Hallo!
Mein Freund ist seit 2009 privat versichert und hat die Angaben über Vorerkrankungen nach bestem Wissen angegeben. Im letzten Jahr hatte er einen Bandscheibenvorfall, der diagnostiziert und behandelt wurde. Seine PKV wollte auf einmal sein Einverständnis dafür, dass sie sich vom Arzt und der vorigen gesetzlichen KV alle Vorerkrankungen geben lassen. Mit reinem Gewissen willigte er ein. Nun kommts: Sein Arzt hat 2008 „Lumboischialgie“ bei ihm diagnostiziert. Er kann sich auch an Rückenschmerzen erinnern, die aber schnell von allein wieder weggingen. Es wurde kein MRT oder ähnliches für eine Diagnose gemacht und auch keine Schmerzbehandlung oder Physiotherapie, da es nur „normal“ vorrübergehende Rückenschmerzen waren. Nun hat die PKV gekündigt. Der Arzt meint dazu gar nichts, denn er versteht nicht,dass die PKV wegen kleiner Rückenschmerzen so ein Theater macht. Was können wir tun? Es ist ja eindeutig, dass er diese Lumboischialgie gar nicht hatte und von dieser „Diagnose“ (als damals gesetzlich Versicherter) nichts wußte. Nun muss er sich ja eine neue PKV suchen und seinen nun wirklichen Bandscheibenvorfall angeben, d.h. nur weil der Arzt (wahrscheinlich bessere Abrechnung) eine falsche Diagnose angab, muss er jetzt für immer mehr zahlen.
Vielen Dank und viele Grüße