Wichtige Themen wären z.B. Staatsbürgerkunde,
Kochen und Häkeln für die Mädchen,…
Wieso, müssen Jungs nicht essen? Oder sind die alle Rohköstler?
Karin
Wichtige Themen wären z.B. Staatsbürgerkunde,
Kochen und Häkeln für die Mädchen,…
Wieso, müssen Jungs nicht essen? Oder sind die alle Rohköstler?
Karin
Wichtige Themen wären z.B. Staatsbürgerkunde,
Kochen und Häkeln für die Mädchen,…
da kann man gar nicht früh genug mit anfangen.
Häkeln ist vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß…
Wissen, wie man einen Knopf annäht oder eine aufgegangene Naht wieder zunäht ist schon wichtig, auch ein bisschen nähen sollte man lernen.
Aber wer häkelt denn noch selber?! Man lernt es in der Schule, hasst es und vergisst es wieder…
Kochen find ich sehr wichtig, auch Ernährungslehre - wie viele Kinder und Jugendliche stopfen sich am liebsten mit Fast-Food voll und denken „Öko und Gemüse ist pfui?!“
Hallo!
dass viele Eltern ein Problem damit haben, ihr
Kind einzuschulen.Ist doch wohl kein Wunder, bei diesem Schulsystem.
Keine Eltern auf der Welt, haben den Eindruck, ihre Kinder vor
der Schule beschützen zu müssen. Nicht mal in den ärmsten
Gebieten der Welt, und nicht in den Elite-Schulsystemen
englischer oder französchischer Schulsysteme.
die deutschen Eltern sind Weicheier. Leistung ist nirgends so
unbeliebt wie in Deutschland: Also schütze ich mein Kind vor
dieser Leistungsanforderung?
Viele Kinder bekommen von ihren Eltern ja schon früh eingebläut, dass Lernen doooof wäre…
Kind sagt stolz:„Mama, stell dir vor, nächstes Jahr haben wir Chemieunterricht!“
Die Mutter darauf: „Freu dich nur nicht zu früh… wenn ich da an meine Schulzeit denke - immer diese Formeln auswendig lernen müssen… und dieser fiese Lehrer…“
Oder auch der Ausspruch: „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“
„Die Schulzeit ein wenig versüßen“
Ist denn die Schulzeit bitter???
Nein, muss sie nicht generell sein, denn Lernen kann Spaß machen und wenn man nicht gerade einen unfähigen Lehrer erwischt hat, dann macht es auch Spaß!
Ich fände es z.B. sehr gut, wenn Kinder schon im Kindergarten mit Englisch anfangen würden - oder in der Grundschule.
Das muss ja nicht mit Vokabel-Pauken geschehen - dann wird eben mal ein englisches Lied gesungen oder man macht Spiele auf Englisch. Das geht ganz nebenbei.
Die Kids sind ganz stolz darauf, wenn sie schon ein bisschen Englisch können und im Urlaub mal ein bisschen dolmetschen können
Die Gesellschaft scheint sowieso der Leistung irgendwie negativ eingestellt zu sein.
Wer lernt, ist ein Streber.
Wer gute Noten hat und nicht viel dafür lernen muss, ist auch ein Streber.
Wer die Schule schwänzt, ist bei seinen Kumpels cool.
Die 3 in Mathe ist im Freundeskreis angesehener als die 1.
„Ich hasse Physik“ sagt sich leichter als „Physik ist mein Lieblingsfach“.
Wer auf eine Schule mit besonders anspruchsvollem Unterricht geht, gilt als seltsam.
Irgendwie verrückt, die Welt…
Grüße,
Nina
Wäre es nciht einfacher eine generelle Einschulung mit 5, egal
ob schulreif oder nicht, dafür spezielle Warte- und
Förderklassen einzurichten?Pflichtkinderkrippen mit Themen, die auf
das Leben in der Schule vorbereiten, au ja!Wichtige Themen wären z.B. Staatsbürgerkunde,
Kochen und Häkeln für die Mädchen,…
da kann man gar nicht früh genug mit anfangen.
So hätte ich den Beitrag zumindest eingestuft, quer contra DDR.
Gruß:
Flora
…
Hallo!
Ich hab mal hier ein bisschen rumgelesen und kann mir nicht verkneifen, meinen Senf dazuzugeben.
Dieser ganze Aktionismus, der nun - wahrscheinlich mit Hinblick auf die nächste Wahl - ausgeübt wird, den find ich ganz schön übel.
