Pkv -ST-Tarif

Liebe/-r Experte/-in,

Hallo,Herr Leopold,

war Spezi im Sachbereich (AD) ! Wie das so ist, Probleme tauchten natürlich bei meiner Standard-Kranken-Versicherung wegen einer 23%igen in 2009 und 2010 nochmals 25%igen wucherähnlichen Beitragserhöhung auf, die mir meine „teuerste KVS“ als armer Rentner aufgebrummt hat: Von ca. 195,-€ auf ca.300,-€ mtl. in eineinhalb Jahren!

Meine Fragen: Haben alle PKV’en diese Erhöhungen vorgenommen (obwohl der Verband 2007 noch von nur maximal 5% für 2008 sprach)und wieviel ST-Versicherte gibt es in etwa In Deutschland, von denen die ich gerne so viel wie möglich gegen die „Teuerste“ ins Feld führen würde?

Herzliche Grüße

Versicherungsfritze

P.S.: Diese Erhöhungen wurden, meinen Recherchen nach,
inkl. Tarifverschlechterungen in 2009 und 2010
schlitzohrig von einigen oder allen PKV’en mit
der Einführung des Basis-Tarifes 2008 und 2009
den schlafmützigen Aufsichtsbehörden unter-
geschoben, so dass der Zweck des ST-Tarifes, den
die Politiker ja ca. 1995 sinnvollerweise ein-
geführt haben, auf Dauer als ad absurdum geführt
ist!?

Hallo Versicherungsfritze/Kollege

ich fange mal von hinten an. Mit der Einführung der Versicherungspflicht wurden von unserer sogenannten Regierung die Rahmenbedingungen und die Beschränkung auf den höchstmöglichen Beitrag der GKV (Gesetzliche Krankenversicherung) durchgewunken. Insofern brauchen Sie keine Bedenken über Beitragserhöhungen, denn Sie zahlen ja schon den Höchstbeitrag bei sozialer Bedürftigkeit 50 %, oder die Rente nicht reicht.
Die Tarife werden und wurden nicht richtig kalkuliert, und wenn sich der neu erfundne Tarif nicht rechnet wird ein neuer Tarif erfunden. Meiner Meinung nach gibt es bei uns ca. 5 PKV-Versicherungen die sauber arbeiten, der Rest ist einfach nur billig. Ein Übriges stammt auch von unseren PV-Vrsicherten, denn bei sozialer Bedürftigkeit erhält die PKV über Hartz 4 nur 50 % des Beitrages .Älter werden wir Alle, und auch nicht gesünder. Die effektiven tatsächlichen kosten liegen dann nicht bei 300 sondern bei ca. 1.400 Euro.

Ob die meisten Versicherungen die Beiräge erhöht haben kann ich nur bestätigen, aber Ihre Erhöhungen deuten schon fast darauf hin, dass bei der Kalkulation nur Idioten am Werke waren, oder Ihre PKV steht kurz vor der Pleite.

Die Erhöhungen mußten von einem Treuhänder und dem Bafin abgesegnet werden, somit sind Sie/wir denen hilflos ausgeliefert.

Ein Wechsel zu einer anderen PKV macht auch keinen Sinn, da Sie die angesammelten Altersrückstellungen (Summe generell für den Versicherten unbekannt) nicht mitnehmen können.

Ich hoffe ich habe Sie richtig verstanden und Sie haben den Basistarif. Einziger Vorteil ist es gibt dort keine Beitrags- und Risikozuschläge.

Aber es hilft alles nichts, ich weiss ehrlich nicht was da zu tun wäre, außer den Monatsbeitrag zu zahlen, wenn es auch Schmerzen bereitet.

