Hallo,
wenn wir von Frankreich reden, verwechselst du wahrscheinlich die bezeichnung mit „Massif Central“:
Die Auvergne ist dann ein Teil davon wie auch die Cevennen, die Causses, die Ardeche, der nördliche Teil des Languedoc-Roussillion und andere Regionen.
Das Departement Lozere ist das am dünnsten besiedelte Departement in ganz Frankreich (außer Guyana):
Es gibt dort in der Tat einige grandiose Strecken.
Die (gebührenfreie) A75 Clermont-Beziers ist in weiten Teilen eine ständige Berg- und Talfahrt bis auf 1180m Höhe.
Mit der (gebührenpflichtigen) Brücke von Millau und dem steilen Abstieg ins Languedoc bei Caylars (400 Höhenmeter auf 10 Km) bietet sie einige „Genußstellen“ für den nicht so eiligen Autofahrer.
Da die A75 relativ schwach befahren ist, bietet sie mit der mittlerweile komplett fertiggestellten (gebührenpflichtigen) A89 Lyon-Clermont oder der (gebührenfreien) A42/N88 Lyon-St-Etienne-Le Puy-A75 eine überlegenswerte Alternative zur mittlerweile ganzjährig chronisch überlasteten „Standardrennstrecke“ A7/A9 Richtung Südfrankreich/Pyrenäen/Spanien.
Die Variante via A42/N88 spart ca. 21€ Gebühren, ist ca. 90 km längern und dauert ca. 1,5 Std. länger.
Auch die N88 ist für sich eine sehr reizvolle Strecke, die die Vielfalt des Massif Central mit seinen Vulkankegeln im Norden und den zT kargen Hochebenen („Chausses“) und wunderschönen, tief eingeschnittenen Flußtälern (Lot, Truyere, Tarn, Allier etc.) „erfahren“ läßt.
Weitere besonders schöne Strecken sind am Ostrand des Massif die D 906 Ales-Langogne/N88, die weitgehend der ebenfalls wunderschönen Bahnstrecke Nimes-Le Puy verläuft sowie die in den westlichen Ausläufern zu findende D 920 Espalion-Estaing-Entraygues-sur-Truyere im Tal der mittleren Lot. Diese Strecke bietet sich an zB in Verbindung mit einem Besuch des Weltkulturdenkmals Conques:
Von Süden her ist auch noch die Route von Gignac/A 750 via St-Guilhem-le-Desert
-Ganges-Anduze
nach Ales bzw. Nimes
Viel Spass &Tschüß
Wolfgang