Hallo miteinander, ich hab eine Problem. Wenn meine Mutter essen kocht und mir dann Messer und Gabel hinlegt, ekel ich mich davor vom Besteck zu essen und such mir dann das sauberste raus (ich fühle mich trotzdem unwohl wenn ich daraus esse). Daraufhin schreit meine Mutter mich an und meint ich wäre krank, denn das geht schon Jahre so. Wenn ein Stück von meinem essen auf den Tisch fällt finde ich es widerlich und werfe es weg. Andere Beispiele: wenn ich zu hause aufs klo gehe ( ich gehe NUR zu Hause aufs klo), lege ich Toilettenpapier auf die klobrille und setze mich dann rauf. Oder wenn ich etwas wegwerfe vermeide ich es den Mülleimer anzufassen, fasse ich ihn jedoch versehentlich an, wasche ich sofort meine Hände. Oder wenn mein Vater beispielsweise etwas von meinem essen nimmt (mit der Gabel) esse ich nicht weiter. Danke im voraus, mfG _DB_
Ich würde sagen unberechtigter Ekel. Denn du machst sicher jeden Tag unzählige Sachen die viel unhygenischer sind als von dir genannte Beispiele und merkst es nicht.
Nur weil du dir nicht selbst eingeredet hast, dass es eklig ist, machst du es unbewusst und fühlst keinen Ekel! Nur ein kleines Beispiel, viele Tasterturen & Mäuse oder Türklinken sind schmutziger als Klobrillen oberflächen! Weil in der Regel Klorbillen häufiger geputzt werden als die genannten Beispiele.
Ich kann deine Mutter ehrlich gesagt voll verstehen, ich würde daran arbeiten an deiner Stelle, das ist reine Kopfsache. Sich selbst so einschrenken macht doch keinen Spaß, oder? Einfach den Ekel überwinden und machen, du wirst sehen das dir nichts passiert
Ekel kann man sich, nach meiner Erfahrung, relativ leicht ein- aber auch wieder ausreden. Natürlich gehört dazu auch eine gewisse Selbstüberwindung.
Tatsächlich können wir es, sofern wir nicht allein auf einer einsamen Insel leben, kaum vermeiden, mit den Körperausscheidungen anderer Menschen in Kontakt zu kommen.
Die üblichen Hygienemaßnahmen reichen aber völlig, schließlich haben wir ein hervorragendes Immunsystem.
Deshalb solltest du dein Verhalten, das zumindest als zickig einzustugfen ist, ernsthaft überdenken und wenn möglich auch anpassen.
Das macht es dir und deinem Umfeld leichter.
Gruß, Nemo.
Hi.
Mache bitte eine wirklich harte Überlebenstraining.
Dann hast das Problem endgültig los.
Gruss
Balázs.
Wenn ich Dein Vater wäre …
… dann hätte ich Dich längst zu einer Psychotherapie gebracht.
Hallo,
„Ekel“ ist eine neutrale Bezeichnung.
Manche ekeln sich vor Spinnen oder Mäusen oder Schlangen - andere nicht.
Also liegt das Ekelgefühl offensichtlich nicht in den Tieren sondern in den Menschen die sich vor ihnen ekeln.
Da diese Tiere nun nicht soo häufig vorkommen können die Menschen die sich davor ekeln relativ problemlos mit diesem Ekel zurechtkommen. Und auch die anderen Leute sehen bei diesen Menschen kein Krankheitsbild.
Als „Phobie“ wird umgangssprachlich eine Angst-Störung(!) bezeichnet. Also etwas krankhaftes.
Leute mit Phobien sind in ihrem Alltag eingeschränkt, können oft nicht das machen, was für andere Leute normal und problemlos möglich ist.
Ekel kann man als ein der Angst verwandtes Gefühl ansehen. Wenn Du nun durch Deinen Ekel stark eingeschränkt bist (Toilette) und weitere Probleme bekommst (Streit mit der Mutter), macht es wahrscheinlich Sinn diesen Ekel als Phobie, als etwas Krankhaftes anzusehen, das Du geheilt, also weg bekommen möchtest.
Wenn Du nun ganz ehrlich(!) zu Dir sagen kannst, „interessiert mich nicht was die anderen sagen“ und öffentliche Toiletten brauche ich auch nicht, macht es wahrscheinlich mehr Sinn die Sache als Deine individuelle Eigenart anzusehen und nicht als etwas Krankhaftes.
Entscheide Du.
Grüße
K.
Die Website heißt „wer weiß was“ und nicht „wem interessiert deine Meinung“
Selbstdiagnose richtig
Hi,
Du hast doch selbst in Deinen Tags geschrieben, woran Du konkret leidest.
Schöne Grüße,
Mohamed.