Hallo,
hast du ein beispel dafür?
wenn Du mit einem Auto eine Kurve fährst, befindest Du Dich relativ zum Auto in Ruhe, spürst aber die weg vom Kurvenzentrum gerichtete Zentrifugalkraft.
in unserem beispiel würde doch eigentlich die petalkraft auf
das rotationszentrum zeigen - also am obersten punkt in
gleicher richtung mit der gravitationskraft.
Hier hat aber auch niemand was anderes behauptet.
wo liegt der fehler, wenn ich im oberen punkt -Fz-Fg und
im unteren punkt Fz-Fg schreibe?
Am klarsten wird es, wenn man es vektoriell rechnet, weil dann die Richtungen der Kräfte miteinbezogen sind:
Zu jedem Zeitpunkt gilt F Z = F Schnur + F G ⇒ F Schnur = F Z – F G
Die Gravitationskraft ist konstant und gegeben durch F G = m g e , wobei e als der nach unten zeigende Einheitsvektor definiert sein soll.
Für die Zentripetalkraft muss man eine Fallunterscheidung machen, je nachdem ob sich der Körper am höchsten oder am tiefsten Punkt befindet.
Im höchsten Punkt: F Z = m ω² r e ⇒ F Schnur = m (ω² r – g) e.
Im tiefsten Punkt: F Z = m ω² r (– e ) ⇒ F Schnur = –m (ω² r + g) e.
Ergebnis: Im höchsten Punkt zieht die Schnur den Körper mit m (ω² r – g) nach unten, im tiefsten Punkt mit m (ω² r + g) nach oben.
ich verstehe zwar, dass es umgedreht sein
muss, aber warum kann ich nicht ein koordinatensystem benutzen
und die kräfte eintragen?
Keine Ahnung, warum Du das nicht kannst. Vielleicht hast Du gerade keinen Stift? Aber ernsthaft: Malen ist immer eine gute Idee, und bei Kräften in Koordinatensystemen gilt das ganz besonders.
Gruß
Martin