Was sagen die Frauen selbst dazu?
http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/pms-sin…
Fragt sich Nemo.
Was sagen die Frauen selbst dazu?
http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/pms-sin…
Fragt sich Nemo.
Hi,
ich bin während der „kritischen“ Tage zwar genauso gut oder schlecht gelaunt wie sonst. Aber dankbarer für Blödiane, die sich mir freiwillig in die Reißzähne werfen, auf dass ich sie auseinandernehmen kann. An den „unkritischen“ Tagen bin ich gnädiger und entlasse meine Opfer schon mal unverletzt.
Auch wenn es sich nicht so liest, es ist ernst gemeint.
Barbara
Hallo
Das „Problem“ bei diesen Studien könnte sein, dass die aktuellen Lebensumstände und Ereignisse die PMS-Symptome übertünchen. Überspitzt gesagt: Habe ich gerade im Lotto gewonnen, werde ich bei der Befragung kaum gerade im tiefsten Depressionsloch hocken. Und weniger überspitzt: Ich kenne meine PMS-Symptome eher als eine Art Grundstimmung. Auf diese Grundstimmung hinauf kommen dann die täglichen Freuden und Ärgernisse, und wenn ich dann einen Fragebogen ausfüllen müsste, würden diese in meiner Wahrnehmung zuvorderst stehen - was aber nichts an der latent vorhandenen Grundstimmung ändert.
Auch betrifft es längst nicht alle Frauen. Früher kannte ich so etwas überhaupt nicht, die Menstruation lief völlig nebenbei, von einem monatlichen Zyklus nahm ich sonst kaum etwas wahr (und nein, ich nahme keine Pille). Ab ungefähr 30 änderte das.
Etwa fünf Tage vor der Menstruation erlischt in mir jegliches körperliche Zuneigungsbedürfnis zu meinem Partner. Etwa zwei Tage vor der Menstruation habe ich Verlustängste: Ich stelle mir vor, wie beide Eltern in einem Autounfall ums Leben kommen, oder meine Katze überfahren wird, oder… Einen Tag vorher habe ich Heisshunger und bin ich elend müde. Am 1. oder 2. Tag (und das ist somit strenggenommen schon nicht mehr PMS) versank ich jeweils in eine tiefe Depression, nur für ein paar Stunden, aber so richtig sch… Seit ich regelmässig Mönchspfeffer nehme, passiert das zum Glück nicht mehr.
Würde mir ein Forscher sagen, das sei alles nur Legende, würde ich ihm bloss ins Gesicht lachen.
Gruss
D.
Hallo D.
Zuerst mal vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Das alles klingt ja sehr heftig.
Etwa zwei
Tage vor der Menstruation habe ich Verlustängste: Ich stelle
mir vor, wie beide Eltern in einem Autounfall ums Leben
kommen, oder meine Katze überfahren wird, oder… Einen Tag
vorher habe ich Heisshunger und bin ich elend müde. Am 1. oder
2. Tag (und das ist somit strenggenommen schon nicht mehr PMS)
versank ich jeweils in eine tiefe Depression, nur für ein paar
Stunden, aber so richtig sch… Seit ich regelmässig
Mönchspfeffer nehme, passiert das zum Glück nicht mehr.
Das entspricht nach meiner Erfahrung einem geradezu klassischen Entzugssyndrom. Insbesondere die Verlustängste.
Deine Erfahrungen mit Mönchspfeffer würden mich und andere bestimmt genauer interessieren.
Würde mir ein Forscher sagen, das sei alles nur Legende, würde
ich ihm bloss ins Gesicht lachen.
Gruß, Nemo.
Hallo RS,
Für ihre Arbeit hatten die Forscherinnen 47 englischsprachige Studien mit den Daten von mehr als 4000 Frauen analysiert, die noch nicht wegen vorperiodischen Beschwerden beim Arzt in Behandlung waren. Die Ergebnisse überraschen: Nur in sieben der 47 Studien waren die Frauen in den Tagen vor der Menstruation deutlich häufiger niedergeschlagen.
Wie muss ich diese Auswahl verstehen?
Ich frage also 100 gesunde Leute: „Haben sie eine Lungenentzündung“ und behaupte dann, es gibt gar keine Lungenentzündung ??
Hier wurden also Frauen ausgewählt, welche, zumindest Subjektiv, kein Problem mit PMS haben.
