Philosophisches Buch mit best. Anforderungen

Hallo,

ich will mir fuer einen Urlaub gerne etwas zum lesen mitnehmen. Es soll ein Wanderurlaub werden also haette ich am liebsten etwas was ich in den Pausen lesen und worueber ich beim wandern nachdenken kann.

Welches philosophische Buch und welches Kapitel daraus ist empfehlenswert und erfuellt folgende Vorraussetzungen:

-Es sollte direkt geschrieben sein, also keine langen Umschreibungen sondern sollte den Denkansatz des Autors widerspiegeln ohne viele Worte zu gebrauchen

-Es sollte nicht nur eine Kritik (z.B. gegen Religion, Liebe…) sein

-Es sollte ueberhaupt nicht nur um ein Spezialthema gehen sondern Dinge des Lebens allgemein betrachten

-Es sollte etwas sein was ich mir sofort aus dem Internet ausdrucken kann

Wer hat einen Tipp?

Gruss und Dank
Desperado

Ich würde „Manifest des Evolutionären Humanismus“ empfehlen.

http://www.schmidt-salomon.de/bruno/human/manindex.htm

Aber so wie es aussieht, kann man es nicht herunterladen.

Hallo,

wie wär’s mit etwas Klassischem? Schopenhauers „Aphorismen zur Lebensweisheit“ sind sowohl im Gutenbergprojekt als auch bei Zeno sofort greifbar.

Gruß

Bona

Hallo,

ich will mir fuer einen Urlaub gerne etwas zum lesen
mitnehmen. Es soll ein Wanderurlaub werden also haette ich am
liebsten etwas was ich in den Pausen lesen und worueber ich
beim wandern nachdenken kann.

Warum willst Du Dir beim Wandern nicht lieber die Gegend anschauen statt Deiner Gedanken?

-Es sollte etwas sein was ich mir sofort aus dem Internet
ausdrucken kann

http://www.gutenberg.org/wiki/DE_Sachbuch_%28B%C3%BC…

Grüße
K.

Philosophisches Wandern
Hallo!

ich will mir fuer einen Urlaub gerne etwas zum lesen
mitnehmen. Es soll ein Wanderurlaub werden also haette ich am
liebsten etwas was ich in den Pausen lesen und worueber ich
beim wandern nachdenken kann.

Warum willst Du Dir beim Wandern nicht lieber die Gegend
anschauen statt Deiner Gedanken?

Der Grundgedanke, das Wandern und das Philosophieren zu verbinden, das ist doch eine wunderbare Sache.
Mit Schelling oder einem der beiden anderen großen ‚Tübinger‘ in den Büschen am Neckar nach [Kantischem] Vermögen zu suchen.*
Sicherlich inspirierend, diese Herausforderung des genius loci.

An Karl Rahners mystagogische Überlegungen denkend würde ich behaupten: wenn die Philosophie überleben will, dann muss sie sinnlich/leiblich erfahrbar werden.
Das Wandern ist eine gute Form davon, wenn es denn nicht völlig willkürlich mit dem Philosophieren verknüpft ist.

Gruß
Tyll

* http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedri…

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Ich würde „Manifest des Evolutionären Humanismus“ empfehlen.

Das ist allerdings ein grob zusammengezimmertes Pamphlet, denn Schmidt-Salomon tut hier genau das, was er seinen Gegnern vorwirft: Unbewiesene Behauptungen unwissenschaftlich als Dogmen hinstellen.

Als Denkanstoß trotzdem wichtig, finde ich!

Karl

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Ich würde „Manifest des Evolutionären Humanismus“ empfehlen.

Das ist allerdings ein grob zusammengezimmertes Pamphlet, denn
Schmidt-Salomon tut hier genau das, was er seinen Gegnern
vorwirft: Unbewiesene Behauptungen unwissenschaftlich als
Dogmen hinstellen.

Hättest du das Buch gelesen, würdest du wissen, dass es es gerade gegen Dogmen richtet.

Ich würde „Manifest des Evolutionären Humanismus“ empfehlen.

Hättest du das Buch gelesen, würdest du wissen, dass es es
gerade gegen Dogmen richtet.

Lieber El Borbah,
ich fürchte, du hast meinen Text nur überflogen und nicht richtig gelesen.

Schmidt-Salomon tut hier genau das, was er seinen Gegnern
vorwirft: Unbewiesene Behauptungen unwissenschaftlich als
Dogmen hinstellen.

Das werfe ich ja gerade Schmidt-Salomon vor: Er kritisiert religiöse Dogmen, indem er neue aufstellt! Denn seine Herangehensweise ist nicht wissenschaftlich (zweifelnd, vorsichtig, logisch aufbauend, schlüssig)!

Ich würde übrigens vorsichtig mit der Formulierung „Hättest du das Buch gelesen“ sein…

Gruß!
Karl

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Ich würde übrigens vorsichtig mit der Formulierung „Hättest du
das Buch gelesen“ sein…

Nagut, dann formuliere ich es anders: Hättest du das Buch verstanden…

Werd mal bitte konkret und nenne die Dogmen die MSS aufstellt.
Welche religiösen Dogmen stellt er auf??
Welche seiner Behauptungen sind unwissenschaftlich??

Werd mal bitte konkret und nenne die Dogmen die MSS aufstellt.
Welche religiösen Dogmen stellt er auf??
Welche seiner Behauptungen sind unwissenschaftlich??

Naja, da traut sich wohl Einer nicht zuzugeben, dass er Kreationist ist…

So nicht!
Tut mir leid, aber bei aggressivem Tonfall und Unterstellungen diskutiere ich nicht!

