Photovoltaikanlage- aber welche?

Wir haben uns entschlossen, eine Photovoltaikanlage montieren zu lassen, haben aber fast keine Ahnung und Informationen. Unser Dach ist Süd Südost ausgerichtet größerer Teil Süd, hat 50° Dachneigung, 6 große Dachfenster, einen Kamin und 2 Lüftungsrohre. Insges. 94qm davon können etwa 84 qm mit Modulen bestückt werden. Wir wissen leider nicht, welche für uns geeignet und Preislich in Frage kommen. Habe schon bei Stiftung Warentest nachgesehen, aber der Test ist von 2006 und da gibt es bestimmt schon neue oder Bessere. Dort waren die Kyocera Testsieger (1,9). Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen?

Vielen Dank im Voraus
Lolita

Hi, ich würde auf jedenfall Monokristallin empfehlen,
Du weist daß du da etwa von 300.000 € bei der Fläche (100 KW/p) ausgehen kannst
und dafür ca. 100 Mw/h im Jahr ernten wirst.
Ja welche Module außer BP, Sharp und Kyocera gut sein sollen weiss ich jetzt auch nicht.
Erfahrung habe ich nur mit BP und die sind gut.
Ol

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Hallo,

Hi, ich würde auf jedenfall Monokristallin empfehlen,
Du weist daß du da etwa von 300.000 € bei der Fläche (100
KW/p) ausgehen kannst
und dafür ca. 100 Mw/h im Jahr ernten wirst.

300.000 Euro? 100 Mw/h Im Jahr ?
Was hast du da zusammengerechnet?

Bei einer Anlage wie beschrieben mit ca. 80 m² Modulfläche = 8 kWp
Spitzenleistung muss von einem Investitionsvolumen für Module,Wechselrichter, Montage incl. Material vo ca.6000-7000 Euro pro kWp. ausgegangen werden.
Sagen wir mal so um die 50.000 Euro Gesamtkosten.
Der zu erwartende Etrag wird 8 kWp * ca.900kWh/kWp = 7200 kWh Energie pro Jahr sein.

Viele Grüße
Markus

ups
Ja eine Zehnerstelle hab ich mich vertan,
also ca. 10 Kw/p bei 80 m2 sollten sich ausgehen
pro m2 kann man heute schon mit 130 bis 140 Watt Peak rechnen,
dann aber mal ca.1000 Stunden im Jahr. also ca. 10 Mwh im Jahr.
Ja bei so einer kleinen Anlage gibts dann keinen so guten Preis mehr.
OL

Hallo,

Hi, ich würde auf jedenfall Monokristallin empfehlen,
Du weist daß du da etwa von 300.000 € bei der Fläche (100
KW/p) ausgehen kannst
und dafür ca. 100 Mw/h im Jahr ernten wirst.

300.000 Euro? 100 Mw/h Im Jahr ?
Was hast du da zusammengerechnet?

Bei einer Anlage wie beschrieben mit ca. 80 m² Modulfläche = 8
kWp
Spitzenleistung muss von einem Investitionsvolumen für
Module,Wechselrichter, Montage incl. Material vo ca.6000-7000
Euro pro kWp. ausgegangen werden.
Sagen wir mal so um die 50.000 Euro Gesamtkosten.
Der zu erwartende Etrag wird 8 kWp * ca.900kWh/kWp = 7200 kWh
Energie pro Jahr sein.

Viele Grüße
Markus

Hallo,

Ja eine Zehnerstelle hab ich mich vertan,
also ca. 10 Kw/p bei 80 m2 sollten sich ausgehen
pro m2 kann man heute schon mit 130 bis 140 Watt Peak rechnen,
dann aber mal ca.1000 Stunden im Jahr. also ca. 10 Mwh im
Jahr.
Ja bei so einer kleinen Anlage gibts dann keinen so guten
Preis mehr.
OL

Naja,nach deiner Rechnung immerhin noch ca.400 Euro im Monat.

Viele Grüße
Markus

Hallo,

Ja eine Zehnerstelle hab ich mich vertan,
also ca. 10 Kw/p bei 80 m2 sollten sich ausgehen
pro m2 kann man heute schon mit 130 bis 140 Watt Peak rechnen,
dann aber mal ca.1000 Stunden im Jahr. also ca. 10 Mwh im
Jahr.
Ja bei so einer kleinen Anlage gibts dann keinen so guten
Preis mehr.
OL

Naja,nach deiner Rechnung immerhin noch ca.400 Euro im Monat.

nein ich meinte den Anlagenpreis; da kommt zum höheren Modulpreis einfach auch ein höherer Anteil an Baumaßnahmen, Installation, etc.

Viele Grüße
Markus

Hi, ich würde auf jedenfall Monokristallin empfehlen,
Du weist daß du da etwa von 300.000 € bei der Fläche (100
KW/p) ausgehen kannst
und dafür ca. 100 Mw/h im Jahr ernten wirst.
Ja welche Module außer BP, Sharp und Kyocera gut sein sollen
weiss ich jetzt auch nicht.
Erfahrung habe ich nur mit BP und die sind gut.
Ol

Hallo an alle, schon mal danke für die Antworten, kenne mich zwar mit den ganzen (Fach)begriffen noch nicht aus, kann aber einiges rauslesen. Leider weiß ich auch nicht, was Monokristallin ist, und was es sonst noch gibt. Allerdings haben die BP bei St. Warent. nur 3,3 bekommen.
Sind die Module auch bei 50° steilem Dach geeignet oder müssen sie flacher liegen.
Vielen Dank
Lolita

Hallo an alle, schon mal danke für die Antworten, kenne mich
zwar mit den ganzen (Fach)begriffen noch nicht aus, kann aber
einiges rauslesen. Leider weiß ich auch nicht, was
Monokristallin ist, und was es sonst noch gibt. Allerdings
haben die BP bei St. Warent. nur 3,3 bekommen.

