Moin,
gestern fand im Bundestag die Diskusion über die PräImplantationsDiagnostik statt.
Mal unabhängig von meiner eigenen Meinung, war es nicht schön, wie die Diskussion verlief? Menschen verschiedener Parteien waren einer Meinung, andere derselben verschiedenen Parteien waren anderer Meinung, es fand eine sachliche, aber durchaus leidenschaftlich geführte Auseinandersetzung statt. Aber niemand wurde beleidigt, gefühlt schaute niemand auf die Wählermeinung sondern nur auf seine eigene.
Mir ist schon klar, dass für die Planbarkeit von Politik eine gewisse Fraktionspflicht herrschen muss. Aber wäre es nicht schön, wenn solche Diskussionen wesentlich häufiger statt fänden? Ohne Beleidigungen, sachlich, aber durchaus mit Emotionen?
Warum geht das nicht? Ist es ein Frage der Demokratie, dass keiner versucht, das Richtige zu tun sondern nur das, was beim Wähler am besten an kommt? Und irre ich mich, wenn ich meine, dass es dabei einen Unterschied gibt?
Gruß
ALex