Da stellt sich die Frage ob das ein repräsantiver Querschnitt ist?
MfG Peter(TOO)
Hallo,
scheint so
Wenn man mich fragen würde - ich habe dieses Problem auch nicht.
Ich bin auch ein bisschen über das "Niedergeschlagensein „gestolpert“, ich dachte bisher immer, es ginge eher um „Reizbarkeit“ bzw. „Unwohlsein“, vielleicht ist hier auch die Definition der Begrifflichkeiten etwas nebulös.
LG Beatrix
Hallo,
und dazu sollte man die Damen wohl besser nicht selbst, sondern Menschen aus ihrem engeren persönlichem Umfeld befragen Sonst kommt da nur: „WAS BILDEN SIE SICH EIN, ICH BIN NICHT REIZBAR!!!“
Gruß vom Wiz
ot: Mönchspfeffer
Hallo
Mönchspfeffer wird tradtionell seit jeher gegen PMS und zu starke oder schwache oder unregelmässige Menstruation verwendet. Betreffend PMS wurde die Wirkung in wissenschaftlichen Studien teilweise (vgl. untenstehenden Link) bestätigt, und mit dieser Indikation sind Mönchspfefferpräparate (in der Schweiz) als Heilmittel zugelassen. Sie sind hierzulande rezeptfrei erhältlich und werden auf Verschreibung hin auch von der Krankenkasse bezahlt. Betreffend starke/schwache/unregelmässige Menstruation konnte die Wirkung nicht nachgewiesen werden.
Einen kritischen Überblick zu den Studien gibt es hier: http://www.infomed.ch/pk_template.php?pkid=103
Man muss Mönchspfeffer durchgehend nehmen, und die Wirkung setzt erst nach da. drei Monaten ein. Ich nehme es nun bald ein Jahr, ursprünglich in der Hoffnung auf Wirkung gegen die zu starken Blutungen. Dagegen hat es leider nicht geholfen, dafür hat es aber die psychischen PMS-Symptome deutlich abgeschwächt, weshalb ich es weiterhin nehme. Den vorübergehenden Liebesentzug muss mein Partner weiterhin hinnehmen Aber Verlustängste und Depression streifen mich nur noch als Hauch.
Gruss
D.
hallo,
für manche männer kann das angebliche pms auch eine ausrede sein, warum sie berechtigte beschwerden ihrer partnerin nicht ernst nehmen müssen.
gruß
m.i.g.
Hi!
Also ich hab mal einen Artikel aus einer (alten) GEO gelesen, den ich da recht zum Denken anregend fand.
Darin war die Rede davon, dass Mädchen in unseren Breiten Menstruation als etwas Negatives beigebracht bekommen. Von ihren Müttern, von Erwachsenen.
Es gab da eine Studie zu dem Thema, da wurden junge Frauen befragt, wie ihre Mütter die erste Regelblutung kommentierten. Dabei kam raus, was auch meiner Erfahrung entspricht: überwiegend negativ.
Kein Wunder, dass viele Frauen ein negatives Verhältnis zu ihren Körperfunktionen haben.
Und für mich also auch kein Wunder, dass manche Frauen von ihren Tagen genervt sind und deshalb in den Tagen vorher gereizt sind…
Je nach Intensität der Regelblutungen ist das auch ohne negative Vorprägung sehr verständlich: Die Aussichten einige Tage mehr oder weniger nicht einsatzfähig zu sein und das evtl. im 3Wochenrhythmus fand ich auch nicht berauschend: fast stündliche Toilettenbesuche vorausplanen (Im Urlaub und bei Geländearbeit besonders lästig), Hygienematerial bevorraten und in allen Taschen deponieren, dazu (Brust- Kopf- Bauch-) Schmerzen vor und während der Regel - da kann man schon mal schlechte Laune bekommen.
Grüße
kernig
Hallo,
Ich habe weder bei Verwandten noch bei mir selbst je PMS-Effekte bemerkt.
Mir gings in jungen Jahren schlecht bevor die Periode richtig losging (fiese Bauchkrämpfe, teils stundenlang, das macht nat. keinen Spaß - schüttet aber Endorphine aus und da der Schmerz meist sehr plötzlich aufhört, hat man danach ein paar sehr gute Stunden).