Amorph, Polykristallin, Multikristallin und eben Monokristallin, wobei ich die Monokristallinen bevorzugen würde.
Na ich hab halt seit mehr als 15 Jahren Erfahrung mit BP, aber schön wenns was besseres gibt.

Sind die Module auch bei 50° steilem Dach geeignet oder müssen
sie flacher liegen.

Die Dachschräge ist Regional unterschiedich zu beurteilen.
in Schneereichen Gegenden hat die stärkere Neigung den Vorteil, daß der Schnee frühzeitig abrutscht.
und dem tiefen Sonnenstand im Winter zugutekommt.
andererseits der Jahresertrag bei einer flachen Neigungung , insbesonders bei nicht optimaler Himmelsrichtung höher sein dürfte.
OL

Vielen Dank
Lolita

Hallo,

Hallo an alle, schon mal danke für die Antworten, kenne mich
zwar mit den ganzen (Fach)begriffen noch nicht aus, kann aber
einiges rauslesen. Leider weiß ich auch nicht, was
Monokristallin ist, und was es sonst noch gibt. Allerdings
haben die BP bei St. Warent. nur 3,3 bekommen.
Sind die Module auch bei 50° steilem Dach geeignet oder müssen
sie flacher liegen.

Die Kollektoren können im Bereich von 20° bis 60° geneigt sein. Kleinere Neigungswinkel erhöhen die Energieausbeute im Sommer, bei größeren Neigungswinkeln ist die Ausbeute im Winter höher.

Je nach Kristallart unterscheidet man drei Zelltypen: monokristallin, polykristallin und amorph.
Zur Herstellung von monokristallinen Siliziumzellen benötigt man hochreines Halbleitermaterial. Diese Zellen haben derzeit den höchsten Wirkungsgrad.

Viele Grüße
Markus

Hallo Offline,

Hi, ich würde auf jedenfall Monokristallin empfehlen,
Du weist daß du da etwa von 300.000 € bei der Fläche (100
KW/p) ausgehen kannst
und dafür ca. 100 Mw/h im Jahr ernten wirst.

die Zahlen sind falsch. Kosten sind eher in Höhe von etwa 50-60k€ (inkl. Trägersystem, Wechselrichter und komplette Monatge) zu erwarten, bei einer Leistung von etwa 10-12kW/p. Dabei habe ich noch etwas Fläche abgerundet, da die Solarpanele nicht unmittelbar bis zur Dachkante verlegt werden sollen.
Bei meiner Anlage lag der Ertrag bei etwas über 1,1MW je kW/p (vom Mai bis Mai und das letzte Jahr war sonnenscheinmäßig miserabel).
Da ich mit meiner Anlage sehr zufrieden bin empfehle ich sie auch weiter: Solarworld AG, Monokristallin.

Mit freundlichen Grüßen,
schubtil

Bei meiner Anlage lag der Ertrag bei etwas über 1,1MW je kW/p
(vom Mai bis Mai und das letzte Jahr war sonnenscheinmäßig
miserabel).

Der Ertrag misst sich nicht in Watt. Das ist die Leistung. Den Ertrag, also die eingespeiste Energie, ergibt sich durch Multiplikation mit der Zeit, in der die Leistung erbracht wurde. Es muss also letztlich was wie KWh oder so da stehen.

Es muss also 1,1 MWh heißen. Das kommt dann auch etwa hin.

Super, danke für die Antworten, kann man sich jetzt schon ein Bild machen.
Noch zwei Fragen, wie groß sind die Module, dass wir uns in etwa ausrechnen können, wie sie zwischen Dachfenster und Kamin passen, um eventuell mehr Fläche rauszuholen.
Und stimmt es, dass die Pumpe ohne zusätzlichen Strom arbeitet, da der selbst erzeugt wird?; hab ich neulich in einem Prospekt gelesen, das im Briefkasten lag.
Lolita

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Und stimmt es, dass die Pumpe ohne zusätzlichen Strom
arbeitet, da der selbst erzeugt wird?;

Welche Pumpe?
Photovoltaikanlagen haben keine Pumpe, die erzeugen Strom. Pumpen hast du bei Sonnenkollektoren, die Warmwasser erzeugen.

Hallo deconstruct,

Es muss also 1,1 MWh heißen. Das kommt dann auch etwa hin.

Selbstverständlich hast Du Recht, vielen Dank für die „Beseitigung“ des Tippfehlers.

Mit freundlichen Grüßen
schubtil

Und stimmt es, dass die Pumpe ohne zusätzlichen Strom
arbeitet, da der selbst erzeugt wird?;

Welche Pumpe?
Photovoltaikanlagen haben keine Pumpe, die erzeugen Strom.
Pumpen hast du bei Sonnenkollektoren, die Warmwasser erzeugen.

sorry,
natürlich wollen wir auch 2-3 Warmwasserkollektoren daraufsetzen und das mit der Pumpe sollte diese betreffen.
Grüße Lolita

Hallo,

natürlich wollen wir auch 2-3 Warmwasserkollektoren
daraufsetzen und das mit der Pumpe sollte diese betreffen.

da der Preis für die Energie, die Du ins Netz einspeist, wesentlich höher ist als der für die Energie, die Du aus dem netz beziehst, ist jedes Watt, was Du selber verbruachst, rausgeschmissenes Geld. Betreib die Pumpe ganz normal aus dem netz - so wie alle anderen Verbraucher im Haus auch.
Gruß
loderunner