Servus Stephan,
das Angebot sollte man im Ganzen betrachten.In der Regel wird die Anlage pro kWp Leistung günstiger,je größer die Anlage ist.Darüberhinaus ist die Grenze von max. 9,999 kWp zu beachten, da ab 10 kWp nur 90% vergütet werden und das für die gesamte Leistung.Hier ist es nur sinnvoll,wenn der Eigenbedarf im Verhältnis dazu steht.Bei einem Stromverbrauch von ca. 4500 kWh pro Jahr, reicht eine Anlage von ca. 6-7 kWp vollkommen aus,um eine hohe Eigenverbrauchsquote zu erreichen.Mit einem NW Dach erreicht man bei der Dachneigung ca. 70-75% der Leistung eines Süddaches.In Süddeutschland sind ca. 1100 kWh pro kWp bei einem Süddach realistisch.Bei den gesunkenen Preisen ist hier sicherlich auch bei einem NW Dach eine Wirtschaftlichkeit gegeben.Der schlüsselfertige Preis der Anlage sollte hier aber 1600,- pro kWp nicht übersteigen.Ich empfehle hier immer monokristalline Module.Rein physikalisch gesehen, bieten die immer den höchsten Ertrag.Es muss übrigens auch kein Modul aus Deutschland sein.Mittlerweile sind die Vorteile nur noch sehr gering und es bleibt ein höherer Preis.Verlassen Sie sich hierbei auf die Erfahrungen der installierenden Firma.Diese haben einen Ruf zu verlieren.Es sollte also auch eine erfahrene Firma sein.Ich empfehle hier regionale Elektrofachfirmen oder Dachdecker.Diese gab es schon und wird es auch in Zukunft geben.Die reinen Solarteure werden nicht überleben können.Was ist also in ein paar Jahren,wenn es zu Problemen kommt?
Ich hoffe damit geholfen zu haben.
MfG Hydropath