Plattenspieler per Hand betreiben

Hallo Leute,

ich würde gerne einen einfachen Plattenspieler ohne Strom aus der Steckdose betreiben.
Nun gibt es zwei Modelle:
Entweder ich nehme einen Akku (in etwa so wie eine Autobaterie), die immer wieder von Solar oder per Kurbel aufgeladen wird -

  • oder, und das wäre mir am liebsten, ich könnte das Ganze gleich per Hand betreiben.

Mein Plattenspieler ist der Elta 2758 ( http://www.amazon.de/Elta-364672-2758-Manueller-Plat… )

Nun meine Frage an Euch, welchen Rat hättet Ihr ? Wie kann ich das Gerät manuell betreiben / wenn zB kein Strom vorhanden ist) ?
Geht da was mit nem Dynamo ?

Hoffe Ihr könnt mir da helfen

Danke

Sebastian

Hallo,

Mein Plattenspieler ist der Elta 2758 (

das ist kein Plattenspieler, der heißt nur so.
Versuch doch mal, das Ding ohne Strom zu betreiben. Platte auflegen, Nadel drauf, mit der Hand drehen. Was hörst Du dann?

Genau: so gut wie nichts! Drehen ist nicht alles, Du benötigst auch noch einen Verstärker. Und der funktioniert auch nicht ohne Strom. Dazu kommt, dass ein Plattenspieler mit äußerst konstanter Drehzahl betrieben werden muss, da bekommt man mit der Hand auch nicht hin.

Also: nimm einen Plattenspieler, den man mit Batterie/Akku betreiben kann. Besser einen MP3-Player. Denn mit Qualität und Klang hast Du offensichtlich eh’ nichts am Hut.
Gruß
loderunner

Hallo Sebastian,

das hängt jetzt sehr von Deinem Musikgeschmack ab. Ein Grammophon könnte Deinen Vorstellungen entsprechen, Problem man bekomm nur noch sehr schwer die Nadeln, die nach jedem Abspielen gewechselt werden müssen.

Gruß Volker

hiho,

vergiss alles was du vorhattest - viel zu kompliziert!
hier die genial einfache lösung:
http://www.razy-works.com/shop/shop_e/index.html

gruss wgn

Off Topic: Grammophonnadeln
Hallo Volker,

…Problem man bekomm nur noch sehr schwer die Nadeln, die nach jedem Abspielen gewechselt werden müssen.

wo siehst du ein Problem? Nadeln sind, von laut bis leise, ohne Schwierigkeiten in Internetshops zu bekommen und ihre Dimensionen sind auf gängige Tondosen abgestimmt.
Auch die Beschaffung von Saphiren und Tondosen für Tiefenschrift-Platten ist nicht sehr aufwändig.

Grüße von
Thomas

Hallo Thomas,

ok., im Internet habe ich noch nicht gesucht, da ich zurzeit wichtigere Probleme habe.

Meine letzte Auskunft war, dass es nur noch eine Fa. in Japan gibt, die diese Nadeln herstellt.

Mit aller Vorsicht:

Wenn Du auf ein so weites Angebot gestoßen bist, habe ich ehrlich die Befürchtung, dass es sich um zurechtgestutzte Nägel für Tapetenleisten handelt. Ich weiß nicht nicht mehr wie die heissen. Mein Großvater hat sie benutzt.

Aber wenn Du Dir die Oberfläche im Stereomikroskop ansiehst, ein Notarzt und Psychiater wäre hilfreich :wink:

Die Dinger sind sowas von rauh, d.h. Du spielst die Platte mit „Sandpapier“ ab.

Schau Dir mal, wenn Du die Gelegenheit hast, eine neue Nadel vor und nach dem Abspielen an! Du wirst (!) diese Nadel nicht nochmal benutzen!

Gruß Volker

Abend!

Dazu kommt, dass ein Plattenspieler mit äußerst
konstanter Drehzahl betrieben werden muss, da bekommt man mit
der Hand auch nicht hin.

Das ist nur eine Frage des Gewichts, man muß den Teller halt etwas
schwerer machen. :smile:

Gruß
Stefan

Ja, nochmals Hallo Volker,

ok., im Internet habe ich noch nicht gesucht, da ich zurzeit wichtigere Probleme habe.

dass du Probleme hast, ist natürlich bedauerlich… Wenn du die dann gelöst hast, kannst du dich ja mal genauer informieren.

