Ich habe einen Plattenspieler von Technics Modell SL QD22. Dieses Gerät habe ich über einen Vorverstärker am PC angeschlossen. Von dort mit meiner Kompaktanlage an AUX.
Obwohl der Plattenspieler nicht eingeschaltet ist höre ich einen Brummton ( ca. 166 Hz ). Ich habe schon die Masseanschlüsse der Chinch-Stecker mit Masse verbunden. Dadurch wurde das Brummen zwar etwas weniger, aber nicht vollständig beseitigt. Nun weiß ich nicht mehr was ich noch machen könnte. Es wäre nett, wenn mir jemand hierzu mal ein paar Tipps geben könnte.
Vielen Dank im vorraus.
Gruß Reiner
Hi Reiner,
wenn das Brummen tatsächlich etwa 166 Hz Grundfrequenz hat, scheidet ja ein Netzbrumm (50 / 100 Hz) eigentlich aus.
Hast du den Vorverstärker vielleicht nahe am PC-Netzteil stehen?
Und, tritt das Brummen auch auf, wenn der Technics nicht nur ausgeschaltet, sondern am Vorverstärker gar nicht angeschlossen ist?
Fragt
BT
166 Hz ?
Dann wart halt, bis die Straßenbahn heut nacht aufhört, zu fahren!
Nein, im Ernst:
Kaufe dir ein galvanisches Trennglied, welches du in die Antennenleitung deiner Anlage schaltest.
Manchmal werden die Dinger auch „Mantelstromfilter“ geheißen.Hört sich falsch an, isses auch. In diesem Fall.
Gruß
HM
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Hallo, ich habe den Vorverstärker auch mal woanders hingestellt. Das änderte jedoch nichts. Das Brummen ist auch vorhanden, wenn der Vorverstärker nicht angeschlossen ist, natürlich dann mit weit geringerer Amplitude. Ich vermute mal es liegt am Tonabnehmersystem.
Gruß Reiner
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Hallo Reiner,
Hallo, ich habe den Vorverstärker auch mal woanders
hingestellt. Das änderte jedoch nichts. Das Brummen ist auch
vorhanden, wenn der Vorverstärker nicht angeschlossen ist,
natürlich dann mit weit geringerer Amplitude. Ich vermute mal
es liegt am Tonabnehmersystem.
Gib zuerst einmal an WIE du auf die 166Hz kommst.
Die Frequenz wäre ein wichtiger Hinweis, woher der Brumm kommt.
50Hz und 100Hz kommen aus der Netzfrequenz, haben also irgendetwas mit der Stromversorgung zu tun.
ca. 16kHz (Zeilenfrequenz) würden auf eine Störung durch einen Fernseher schliessen lassen.
Es ist also ein wichtiger Hinweis.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
ich habe diese Frequenz von 166Hz ganz einfach am Ausgang des Vorverstärkers mit dem Oszilloskop gemessen mit der entsprechenden Amplitude. Diese Frequenz ist auch vorhanden dierekt am Ausgang des Plattenspielers (natürlich mit weit geringerer Amplitude).
Gruß Reiner
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vermutung: einstrahlung
hi,
bei dieser merkwürdigen frequenz, tippe ich auf ein einstrahlen des taktgebers für den direktantrieb, auf die tonleitung.
funktioniert die geschwindigkeitsregelung noch einwandfrei?
ist die versorgungsspannung der regelung sauber - ggf siebelkos erneuern.
kurz gesagt: miss mit deinem oszi in der elektronik des plattenspielers herum, und versuch den verursacher der 166hz herauszufinden, und ob diese frequenz nur in den dafür vorgesehenen bereichen vorhanden ist, oder sich (aus welchen gründen auch immer) wild im gerät verbreitet.
und überprüfe sicherhaltshalber nochmal die zeitbasiseinstellung deines oszi - habs selbst schon oft genug erlebt, das der feineinsteller danebenlag, und ich eine merkwürdige frequenz in unserem (50Hz)stromnetz gemessen hab .
gruss wgn
Hallo,
wenn ein Oszi zu Verfügung steht, ist natürlich auch die Form
der Störung interessant, könnte weitere Hinweise geben.
Wie der Kollege schon bemerkt hat, sollte die Frequenzmessung noch einmal überprüft werden, zu 166 Hz fällt mir direkt nichts ein.
Ansonsten machen DECT Telefone auch gern solche Störungen.
Allerdings nur im direkten Umfeld.
Mobilfunk-Sendemasten pulsen bekanntlich auch, da ist die Reichweite
sicher etwas größer.
Ich habe schon Störungen durch LCD-Displays gehabt, die werden auch getaktet. Müsste aber auch in direkter Nähe sein.
Gruß Werner
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Hallo Reiner,
ich habe diese Frequenz von 166Hz ganz einfach am Ausgang des
Vorverstärkers mit dem Oszilloskop gemessen mit der
entsprechenden Amplitude. Diese Frequenz ist auch vorhanden
dierekt am Ausgang des Plattenspielers (natürlich mit weit
geringerer Amplitude).
Wenn du ein Oszilloskop zur Verfügung hast, klemme mal eine Luftspule (manchmal reicher dazu schon ein paar Windungen) an die Probe und mach dich auf die suche nach der höchsten Amplitude.
In der nähe eines Trafos hast du 50Hz, damit kannst du dann gleich deine Zeitbasis überprüfen.
Um Die Quelle auf einer Platine genau zu lokalisieren ist ein alter Tonkopf am Oszilloskop auch sehr hilfreich.
MfG Peter(TOO)