Servus,
Ich gehe da im speziellen von der Normalperspektive aus.
Etwas anderes ist fotografisch auch bloß mit ordentlichen Klimmzügen hinzukriegen.
Nur bin mir da etwas unsicher, da die einzelnen Fluchtpunkte zu bestimmen etwas schwierig ist, da sie außerhalb des Bildes liegen.
Der rechte Fluchtpunkt liegt weit außerhalb und existiert bloß, damit der Theorie Genüge getan ist. Der linke lässt sich leichter konstruieren; konzentriere Dich auf diesen: Das hat der Fotograf auch gemacht.
Zu 2. Ich würde das ganze Bild gerne in Quadrate bzw. Rechtecke einteilen, da sowohl die Häuser und der Baum auf dem Bild von graden Linien umgeben bzw. umschlossen sind als auch die Plakate.
Probier mal aus, was passiert, wenn Du die Einteilung des Bildes in Hell/Dunkel unabhängig von Einzelheiten verfolgst: Links ein hohes, schmales Rechteck - der Rest zwei rechtwinklige Dreiecke, unten ein helles - oben ein dunkles.
Zu 4. und 5. Der Horizont ist die waagerechte Linie zwischen den Fluchtpunkten im Bild.
Grundsätzlich ex definitione ja - aber auf dem Bild gibt es Hilfslinien, so dass man den rechten, sehr weit außerhalb des Bildes liegenden Fluchtpunkt nicht so dringend braucht. Schau Dir mal das Erdgeschoss des Hauses schräg rechts im Hintergrund an: Da sieht man deutlich, auf welche Höhe der Horizont liegt - ungefähr dort, wo die dunkelhaarige, ein bisschen weniger große Dame 2. von links dem Betrachter ihre upgepushten Titten in die Augen rammt.
- aber wenn ich wieder andere Linien verlängere gehen sie nicht mehr durch den Fluchtpunkt.
Normal: Beschränke Dich auf solche, von denen Du eindeutig sehen kannst, dass sie in der Realität waagerecht sind. Die Straße bietet da einiges, und das gelbliche Haus im Hintergrund von ca. 1900 auch.
Schöne Grüße
MM