sie mich jederzeit unter Rufnummer 0034-97134901 oder [email protected].

Ich würde niemals bei einer großen Organisatzsion Geld spenden denn das versickert überall nur nicht bei denen die es brauchen. Eure Kleiderspenden werden wahrscheinlich irgendwo als Putzlappen in Fabrikhallen landen. Sammelt Geld und setzt es vor Ort selber durch ortsansässige vertrauenswürdige Leute ein. Klamotten kann man in Asien viel billiger neu kaufen!

Leider kann ich ihnen in dieser wichtigen Angelegenheit nicht weiterhelfen, da ich nicht über die notwendigen Mittel und Kontakte verfüge. 
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und gutes Gelingen
MM