Das war mein einziges Problem mit Periode. Abgesehen davon hatte ich während der Periode teils eher Lust auf Sex als in den übrigen nichtempfängnissbereiten Zeiten.
Kurz: Periode nach dem Schmerz war kein Problem.
Bemerke auch bei meiner pubertierenden Tochter keinerlei PMS-Symptone).
Möglicherweise triffts einfach nicht jede oder ist erblich bedingt, ich kenne PMS jedenfalls nicht - halte es eigentlich noch für ein Gerücht - allein der Glaube an ein Leiden kann ein Leiden hervorrufen, das zumindest ist bewiesen.
Gruß, Paran
Hallo,
Je nach Intensität der Regelblutungen ist das auch ohne
negative Vorprägung sehr verständlich: Die Aussichten einige
Tage mehr oder weniger nicht einsatzfähig zu sein und das
evtl. im 3Wochenrhythmus fand ich auch nicht berauschend: fast
stündliche Toilettenbesuche vorausplanen (Im Urlaub und bei
Geländearbeit besonders lästig), Hygienematerial bevorraten
und in allen Taschen deponieren, dazu (Brust- Kopf- Bauch-)
Schmerzen vor und während der Regel - da kann man schon mal
schlechte Laune bekommen.
Was? Tagelang nicht einsatzfähig? Stündliche Toilettenbesuche?
Frau ist während der Periode, abgesehen von der schmerzhaften Phase, die aber nicht tagelang dauert, normal einsatzfähig.
Muss auch nicht stündlich zur Toilette, es gibt sehr leistungsfähige Tampons, 4 Stunden schaffen die mindestens, selbst kurz nach Geburten. Nachschub kann man locker in der Hosentasche verstauen. Und wenns ganz arg ist, nimmt man halt zwei, geht auch.
Schlimm sind nur die Schmerzen - habe auf Exkursionen auch schon Stunden im Bus verbracht oder mich auf Fahrten mit trocken gegessenem Aspirin zu behelfen versucht, während die anderen tolle Besichtigungen machten bzw. die Fahrt genossen.
Kannte damals leider die wirksamen, krampflösenden Mittel nicht - einmal in der Apotheke danach fragen reicht.
Tagelange Auszeit habe ich nie erlebt. Stunden ja. Und auf geologischen Exkursionen hat man bestenfalls alle 8 Stunden mal eine Toilette zur Vefügung, für den Restbedarf die Natur.
Gruß, Paran
Das ist ja schön
Super, freut mich für Dich, dass Dir das alles kaum Probleme bereitet.
Hi!
Was? Tagelang nicht einsatzfähig? Stündliche
Toilettenbesuche?
Frau ist während der Periode, abgesehen von der schmerzhaften
Phase, die aber nicht tagelang dauert, normal einsatzfähig.
Muss auch nicht stündlich zur Toilette, es gibt sehr
leistungsfähige Tampons, 4 Stunden schaffen die mindestens,
selbst kurz nach Geburten. Nachschub kann man locker in der
Hosentasche verstauen. Und wenns ganz arg ist, nimmt man halt
zwei, geht auch.
Äh, woher nimmst Du all diese - sehr allgemeinen - Erkenntnisse? Ich weiß zufällig ziemlich genau, wovon ich rede, habe das jahrelang mitgemacht. Wie kommst Du darauf, dass ich phantasiere?
Äh, also gibt es noch saugfähigere als „super plus“?
Mit denen musste ich nachts mind. 1 oder 2 mal aufstehen um zu wechseln (oder zusätzlich Binden verwenden…)
Und tagsüber haben die auch keine 2h gehalten, an manchen Tagen.
Es ist ja schön, dass das für Dich anders läuft - aber spreche anderen bitte nicht ab, dass sie stärkere Blutungen haben.
Tagelange Auszeit habe ich nie erlebt.
Genau. Du.
geologischen Exkursionen hat man bestenfalls alle 8 Stunden
mal eine Toilette zur Vefügung, für den Restbedarf die Natur.
Genau. Und die Hände wäschst Du mitten im Wald wo genau? (Und glaube mir, das ist nötig (ohne ins Detail zu gehen), zum Teil habe ich Feuchttücher deshalb mit mir rumgeschleppt)
Und wir sind länger als 8h ohne Toilette draußen unterwegs…
Wie schon erwähnt, nicht im 28 Tages-Rhythmus, sondern 22, also fast 3wöchig.