Die Realität an den Schulen sieht ja wohl eher so aus, dass die angesetzten Stunden nicht mal gegeben werden, weil es zuwenig Lehrer gibt. Wenn ein Lehrer krank wird - so geschehen in der Klasse meiner Tochter - gibt es halb ein halbes Jahr kein Französisch (Zusatzfach in diesem Fall), weil keine Ersatzkraft da ist. Die Klassenlehrerin (60 Jahre alt) sagte mir, sie hätte soviel Zusatzstunden bekommen, dass sie teilweise Probleme habe, sich die einzelnen Schüler zu merken. Nix gegen diese Frau! Trotz ihres Alters war sie die Beste Lehrerin, die meine Tochter in ihrer Schulzeit gehabt hat. (Auslandsjahr ausgenommen, kann ich nicht so gut beurteilen). Auf die soviel angepriesene Kommunikation zwischen Lehrer und Eltern (seit Erfurt), kann ich ebenfalls aus eigener Erfahrung beitragen. Auf die Bitte, mich doch einfach anzurufen, wenn irgendetwas nicht in den richtigen Bahnen läuft, erhielt ich die Antwort: wenn wir das bei jedem Schüler machen wollten, dann hätten wir viel zu tun. Probleme mit Mathe, Mutter macht einen Termin mit dem Mathe-Lehrer, der genau fünf Minuten dauerte, in dem er mir sagte: setzen sie ihre Tochter vor das Fernsehen, damit sie sieht, wieviel Arbeitslose wird haben, wenn sie dann nicht begreift … ich hab sie nur viermal die Woche eine dreiviertel Stunde … Auch, wenn ich jetzt einigen Lehrern auf die Füsse trete - ich weiss es sind nicht alle so (s. o.), die Erlebnisse auf dieser Schule waren „pädagogisch wertvoll!“
So, aber nun wieder zu Pisa: Was nutzt eine Einschulung mit 5 Jahren, wenn nicht genügend Lehrpersonal zur Verfügung steht, bzw. Lehrer (ich will jetzt nicht sagen, zu alt - weil das ist
relativ) - bei denen einfach die Luft raus ist, die eigentlich keine Lust mehr haben, sich (mit den sicher nicht einfachen) Kindern und Jugendlichen zu beschäftigen. Und auch die Eltern sollten sich überlegen, ob es angebracht ist immer den/die Süsse in Schutz zu nehmen - vielleicht erst mal beide Seiten in Ruhe betrachten.
Okay, jetzt hör ich lieber auf, sonst „spreng“ ich das Brett.
Vielleicht sollten die Herren Politiker sich überlegen, etwas mehr Geld für Bildung, Ausbildung, Kinder und Jugendliche zu investieren und IST auszuschöpfen, als gleich alles wieder umzukrempeln und in 4 Jahren Futter für die Opposition zu geben.
Liebe Grüße
Usch
Aber doch nicht kochen!! Wußtest du das nicht? Ist Frauenarbeit. Das weiss sogar schon der 3jährige Sohn meiner Kollegin!!
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Der Kandidat hat hundert Punkte! (jetzt mal ohne)
Also gut, dann halt nochmal ohne Ironie.
Die Entwicklungsunterschiede von Kindern im
Einschulungsalter innerhalb eines Jahrgangs
sind bei weitem gravierender, als das z.B.
im Alter von Mittlerer Reife oder Abitur
der Fall ist.
Das ist so, wie wenn man 10-t und 13-Klässler
zusammen in eine Klasse Stecken würde.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,
dass solche Gleichmacherei gut für die Kinder sein kann.
Gruss, Marco
Hi Marco,
Wichtige Themen wären z.B. Staatsbürgerkunde,
Kochen und Häkeln für die Mädchen,…
da kann man gar nicht früh genug mit anfangen.
Staatsbürgerkunde? OK.
Kochen? Auch OK, dann aber bitte für beide Geschlechter, schließlich gibt es heutzutage a) viele Singles und b) wenn man sich so anschaut, wie viele männliche (Sternen-)Köche es gibt, dann kann das nur gutgehen. Und nur von Pizza und Ravioli leben - na, ich weiß nicht… *lach*
Kommen wir nun zum Häkeln…
So ein Quatsch!!! Wozu zum Teufel soll ich Nähen, Stricken, Häkeln und womöglich auch noch Sticken können müssen??? Ich habe gut 32 Jahre ohne so’n Zeugs überlebt.