Liebe Grüße aus Inning bei München

J. Leopold

Hi, Johann,
ok, aber ich Standard-VS versichert, zahle nicht den Höchstbeitrag, der dem Basistarif angepasst ist! Meine Rente ist knapp, aber der Zuschuss zur PKV richtet sich nach der GKV und beträgt nicht 50% der GKV wie bei den GKV-Rentnern, sondern nur 50% vom Höchstbeitrag von ca.160,-€, also bekommt ein PKV-Rentner nur ca. 80,-€. Auch eine Verarsche der Politik!
Ich bin Jahrgang 1946 und befürchte, dass uns die PKV’en in nächster Zeit über’s Ohr barbieren werden und
den Standard-Tarif in den Basis-Tarif aufgehen lassen wollen, abgesehen von den immer schlechter werdenden Erstattungen, die mir die Allianz meist erst auch noch nach 3-4 Wochen nach Einreichung der Rechnung leistet.
Meine Rückstellungen belaufen sich übrigens nach 25 Jahren PKV auf 44.000,-€, was die Allianz nicht abhielt, mir den Beitrag 2009/2010 wucherähnlich um 50% von 195,- auf 300,-€ (plus Pflege-VS) mtl. zu erhöhen.
Die Willkür aller Konzerne, auch der Versicherungen, wird immer größer, teurer und kundenunfreundlicher, weil sie mit den Banken Geld verzockt haben und die Führungskräfte zu hohe Gehalter und Zusatzrenten beziehen.
Wir müssen die Politiker unter Druck setzen, damit die Privaten Krankenkassen endlich in die GKV aufgehen und alle Bürger, wie in der Schweiz, in eine GKV einzahlen.
Dann entfiele auch die ungerechte Beitragsbemessungs-grenze.
Die Vermögenden und Gutverdiener, die ja alle teuren Leistungen der Ärzte und Zahnärzte gezahlt bekommen, somit auch diese Spezies zu Vermögenden und Millionären machen, sollen doch dann Krankenzusatz-versicherungen abschließen. Die zahlt dann die hohen teuren und evtl. bessen Leistungen der Kliniken und Ärzte.

Herzliche Grüße
Versicherungsfritze

Hallo Versicherungsfritze,

in meinen Augen liegt das Problem grundsätzlich darin dass die Tarife bei den meisten Gesellschaften falsch kalkuliert sind. Warum soll den ein 25-Jähriger 150 Euro zahlen und ein 50-jähriger doppelt und dreifach.
Noch dazu freut sich der 25 jährige und denkt in keiner Weise daran, das gesparte Geld irgenwie anzulegen, damit er dann in Rente seine Beiträge an seine PKV zahlen zu können.

In meinen Augen würde eine generelle GKV-Pflicht nach dem Umlagesystem auch wenn alle dort einzahlen müssten auch nichts bringen, da die GKV jedes Jahr Milliarden Miese macht, und eben dort auch die Vorstände und jeder der das große Maul hat, den Reibach macht. Die GKV gehört abgerissen, und neu aufgebaut damit dieses Gemurkse aufhört. Jeder Migrant - Asylbewerber mit 8 Kindern bekommen dort für lau eine Krankenversicherung.
Ein Gutverdiener bezahlt dort derzeitig ca. 600 Euro und der Arzt der den behandelt bekommt von der GKV 17,50 Euro pro Quartal, und wenn er mehr Behandlungen durchführt, wird er dafür noch bestraft.

Ich habe in den 60 Jahren bei der Allianz in München meine Lehre gemacht. Die letzten Jahre hat es die Allianz doch immer mit verschiedenen Krankenversicherern wie die DKV versucht, gehört denke ich zur ERGO-Gruppe, die wiederum gehört der Münchner Rückversicherung und die haben mit den ganzen Naturkatastrophen genug zu tun und zu bezahlen. Außerdem ist die Allianz eine AG und die Überschüsse kassieren die Aktionäre.

Gegen das Schweizer Modell hätte ich nichts einzuwenden, nur vorher müßten die ganzen Blutsauger aus der Deutschen GKV raus, das System grundlegend umgestellt werden, nur da traut sich keiner ran, und die ganze Politiker-Bagage ist wie immr zu feige.

Was mich interessieren würde, wie haben Sie die Höhe Ihrer Altersrückstellung erfahren ?. Ich selbst bin bei der barmenia versichert, habe für die auch 17 Jahre gearbeitet-Außen und noch ein paar Ansprechpartner, trotzdem keine Ansage.

Herzliche Grüße derweilen,
ich denke, wir „hören“ noch voneinander

J. Leopold

Hallo, Johann Leopold!
Habe auch in den 60er Jahren in der Provinz bei einer
GA der Allianz meine Lehre gemacht.
Die Allianz war immer gut für Streber und Titel-süchtige, sowohl im ID als AD, die finanziell mit Prämien geködert wurden. Der Schnitt der Mitarbeiter und Kunden zahlte gewaltig dafür darauf. Außerdem wurde vor 40 Jahren das Amerikageschäft groß angekurbelt, stellte sich aber als so lukrativ nicht heraus. So wurden Fehler unter den Verlust-Teppich gekehrt. Die Versicherungsaufsicht blickte nicht durch, ähnlich bei den Banken in den letzten Jahren.
Aktionäre kann man bei einer Vers.-AG doch immer trickreich zufrieden stellen.
So zahlt dann der Bürger als Kunde der Privat-wirtschaft und der Bürger als Steuerzahler für die finanzielle Misere, die durch Konzerne und Staat verursacht wurden. Und das wird weiter so gehen, bis dem Normal-Bürger der Kragen platzt (natürlich nicht den wie im Schlaraffenland lebenden Beamten und Politiker), weil er das nicht mehr bezahlen kann, woran er z.Zt. buchstäblich „hängt“: Strom, Wasser, Gas, Fernwärme, Steuern und Gebühren, Rundfunkgebühren, Sozialversicherungen wie Kranken-, Pflege-, Rentenversicherungen usw.!
Woran er nicht hängt, nicht angebunden ist, wird er sich nicht mehr leisten können und wollen, das wird er nach und nach kündigen bzw. umstrukturieren.