Und ja: beim Gynäkologen war ich deshalb einige Male. Versch. Hormone haben die Blutungen zwar verbessert, hatten aber fiese Nebenwirkungen. Nun bin ich endlich und endgültig befreit davon, das ging aber erst, als eine Kinderdebatte endgültig abgeschlossen war.
Ich kenne übrigens Frauen, denen geht es genauso wie es mir ging. Und auch solche, bei denen die Menstruation ähnlich unkompliziert wie bei Dir verläuft. Überraschend vielleicht für manche, aber: Menschen scheinen unterschiedlich zu sein.
Grüße
kernig
Super, freut mich für Dich, dass Dir das alles kaum Probleme
bereitet.Hi!
Was? Tagelang nicht einsatzfähig? Stündliche
Toilettenbesuche?Frau ist während der Periode, abgesehen von der schmerzhaften
Phase, die aber nicht tagelang dauert, normal einsatzfähig.
Muss auch nicht stündlich zur Toilette, es gibt sehr
leistungsfähige Tampons, 4 Stunden schaffen die mindestens,
selbst kurz nach Geburten. Nachschub kann man locker in der
Hosentasche verstauen. Und wenns ganz arg ist, nimmt man halt
zwei, geht auch.Äh, woher nimmst Du all diese - sehr allgemeinen -
Erkenntnisse? Ich weiß zufällig ziemlich genau, wovon ich
rede, habe das jahrelang mitgemacht. Wie kommst Du darauf,
dass ich phantasiere?
Ich wollte nicht behaupten, dass Du phantasierst - ich hatte den Eindruck, da schreibt ein Mann und übertreibt maßlos - sorry, dass ich das so mißverstanden habe.
Äh, also gibt es noch saugfähigere als „super plus“?
Mit denen musste ich nachts mind. 1 oder 2 mal aufstehen um zu
wechseln (oder zusätzlich Binden verwenden…)
Und tagsüber haben die auch keine 2h gehalten, an manchen
Tagen.
Eben, an manchen Tagen (1. und ev. noch 2.) und das sicher nicht über die gesamten Jahre, in der Du die Periode hattest oder hast. Das ändert sich ja auch. Und wie gesagt, man kan auch zwei Tampons gleichzeitig verwenden, hält dann doppelt so lange.
Es ist ja schön, dass das für Dich anders läuft - aber spreche
anderen bitte nicht ab, dass sie stärkere Blutungen haben.
Aber nicht eine Woche lang so stark, dass sie jeden Tag stündlich eine Toilette aufsuchen müssten. Mal ehrlich, dass ist schon etwas übertrieben, oder?
Tagelange Auszeit habe ich nie erlebt.
Genau. Du.
geologischen Exkursionen hat man bestenfalls alle 8 Stunden
mal eine Toilette zur Vefügung, für den Restbedarf die Natur.Genau. Und die Hände wäschst Du mitten im Wald wo genau?
Wenn Wasser in der Nähe war dort, wenn nicht am halt an Gras, Farnen, Blättern oder mit Tempo abgewischt - was eben zur Hand war, ging immer irgendwie.
Meine Hände waren dann nicht klinisch rein. Aber meine Menstruation auch nicht giftig.
Beim Tamponwechsel saut man sich ja auch nicht so furchtbar ein.
Die Durchfälle, die zu den Schmerz- und Krampfzeiten dazu gehörten waren in hygienischer Hinsicht im Freiland deutlich problematischer.
(Und
glaube mir, das ist nötig (ohne ins Detail zu gehen), zum Teil
habe ich Feuchttücher deshalb mit mir rumgeschleppt)
Und wir sind länger als 8h ohne Toilette draußen unterwegs…
Wie schon erwähnt, nicht im 28 Tages-Rhythmus, sondern 22,
also fast 3wöchig
Aber auch gut, solange und viel daußen zu sein, oder? Ich kenne das nur aus meiner Heimat und von Exkursionen. Man findet immer ein stilles Örtchen.
In der Stadt habe ich mich schon auf Parkplätzen zwischen Autos gehockt wenns arg war - ist aber nicht so toll, da gibts auch weder Wasser noch Gras oder Blätter. Aber wenn man mit einer Gruppe von Freunden unterwegs ist, kann man die auch nicht immer zu einem Cafeebesuch überreden, nur weil man mal hygienisch etwas regeln muss.