Als ich noch in Polen zur Schule ging, gab es ab der 3. oder 4. Klasse getrennten Unterricht in dem hochtrabend ‚technische Erziehung‘ genannten Fach. So, nu saß ich (mit Jungs aufgewachsen; Puppenwagen? Bääääh!; jeder Zaun und jeder Baum - je höher, desto besser - war meiner) blöd da und sollte plötzlich stricken und Kopfkissenbezüge nähen. So 'ne Sch***! Na ja… Aber Tessa wäre nicht Tessa, wenn sie nicht wüßte, wie sie aus dieser superlangweiligen Weiber-Veranstaltung rauskommt. Zunächst einmal habe ich mir - das allerdings rein unfalltechnisch (Unfälle ziehe ich seit frühester Kindheit geradezu magisch an) - eine Stricknadel durch die Hand gerammt, weil ich sie irgendwie in die Kissen steckte und dann nicht gesehen habe. Dann habe ich (zum Entsetzen meiner Lehrerin) ein blütenweißes Kopfkissen recht stümperhaft mit schwarzem Faden zusammengenäht. Und dann hat sie aufgegeben und ich durfte mit den Jungs Lampen bauen und dämliches Zeuch basteln. Aaaaaber: ich habe - mit meiner Bande im Rücken - durchgesetzt, daß auch die Jungs kochen durften. Der Lehrer guckte zwar ein bißchen dämlich, weil die Jungs plötzlich kochen wollten, aber was soll’s.
Was ich damit sagen will? Ich halte es für Schwachsinn, daß manche Unterrichtsfächer strikt nach den Geschlechtern getrennt werden. Damit stellt man praktisch die Weichen für Männer- und Frauenberufe.
Beste Grüße
Tessa
Hi Marco,
Die Entwicklungsunterschiede von Kindern im
Einschulungsalter innerhalb eines Jahrgangs
sind bei weitem gravierender, als das z.B.
im Alter von Mittlerer Reife oder Abitur
der Fall ist.
das sei unbestritten!
Das ist so, wie wenn man 10-t und 13-Klässler
zusammen in eine Klasse Stecken würde.
das nicht ganz!
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,
dass solche Gleichmacherei gut für die Kinder sein kann.
und im Kindergarten werden doch auch alle 5jährigen zusammen in speziellen Gruppen auf die schule vorbereitet. da macht der kleine/große Unterschied nix aus?
Und wenn du dich erinnerst oder nachliest, dann schrieb ich auch, daß diese Vorbereitungsklasse die Kinder solange behält, bis sie erstjahrgangsreif sind!
gruss
winkel
Hi Tessa,
Kommen wir nun zum Häkeln…
So ein Quatsch!!! Wozu zum Teufel soll ich Nähen, Stricken,
Häkeln und womöglich auch noch Sticken können müssen??? Ich
habe gut 32 Jahre ohne so’n Zeugs überlebt.
Das war nur Glück
Im Ernst: In der Waldorfschule lernen die Kinder so Zeugs. Zuerst spinnen sie aus einem Haufen ungewaschener Rohwolle Fäden, dann lernen sie zu stricken und später zu häkeln.
Was das bringt? Feinmotorik! Es ist für kleine Kinder eine unglaublich wirksame Übung. Sie lernen dabei einiges: erstens die Technik, dann aber vor allem: sich zu konzentrieren, gleichmäßig arbeiten, dranbleiben, Erfolg erkennen und die Erfolgserlebnisse genießen. Es ist schon eine Leistung, wenn man eine Gruppe von 18 Kindern dazu bringt, wirklich dabeizusein und keinen Quatsch zu machen, aber wenn das klappt, ist das auch für die Klasse super!
Eine Anekdote dazu: mein Sohn Luis hatte zehn Jungs zum Geburtstag eingeladen. Ich hatte mir ein straffes Programm überlegt, damit sie sich austoben können: Kicken im Schlamm (er hat im Februar Geburtstag), usw. Leider hab ich das zu schnell abgespult, und plötzlich hatte ich nichts mehr, und eine Stunde fehlte noch. Meine Frau hat vorgeschlagen, denen was vorzulesen - ich dachte, das kann nicht gutgehen. Aber beim Vorlesen meinte einer, er hätte sein Strickzeug dabei (sie kamen direkt von der Schule), der nächste dann auch - und siehe da, plötzlich komme ich ins Wohnzimmer und sehe die ganze Meute bedächtig beim Stricken und Lauschen. War fast unheimlich.
Was ich damit sagen will? Ich halte es für Schwachsinn, daß
manche Unterrichtsfächer strikt nach den Geschlechtern
getrennt werden. Damit stellt man praktisch die Weichen für
Männer- und Frauenberufe.
Da gebe ich Dir absolut Recht. Mein Sohn kann genauso gut (oder genauso schlecht ) häkeln und stricken wie meine Tochter.
Gruß
J.
off topic: die männer haben das stricken erfunden
hi,
das stricken haben übrigens männer erfunden, und zwar fischer, die sich auch recht geschickt ihre netze knüpften. ob das nun die iren oder die araber waren, weiss ich nicht mehr.
viele grüße
claudia