Umme Ecke wirst du Grammophonnadeln auch nicht unbedingt finden. Das sind zwar Verschleißartikel aber nicht sehr gängige. Ein durchaus nachvollziehbarer Umstand, wie ich meine.

Meine letzte Auskunft war, dass es nur noch eine Fa. in Japan
gibt, die diese Nadeln herstellt.

Keine Ahnung, ob das zutreffend ist. Letztlich ist es mir aber auch völlig egal, wo die Nadeln hergestellt werden, die ich benutze.

Mit aller Vorsicht:

Wenn Du auf ein so weites Angebot gestoßen bist, habe ich
ehrlich die Befürchtung, dass es sich um zurechtgestutzte
Nägel für Tapetenleisten handelt. Ich weiß nicht nicht mehr
wie die heissen. Mein Großvater hat sie benutzt.

Die nennen sich Leistenstifte und mit Verlaub: wenn die dein Großvater benutzt hat, dann hatte er wahrscheinlich schon da was an den Ohren.

Aber wenn Du Dir die Oberfläche im Stereomikroskop ansiehst,
ein Notarzt und Psychiater wäre hilfreich :wink:

Zur Beurteilung einer Nadel reicht eine Lupe vollkommen aus.
Übrigens habe ich noch keinen Notarzt mit Stereomikroskop unterm Arm bei seiner Arbeit erlebt und ein Psychiater wird so etwas auch nicht unbedingt unter der Couch liegen haben.

Die Dinger sind sowas von rauh, d.h. Du spielst die Platte mit
„Sandpapier“ ab.

Nun, es kommt halt auf den Vergrößerungsfaktor an. Schrottige Nadeln kauft man auch nur einmal und dann nicht wieder …
Bist du etwa ernsthaft der Meinung, ein Händler setzt seinen Ruf in der Szene dadurch auf’s Spiel, dass er permanent Müll verkauft?

Schau Dir mal, wenn Du die Gelegenheit hast, eine neue Nadel
vor und nach dem Abspielen an! Du wirst (!) diese Nadel nicht
nochmal benutzen!

Sowieso nicht. Eine Nadel ist im allgemeinen schon nach dem Abspielen einer einzigen Platte hinüber. Habe ich etwas Gegenteiliges behauptet? Auch hier ist die Lupe ein hilfreiches Werkzeug zur Beurteilung.

Was hat das jetzt aber speziell mit deiner Äußerung zu tun, die im Handel verfügbaren Nadeln im allgemeinen und japanische Nadeln im besonderen hältst du für nichts anderes als gekürzte Leistenstifte?

Grüße von
Thomas

Schallplatten laufen nicht auf Gramophone. Erstens hat ein Gramophon 78 Umdrehungen in der Minute und nicht 33 und die Gramophonnadeln sind für Schellackplatten gemacht und nicht für normale.

Kann man nicht einfach mit einer anderen Quelle den benötigten Stom in den Kasten bringen ?
zB mit einer Kurbel, die den Stom erzeugt ? und wie bau ich das rein oder vorne an ?

Hallo Thomas,

Die nennen sich Leistenstifte und mit Verlaub: wenn die dein
Großvater benutzt hat, dann hatte er wahrscheinlich schon da
was an den Ohren.

Das kann ich nicht mehr feststellen, vermtl. hast Du Recht.

Bist du etwa ernsthaft der Meinung, ein Händler setzt seinen
Ruf in der Szene dadurch auf’s Spiel, dass er permanent Müll
verkauft?

Nein, ich sprach auch nur von einer Befürchtung. Und ich würde mir halt die Nadeln vor Gebrauch mittels Optik anschauen.

Sowieso nicht. Eine Nadel ist im allgemeinen schon nach dem
Abspielen einer einzigen Platte hinüber.

Korrekt.

Habe ich etwas
Gegenteiliges behauptet? Auch hier ist die Lupe ein
hilfreiches Werkzeug zur Beurteilung.

Vielleicht.

Was hat das jetzt aber speziell mit deiner Äußerung zu tun,
die im Handel verfügbaren Nadeln im allgemeinen und japanische
Nadeln im besonderen hältst du für nichts anderes als gekürzte
Leistenstifte?

Ich sprach nur, s.o., von der Befürchtung, da Du von einem großen Angebot gesprochen hast. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Markt so gewinnträchtig ist.

Gruß Volker