vollgefressene Hefe gärt nicht gut
braucht Zucker, genauso wie jede Süßpreise Salz braucht.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Salz in Süßspeisen dient der geschmacklichen Abrundung, während der Zucker einem zukünftigen Hefeteig hinzugesetzt wird, um die Treibwirkung der Hefe zu verstärken.
Das kann aber durchaus nach hinten losgehen. Bekommen die Hefepilze mit, daß Nahrung im Überfluß vorhanden ist, dann produzieren sie die Enzyme, die die Kohlenhydrate aufspalten, frühzeitig und schnell und vergären diese dann gleichermaßen frühzeitig und schnell.
Dann blubbert es anfänglich zwar kräftig aber u.U. verpufft die treibende Wirkung der Hefe noch in der Rühr- und Knetphase. Später im Teig ist die Hefe dann satt und faul, so daß er nicht richtig aufgeht.
Die Lösung des beschriebenen Problems kann also durchaus sein, den Zucker spaßeshalber wegzulassen bzw. erst später in der Knetphase zuzusetzen, wenn der Teig schon etwas gebunden ist.
Eine andere denkbare Ursache ist, daß die Gärung nicht rechtzeitig gestoppt wird. Die Enzyme der Hefe können die Kohlenhydrate des Mehls so sehr aufgespalten, daß die kurzen Moleküle das entstandende Kohlendioxid nicht mehr halten können und der Teig in sich zusammenfällt.
Gruß
C.