Hallo Ralf,
so richtig naturwissenschaftlich ist meine Frage nicht, ein
besseres Brett habe ich aber nicht gefunden: Ist die
„Physikalische Wasserbehandlung“, also das Bekämpfen des Kalks
im Wasser mittels Magnetfeldern ein deutsches, um nicht zu
sagen deutschsprachiges Problem? Wo englisch gesprochen wird,
finde ich unter „Water treatment“ nur Verfahren, bei denen dem
Wasser zum Korrosionsschutz Chemikalien, sog. Additive
zugefügt werden. Vielleicht fehlen mir nur die richtigen
Kalk fällt aus dem Wasser in Leitungen durch zwei Prozesse aus. Elektrochemisch in relativ geringem Maße in Kaltwasserleitungen und wegen geringerer Löslichkeit in heißem Wasser (Übersättigung). Beide Probleme sind mit Magneten nicht nur nicht zu beherrschen, sondern sie sind mit Magneten nicht in der geringsten Weise zu beeinflussen.
Warmwasser nicht über 50 Grad dürfte das Problem weitgehend abmindern, ruft dafür das Salmonellenproblem auf den Plan. Salmonellenbekämpfung mit einer wöchentlichen 70Grad Celsius Aufheizung läßt Rohrleitungen und Speicher Verkalken. Willst du das wirklich bekämpfen, dann geht nur chemische Wasseraufbereitung, wobei hier chemisch nicht zugleich giftig oder schädlich bedeutet.
Eine wirksame Möglichkeit gibt es doch, sich mit Magneten den Kalk vom Hals zu halten. Du mußt die Magneten billig herstellen lassen und teuer an gutgläubige Menschen verzocken. Dann hast du genug Kohle für den regelmäßigen Austausch deiner Rohrleitungen und Warmwasserbereiter bzw. für eine aufwendige chemische Wasseraufbereitung.
Gruß
Tilo