Hallo Zusammen,
ich habe gerade etwas über die „Entstehung“ des heliozentrischen Weltbildes gelesen, welches ja auch die Planetenschleifen erklärt. Nun meine Frage: Sehen die Planetenschleifen der beiden inneren Planeten, Merkur und Venus, genauso aus wie die der äußeren?
Viele Grüße
Stephan
Hallo,
ich habe gerade etwas über die „Entstehung“ des
heliozentrischen Weltbildes gelesen, welches ja auch die
Planetenschleifen erklärt. Nun meine Frage: Sehen die
Planetenschleifen der beiden inneren Planeten, Merkur und
Venus, genauso aus wie die der äußeren?
Im Grunde machen nur die inneren Planeten diese stark ausgeprägte
Schleifenbewegung, die dadurch ensteht, daß die inneren
Planeten schneller rotieren und die Erde mal vor der Sonne
überholen um sich anschließend hinter der Sonne scheinbar in die
entgegengesetzte Richtung zu bewegen.
Beim Mars (erster äußerer Planet) ist auch noch eine leichte
Schleife zu sehen. Die weiter außen liegenden Planeten
(ab Jupiter) sind zu weit weg (und zu langsam im Umlauf) als
daß da noch ein Schleife zu stande kommt.
Bei denen wird nur die Bewegung mal schneller und mal langsamer
scheinen.
Lade Dir mal das Programm „SkyGlobe 4.0“ runter.
da kann man die Planetenbahnen am Himmel schön simulieren.
Gruß Uwi
Hi Uwi,
danke für den Tipp! Ich habe das Programm gerade installiert. Leider funktioniert es nur im Dos-Modus. Im Windows-Modus tritt eine Schutzverletzung auf. Es wäre super, wenn du mir noch kurz erklären könntest, wie ich mir die Bahnen anzeigen lassen kann. Ich kann zwar die Planeten sehen, verstehe aber nicht, wie ich die Bahnen sehen kann.
Danke!
Stephan
Hi Uwi,
danke für den Tipp! Ich habe das Programm gerade installiert.
Leider funktioniert es nur im Dos-Modus.
Naja, auch unter WINXP geht das im DOS-Fenster wunderbar.
Ich sehe da keinen großen Nachteil.
Im Windows-Modus
tritt eine Schutzverletzung auf. Es wäre super, wenn du mir
noch kurz erklären könntest, wie ich mir die Bahnen anzeigen
lassen kann. Ich kann zwar die Planeten sehen, verstehe aber
nicht, wie ich die Bahnen sehen kann.
Zunächst ein paar Erklärungen zur Bedienung:
Die Funktionen werden mit den jeweiligne Buchstaben in der rechten
Funktionsleiste gesteuert.
Ist zwar alles engl., aber daß sollte doch kein Problem sein, oder?
Zuerst kanst Du die Location (also Standort einstellen). Da nimmst
du den Ort, der am nächsten liegt (z.B. Berlin, München, usw. )
Ein wichtige Funktion ist das Zoom -> Taste
Die jeweiligen Umkehrfunktionen werden übrigens mit SHIFT + Taste
gemacht (also herauzoomen z.B. +
Mit der Mouse kannst du auch einiges bewirken (probier einfach aus).
Um jetzt die Planetenbahnen am Himmel zu simmulieren läßt du
einfach die Zeit laufen (vorher herauszoomen, so daß du den
alles bis zum Beobachtungshorizont siehst.
-> Taste = Zeit läuft langsam (Minutenweise) vor ;
-> + = Zeit rückwärts
-> Taste = Zeit läuft stundenweise vor ;
-> + = Zeit Stundenweise rückwärts
Zum Beobachten der Planetenbahnen ist es aber sinnvoll, die
Position der planeten immer zur gleichen Tageszeit zu sehen.
Also
-> Taste = Zeit läuft Tag vor ;
-> + = Zeit Tag rückwärts
Da die inneren Planeten immer dicht bei der Sonne sind, kannst
du die Bahn am besten simulieren, indem Du vorher die Zeit
vorher auf ca. 12Uhr Mittag einstellt -> Taste
Dann drücke auf die Taste und du siehst, wie Merkur und
Venus um die Sonne kreisen.
In Realität kann man aber die Planeten nur kurz nach Sonnenuntergang
oder kurz vor Sonnenaufgang sehen (deshalb auch die Bezeichnung
Morgenstern/Aberndstern für die sehr gut sichtbare Venus).
Mit dem Programm kannst Du sehen, warum das so ist.
Gruß Uwi
Super! Vielen Dank, das macht wirklich Spaß!
Gruß
Stephan
Hallo,
natürlich machen alle Planeten Schleifen in dem Moment, wenn sie von der Erde überholt werden bzw die Erde überholen. Anders wäre eine „Große Konjunktion“ (dreifache Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn), wie sie 1981 stattfand, überhaupt nicht denkbar.
Gruß, Niels
Hallo,
natürlich machen alle Planeten Schleifen
ja stimmt. Sind bloß nicht so stark ausgeprägt.
Gruß Uwi