Guten Morgen,
sporadisch, gibt es keine „Form von heller Energie“? Also eine Energie, die uns z.B. nicht Wärme wahrnehmen lässt, sondern visuell wahrnehmbare Erscheinungen, wie Blitze, Nordlichter, Sterne, Licht einer Lampe oder das Licht eines Leuchtkäfers in der Nacht? Ich wollte mich nur vorsichtig ausdrücken.
Und gibt es nicht Unterschiede zwischen diesen Formen von heller Energie, also einer Energie, die man als hell wahrnehmen kann und nicht als dunkle Energie. Sie ist experimentell nicht direkt nachweisbar, aber was ist schon direkt nachweisbar? Urknall nicht, Schwarze Löcher nicht, ob das Universum noch weitere Paralleluniversen besitzt oder die Erde zwar nicht, aber die komplette Galaxie schon flach sein soll.
Man weiß das alles nicht mit absoluter, totalitärer Gewissheit, und das ist doch auch das Spannende für uns Wissenschaftler, nicht? Wie langweilig wäre es, wüssten wir das alles bis ins letzte Detail. Es gibt nur Indizien, keine direkten Beweise. Ich als Wissenschafter nehme das sehr ernst, auch wenn ich kein Physiker bin und sicher nicht immer die direkten konformen Begriffe verwenden kann, die du für die professionell richtigen und besten erachtest.
Also man könnte zu Formen von heller Energie auch Licht sagen, elektrische Energie, nicht? Und die Sonne strahlt nicht einfach den Mond an, sondern das scheint ein etwas komplexeres Geschehen zu sein.
sweber, danke! In der Zwischenzeit fand ich einen Artikel der „Spektrum“, wo steht:
Da der Sonnenwind aus geladenen Partikeln besteht, kommt es dabei zu ungewöhnlichen Aufladungseffekten in den obersten Schichten der Mondgesteine.
Ich denke, genau das habe ich wohl intuitiv vermutet, konnte es aber nicht in Worte fassen.
Nach dem Modell von William Farrell und Kollegen strömt der Sonnenwind praktisch horizontal über die Krater an den Mondpolen hinweg (lange Pfeile). Dabei sammeln sich Elektronen auf der Leeseite des Kraterwalls an (kleine Striche) und sorgen für eine negative elektrische Aufladung mit einer Potenzialdifferenz von mehreren hundert Volt. Schließlich ist das Oberflächenmaterial so stark aufgeladen, dass negativ geladene Feinstaubteilchen von den ebenfalls negativ geladenen Mondgesteinen abgestoßen werden und über der Mondoberfläche zu schweben beginnen (braune Teilchen mit Strichen). Die Teilchen driften über die Mondoberfläche hinweg und schlagen sich in nicht elektrisch aufgeladenen Regionen des Monds nieder. Durch diesen Ladungstransport wird eine immer stärkere elektrische Aufladung der Mondoberfläche verhindert.
Es ist also demnach so: Nicht (einfach) Sonnenstrahlen bescheinen den Mond, (je nach Phase). Es ist doch ein etwas komplexerer Vorgang, der die Krater so schön erleuchten lässt.
Vielleicht hat es auch etwas mit den Eiskristallen zu tun, die dort existieren sollen.
Wenn wirklich ein ganz zarter Wasserschleier über den Kratern liegt, müsste dieses Wasser durch das Sonnenlicht auch leuchten (können).
Dazu hab ich eben diesen Artikel gefunden:
Grüße, I.