Hallo,
ich frage mich gerade ab wann Plagiarismus Plagiarismus ist. Die Bachelor-/Master-/Diplomarbeiten bestehen ja i.d.R. immer aus einem Grundlagenteil (für die Einleitung gilt mehr oder weniger Ähnliches) in dem man eigentlich keine Eigenleistung erbracht hat, sondern, wie der Name schon sagt, alle benötigten Grundlagen sammelt. D.h. man bezieht sich eigentlich zum größten Teil auf schon bestehende Arbeiten. Dennoch gibt es wohl kaum solche Arbeiten, deren gesamter Grundlagenteil ausschließlich aus Zitaten besteht.
Ist es nun also Plagiarismus, wenn ich solche bestehenden Arbeiten in meinen Worten wiedergebe und man u.U. Korrespondenzen findet (wie z.B. herangezogene Beispiele) ohne dass der Wortlaut gleich ist?
Ich bin z.B. sehr geneigt einen Verweis auf eine bestimmte Referenzliteratur zu machen, anschließend selbst wiederzugeben, worum es in der Arbeit geht (wörtliche Zitate werden natürlich korrekt als solche gekennzeichnet, aber im Großteil zitiere ich eben nicht wörtlich, wenngleich aber sinngemäß, z.B. auch durch Übersetzung von Englisch nach Deutsch, d.h. man Erkennt mit Sicherheit die Korrespondenz).
In welchem Rahmen ist diese Vorgehensweise erlaubt, wann wird es Plagiarismus oder sollte ich zumindest vorsichtig sein?