Piratenschatz

Es gibt nur eine richtige Lösung - meine ist es nicht - und die ist hier aufgeführt >>
98 - 0 - 1 - 0 - 1

Hallo!

Nein, diese Lösung ist falsch.

Grüße

Andreas

Und welche ist dann richtig?

Das würde ich gerne dem Rätseleinsteller an anderer Stelle posten!

Hallo

Und welche ist dann richtig?

Ja, das hättest du wohl gerne, dass ich dir das verrate, hm?

Ich gebe euch mal einen Tipp: Jeder wird im Vorfeld versuchen, genügend andere zu bestechen, um eine Mehrheit für sich zu gewinnen, die sich abspricht, was jeder kriegt, und so lange irgend einer weniger als 20 kriegt, wird die Bestecherei nie enden.

Grüße

Andreas

Na, dann geh mal auf die viertletzte Zeile zu meinem Vorschlag da!

Nah dran!

Hallo!

Hm, stimmt das?

Nr. 1 hat den Vorteil, dass er den ersten Vorschlag machen darf. Wird sein Vorschlag angenommen, dann gehen alle, die von ihm nicht bedacht werden, leer aus. Wie viel können nun die vier anderen fordern? Nr. 1 braucht drei von fünf Stimmen. Also muss er zwei Leute bestechen. Da die Alternative der sichere Tod ist, könnte sein erster Vorschlag lauten:

0 - 50 - 50 - 0 - 0

Nr. 4 und 5 werden dagegen rebellieren und ihre Stimmen für 49 Goldstücke anbieten, was zum zweiten Vorschlag führt:

2 - 0 - 0 - 49 - 49

Nun sind 2 und 3 beleidigt und bieten ihre Bestechlichkeit auch für 48 Goldstücke an. usw. Wenn vier sich streiten, freut sich der erste. Soll heißen: Je mehr sich die Piraten 2 bis 4 gegenseitig unterbieten, umso mehr bleibt für #1 übrig. Die Frage ist: Wie tief unterbieten sich die Piraten gegenseitig?

Da immer die Alternative ist, leer auszugehen, und da keiner der Piraten sicher sein kann, dass seine Stimme unverzichtbar ist, gibt es keine Grenze nach unten. Also kommen wir wieder zu dem Ergebnis, dass zwei Piraten 1 Goldstück kriegen, zwei kriegen nix und Nr. 1 darf sich 98 Goldstücke in seine Taschen stopfen. Interessant ist nun jedoch, dass es egal ist, wem Nr. 1 die Goldstücke anbietet: Mehr als 1 GS kann niemand fordern, daher lässt sich auch jeder mit einem GS bestechen (unabhängig von der Logik-Lösung von vorhin).

Also gehen wir von dem bereits genannten Vorschlag aus:

98 - 0 - 1 - 0 - 1

Es hilft nun auch nichts, wenn Nr. 2 ein höheres Angebot an Nr. 3 macht, denn Nr. 3 kann nicht sicher sein, dass sich Nr. 2 an diese Absprache hält. Nr. 2 muss nämlich nur eine Stimme kaufen, und es wird die billigste von #3 bis #5 sein. Fordert #3 von #2 nur 2 GS, so stehen zwei Piraten parat, die sich auch für 1 GS kaufen lassen würden. Folglich wird #3 dem Vorschlag von #1 zustimmen, weil er von #2 auch nicht mehr zu erwarten hat. Für #5 gilt das Gleiche.

Michael

Hallo Michael!

Es hilft nun auch nichts, wenn Nr. 2 ein höheres Angebot an Nr. 3 macht, denn Nr. 3 kann nicht sicher sein, dass sich Nr. 2 an diese Absprache hält.

Wozu gibt es Verträge, Notare und Gerichte?

Grüße

Andres