Übrigens hatte ich mich vor 25 Jahren bei der Vereinten privat versichert und war machtlos über das,
was Vereinte- und Allianz-Vorstände ausgekungelt hatten (Wo war das Kartellamt?). Wechseln konnte ich natürlich nicht wegen der Beitragsrückstellungen, die mir nach internem Streit über die Beitragserhöhung 2009/2010 auf meine Anfrage über den Vorstand in der bekannten Höhe mitgeteilt wurde.
Allerdings nun noch einmal meine Frage: Warum zahlt „wer-weiß-was Partner Buchdrucker“, den etwa mit meinen Daten vergleichen kann, noch heute 195,-€, mir erhöhte man den Beitrag vor drei Jahren von 195,-€ auf 300,-€? Lag es daran, weil er schon über 65 Jahre alt war, demnach eine Erhöhung unsozial für ihn als Rentner gewesen wäre? Das meint ein GKV-Spezi? Ich war auch 2009/10 auch schon Rentner, hatte noch zwei Jahre bis 65 ?
Bis ich das nicht herausgefunden habe, werde ich keine Ruhe geben und suche Standard-Versicherte nach SGB V, der einzigen guten durch Politiker verabschiedeten Sozialrechtsänderung bzw.-Ergänzung der letzen 40 Jahre!

Versicherungsfritze

Hallo Versicherungfritze

in meinen Augen liegt das Problem grundsätzlich darin dass die
Tarife bei den meisten Gesellschaften falsch kalkuliert sind.
Warum soll den ein 25-Jähriger 150 Euro zahlen und ein
50-jähriger doppelt und dreifach.
Noch dazu freut sich der 25 jährige und denkt in keiner Weise
daran, das gesparte Geld irgenwie anzulegen, damit er dann in
Rente seine Beiträge an seine PKV zahlen zu können.

In meinen Augen würde eine generelle GKV-Pflicht nach dem
Umlagesystem auch wenn alle dort einzahlen müssten auch nichts
bringen, da die GKV jedes Jahr Milliarden Miese macht, und
eben dort auch die Vorstände und jeder der das große Maul hat,
den Reibach macht. Die GKV gehört abgerissen, und neu
aufgebaut damit dieses Gemurkse aufhört. Jeder Migrant -
Asylbewerber mit 8 Kindern bekommen dort für lau eine
Krankenversicherung.
Ein Gutverdiener bezahlt dort derzeitig ca. 600 Euro und der
Arzt der den behandelt bekommt von der GKV 17,50 Euro pro
Quartal, und wenn er mehr Behandlungen durchführt, wird er
dafür noch bestraft.

Ich habe in den 60 Jahren bei der Allianz in München meine
Lehre gemacht. Die letzten Jahre hat es die Allianz doch immer
mit verschiedenen Krankenversicherern wie die DKV versucht,
gehört denke ich zur ERGO-Gruppe, die wiederum gehört der
Münchner Rückversicherung und die haben mit den ganzen
Naturkatastrophen genug zu tun und zu bezahlen. Außerdem ist
die Allianz eine AG und die Überschüsse kassieren die
Aktionäre.

Gegen das Schweizer Modell hätte ich nichts einzuwenden, nur
vorher müßten die ganzen Blutsauger aus der Deutschen GKV
raus, das System grundlegend umgestellt werden, nur da traut
sich keiner ran, und die ganze Politiker-Bagage ist wie immr
zu feige.

Was mich interessieren würde, wie haben Sie die Höhe Ihrer
Altersrückstellung erfahren ?. Ich selbst bin bei der barmenia
versichert, habe für die auch 17 Jahre gearbeitet-Außen und
noch ein paar Ansprechpartner, trotzdem keine Ansage.

Herzliche Grüße derweilen,
ich denke, wir „hören“ noch voneinander

J. Leopold