P.S.: Wenn du wenn etwas über mich wissen willst, lese meine alten Beiträge hier im Forum, besonders die zum Thema „Kreationismus“…

Karl

Werd mal bitte konkret und nenne die Dogmen die MSS aufstellt.
Welche religiösen Dogmen stellt er auf??
Welche seiner Behauptungen sind unwissenschaftlich??

Naja, jetzt bist du natürlich beleidigt und möchtest nicht mehr auf diese Fragen eingehen… schon klar.

Naja, jetzt bist du natürlich beleidigt und möchtest nicht

mehr auf diese Fragen eingehen… schon klar.

Das war so ungefähr deine 3. Unterstellung, was ich denke und was ich fühle…

Nö, ich habe jetzt keine Lust, dir einige der unzähligen Beispiele aufzuschreiben, die MSS so schreibt. Dir müsste doch aufgefallen sein, dass das Manifest ständig Behauptungen in den Raum stellt, die kaum begründet werden. MSS führt ein oft extremes Beispiel an, um anschließend zu sagen: Alle Religionen sind so und so…

Weißt du, wie ernsthaftes wissenschaftliches Arbeiten geht? Das ist weit mühsamer! Da reicht nicht ein willkürliches Beispiel!

Ich halte das Buch von MSS trotzdem für interessant, man kann es gut als Anregung nehmen zum weiterdenken. Es listet steinbruchartig Gedanken anderer auf, und in vielen Kerngedanken hat MSS ja recht (zumindest ich stimme vielen Thesen zu, oder vorsichtiger gesagt, ich halte vieles plausibel. Das wird dich jetzt sehr verblüffen, weil du komischer Weise dachtest, sich sei ein streng gläubig.) Schade, dass er so polemisch vorgeht und sich selber so angreifbar macht.

Karl

Naja, jetzt bist du natürlich beleidigt und möchtest nicht

mehr auf diese Fragen eingehen… schon klar.

Das war so ungefähr deine 3. Unterstellung, was ich denke und
was ich fühle…

Nö, ich habe jetzt keine Lust, dir einige der unzähligen
Beispiele aufzuschreiben, die MSS so schreibt. Dir müsste doch
aufgefallen sein, dass das Manifest ständig Behauptungen in
den Raum stellt, die kaum begründet werden. MSS führt ein oft
extremes Beispiel an, um anschließend zu sagen: Alle
Religionen sind so und so…

Mir würden schon ein oder zwei Beispiele reichen.

Weißt du, wie ernsthaftes wissenschaftliches Arbeiten geht?
Das ist weit mühsamer! Da reicht nicht ein willkürliches
Beispiel!

Es reicht auch nicht zu behaupten, es gäbe unzählige Beispiele und es wäre zu mühsam sie alle aufzuzählen.

Ich halte das Buch von MSS trotzdem für interessant, man kann
es gut als Anregung nehmen zum weiterdenken. Es listet
steinbruchartig Gedanken anderer auf, und in vielen
Kerngedanken hat MSS ja recht (zumindest ich stimme vielen
Thesen zu, oder vorsichtiger gesagt, ich halte vieles
plausibel. Das wird dich jetzt sehr verblüffen, weil du
komischer Weise dachtest, sich sei ein streng gläubig.)
Schade, dass er so polemisch vorgeht und sich selber so
angreifbar macht.

Das Buch war ursprünglich nur als Broschüre gedacht, aber MSS bemerkte beim Schreiben bald, dass es doch eher in Richtung Büchlein geht.
In dem Buch schreibt er mehrmals, dass er keine in Stein gemeißelten Wahrheiten vertritt, sondern dass alles hinterfragbar und verbesserungsfähig ist. Er ruft sogar die Leser dazu auf Verbesserungsvorschläge und Kritik mitzuteilen.
Von daher verstehe ich nicht wie du zu der Meinung kommst er würde Dogmen aufstellen.
Ich vermute du beziehst dich auf die teilweise harte Kritik an den Religionen. MSS betont, dass religiösität Privatsache ist und nicht von Institutionen der Allgemeinheit aufgezängt werden darf. Staat und Religion müssen voneinander getrennt sein, und von einem angeblichen Gott angeblich herabgesandte unhinterfragbare Moralvorstellungen haben in einer aufgeklärten Gesellschaft nichts zu suchen.
Die Behauptung, es gäbe einen Gott, ist wissenschaftlich nicht haltbar. Zu meinen, Homosexualität, Sex vor der Ehe (und nicht dem Zwecke der Fortpflanzung dienend), usw, seien schwere Sünden weil Gott das so sagt und weil in der heiligen Schrift steht, dass es Gott gibt und weil Gott die heilige Schrift herabgesandt und/oder inspiriert hat, ist es die absolute Wahrheit, entbehrt jeglicher Logik.

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Hallo Desperado,
versuchs mal mit

Marc Aurel
Selbstbetrachtungen.

Liebe Grüße von
Guruji

Hallo Desperado,
anbei einen Link, den Du in Deinen Browser so kopiert eingeben solltest. Alle Bücher von Kirpal Singh sind lesenswert und des NAchdenkens wert. Aber am besten wäre dann eine Meditation im Innern. Dazu natürlich sollte man nicht wandern oder denken :smile:
Warum: Weil das Denken aus dem Gemüt, dem Mind entspringt aber wir sollten ja die Seele und das All-Bewußtsein erfahren, also etwas was eben nicht dem Denken entspringt, sondern aus Gott kommt und zu ihm auch wieder zurück führt. Unser Denken führt nur in diese Welt, aber nicht „nach oben“ in dei andere Welt. Auc die Bibel sagte doch: Das Himmelreich ist I N E U C H !

http://www.edition-naam.com/de/BA�cher/SpiritualitA�…

Dennoch liebe Wander-Grüße und Nachdenk-Ruhe-Zeit von
Guruji