wie geht dass, über Facebook eine Plattform gegen Armut aufzustellen wo 1 Million Menschen mitlesen, vielie mitgestalten, viel spenden um vielen Leuten zu helfen?
Hi,
leider ist deine Frage derart unklar formuliert, dass ich nicht genau sagen kann, was du eigentlich wissen willst (auch an Rechtschreibung solltest du evtl. denken).
Du möchtest eine Plattform gegen Armut auf Facebook erstellen und dort über 1 Millionen Fans gewinnen, die spenden und mitgestalten? Wenn ja, dann hast du sehr viel Arbeit vor dir. Das Erstellen einer Seite auf FB ist einfach, diese jedoch erfolgreich zu gestalten und zu verbreiten, erfordert viel Geschick, Ausdauer und Erfahrung.
Hier erfährst du erste Schritte: http://t3n.de/magazin/erfolgreiche-facebook-fanseite…
Wichtig sind auf jeden Fall Professionalität (guter, fehlerfreier Content/ seriöses Design), um Vertrauen aufzubauen, Regelmäßigkeit ohne zu Überhäufen, Kommunikation mit anderen Seiten und Fans, und viel Geduld.
Bei so großen Ambitionen sollte man in die Grundüberlegungen etwas Zeit investieren. Zuerst stellt sich die Frage ist Facebook der richtige Kanal um eine Million Menschen zu erreichen und was für Menschen sollen das sein? Spender sind es nämlich zum Beispiel eher nicht. Mit Facebook hat heute noch keiner(!) nennenswerte Spendenerfolge, er erzeugt aber Aufmerksamkeit und bietet Dialog an. Für mich stellt sich aber grundsätzlich die Frage, warum etwas machen, was es schon gibt: http://www.deine-stimme-gegen-armut.de/ Es gibt in Deutschland sehr viele Organisationen, die das Thema Armut haben. Man ist da also nicht konkurrenzlos. Tafeln, Wohlfahrtsverbände, Armenküchen, und viele andere beackern das Thema. Sicher das Thema ist wichtig, aber die Lösungen sollten sich schon abheben oder einen generell anderen Ansatz zur Armutsbekämpfung verfolgen, um eine Million Menschen zu begeistern.
Mein Tip: recherchieren, mit Betroffenen und Profis sprechen, klar definieren, wo die Not liegt und wo konkret geholfen werden kann. Denn ohne Konzept spendet auch keiner. Ziele allein, oder gar Facebook sind zuwenig als Konzept. Die meisten Organisatioonen fangen klein und in der Region an. Also groß denken aber realistisch handeln.
Viel Erfolg.
Matthias Daberstiel
keine Ahnung. Ich halte mich fern von all diesen „Internet-Beichtstühlen“. Tut mir leid.
Manfred
wenn es so viel gibt würde es nicht so viel Armut geben. Mehr als zwölf Millionen Menschen leben heute an der Armutsgrenze und sind damit stark von Armut gefährdet. Wer an der Armutsgrenze lebt, gilt noch nicht als arm, kann seinen Lebensunterhalt aber nur noch knapp bestreiten. An der Grenze zur Armut lebt, wer lediglich 60 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens zur Verfügung hat.
Auch Haushalte, die immerhin noch 70 Prozent des durchschnittlichen Einkommens beziehen, gelten heute bereits als armutsgefährdet. Echte Armut wird mit einem Nettoeinkommen von 40 bis 50 Prozent des Durchschnitts definiert. Wenn in Deutschland von der sogenannten Armutsgrenze gesprochen wird, sind Einkommen zwischen 60 und 70 Prozent des Durchschnitts gemeint. Heute leben rund 15 Prozent der Bevölkerung an der Grenze zur Armut. Dieser Wert ist in den letzten Jahren leicht gestiegen.
Wer lebt an der Armutsgrenze?
Als Armutsgrenze gilt in Deutschland ein Einkommen von etwa 940,- Euro monatlich. Hierbei werden staatliche Leistungen mit einbezogen. Die Anzahl aller Personen, die in Armut leben, wird als Armutsquote bezeichnet. Weltweit lebt jeder sechste Mensch in Armut und verdient weniger als einen US-Dollar am Tag. Auch in Deutschland lebt jeder Sechste an der Armutsgrenze – in anderen europäischen Ländern wie Spanien liegt die Armutsquote sogar noch höher.
Wenn das Thema Armut thematisiert wird, ist immer von einer relativen Armut die Rede: Das Einkommen wird mit dem sozialen Umfeld ins Verhältnis gesetzt. Das Nettoäquivalenzeinkommen zur Ermittlung der relativen Armut lag 2003 in Deutschland bei etwa 1.500,- Euro und ist in den letzten Jahren gestiegen. Es gibt statistisch gesehen immer mehr einkommensstarke Haushalte, eine schrumpfende Mittelschicht und deutlich mehr armutsgefährdete Personen als noch vor einem Jahrzehnt. Besonders hoch ist die Armutsquote in Städten wie Berlin.
Armutsgrenze: Die Betroffenen
In Deutschland leben hauptsächlich erwerbslose Menschen an der Armutsgrenze. Steigend ist die Gruppe der sogenannten Working Poor, den Geringverdienern. Etwa 5,5 Prozent der Erwerbstätigen sind arm und mehr als acht Prozent der Selbstständigen sind von Armut betroffen. Neben Erwerbslosen fallen zudem besonders Alleinerziehende in die Gruppe der Armutsgefährdeten. Dementsprechend leben Frauen häufiger an der Armutsgrenze als Männer. Auch in Deutschland ist Kinderarmut längst ein Thema: Jedes sechste Kind wächst in Armut auf und lebt von Leistungen wie Hartz 4. Fast 35 Prozent der Kinder in Berlin leben in einkommensschwachen Familien, in Bayern sind es lediglich sieben Prozent.
das weiß ich auch nicht…
Hallo Tuvok,
am besten funktionieren Fotos und Links zu Webseiten, die das Thema emotional, informativ, glaubwürdig und irgendwie anders präsentieren.
Was du noch brauchst:
- Kontinuität (mehrmals die Woche)
- Geduld (Rome wasn´t built in a day)
- viele Facebook-Freunde, die die Seite wiederum Ihren Freunden empfehlen
- Umfragen (bitte die Menschen um Ihre Meinung und Kommentare)
- eigener Blog mit ausführlichen eigenen Artikeln, zu dem du verlinkst
Viel Erfolg!
Sebastian
Hallo Tuvok,
das wir uns nicht falsch verstehen. Das es Armut gibt und das in einem für ein solches Land nicht akzeptablen Maße steht nicht zur Debatte. Die Frage ist doch aber wie Sie das Problem lösen wollen. Sie wollen helfen, das ist klar, nur wo und wie genau. Erst wenn Sie das wissen, werden Sie andere Menschen dafür begeistern können. Mir ging es also nur darum Ihnen klar zu machen, das auch Ihre Hilfe vorher professionell überlegt sein will. Denn wenn Sie das nicht tun, helfen sie den Armen nicht, denn Sie werden nur wenig Unterstützer gewinnen. Wenn Ihnen das reicht gut, aber ihre Frage war mit dem Ziel „eine Million Menschen“ deutlich ambitionierter.
Viele Grüße
Matthias Daberstiel
aha danke
wenn man z.b. seine freunde auf facebook alle anschreiben würde, was hältst du davon? so ein netter Text? mit link usw.
wie kriegen manche leute 5.000 freunde zusammen?