Und ja: beim Gynäkologen war ich deshalb einige Male. Versch.
Hormone haben die Blutungen zwar verbessert, hatten aber fiese
Nebenwirkungen. Nun bin ich endlich und endgültig befreit
davon, das ging aber erst, als eine Kinderdebatte endgültig
abgeschlossen war.
Hormone sind ein Horror, da sind wir uns einig.
Ich kenne übrigens Frauen, denen geht es genauso wie es mir
ging. Und auch solche, bei denen die Menstruation ähnlich
unkompliziert wie bei Dir verläuft. Überraschend vielleicht
für manche, aber: Menschen scheinen unterschiedlich zu sein.
Sicher sind die das. Ich kenne auch wenige Frauen, die so heftige Schmerzen und Krämpfe hatten, wie ich (war wirklich teils nicht viel weniger als bei einer Geburt - wodurch die Geburten dann allerdings recht locker liefen, ich kannte die Schmerzen schlicht schon und hatte mein System, damit umzugehen. Was in einem Bett mit Ruhe etwas ganz anderes ist, als unterwegs in einem vollbesetzten Buss).
Bin trotzdem damit klargekommen, ca. 14 Jahre ohne passende Medikamente.
Bei mir war es schlicht im Lauf des Lebens sehr unterschiedlich. Anfangs wenig Blut mit viel Schmerz, nach den Geburten ein/zwei Tage richtig happig (die 2-Tampons-Zeit) und rel. schmerzfrei (was ich als ausgesprochen positiv empfand, trotz der vielen versauten Bettlaken), dann wieder normaler aber weiterhin schmerzfei und seit ein paar Jahren, schön is, ganz weg.
Kurz: diese heftigen Schmerzen, von denen ich nicht wusste, wann genau sie losgehen, wie lange sie dauern und wie schlimm sie werden würden waren mir ein deutlich größeres Problem, als die Hygiene. Mit Krämpfen wie Eröffnungswehen liegt man halt ziemlich flach, da geht Arbeiten garnicht.
Womöglich scheinen mir deshalb die hygienischen Probleme sehr zweitrangig.
Gruß, Paran
Was bringt Dich dazu?
Hi!
Ich frage mich, was jemanden, der ein Problem nach eigener Aussage nicht hat und kennt, es bei anderen klein zu reden.
Nach dem Motto „so schlimm kann das nicht sein, stell Dich nicht so an“?
Ich wollte nicht behaupten, dass Du phantasierst - ich hatte
den Eindruck, da schreibt ein Mann und übertreibt maßlos -
sorry, dass ich das so mißverstanden habe.
Und damit wär’s auch gut - und für mich auch in Ordnung.
Aber warum betreibst Du das weiter?
Um Recht zu haben?
Eben, an manchen Tagen (1. und ev. noch 2.) und das sicher
nicht über die gesamten Jahre, in der Du die Periode hattest
oder hast. Das ändert sich ja auch. Und wie gesagt, man kan
auch zwei Tampons gleichzeitig verwenden, hält dann doppelt so
lange.
Aber nicht eine Woche lang so stark, dass sie jeden Tag
stündlich eine Toilette aufsuchen müssten. Mal ehrlich, dass
ist schon etwas übertrieben, oder?
Wir erinnern uns, worum es eigentlich ging: Warum hat Frau vor der Menstruation schlechte Laune? Und einen triftigen Grund habe ich geliefert: Weil sie keinen Bock hat, das alle paar Wochen mitzumachen - so wie ich das beschrieben habe.
Beim Tamponwechsel saut man sich ja auch nicht so furchtbar
ein.
Wirklich, Du hast definitiv keine Vorstellung.
Aber auch gut, solange und viel daußen zu sein, oder?
Ja, toll. Das sagen alle, bis ich sie mal einlade, mich mal ein paar Tage zu begleiten. Bei Nieselregen und 0 Grad oder im Sonnenschein bei über 30 Grad Im Ernst: Ich mache diese Arbeit natürlich auch, weil ich dem nicht ganz abgeneigt bin - es ist aber eine elende Plackerei. Im Mai tat mir nach 3 Tagen alles weh (Rücken, Knie, Muskeln und wer mich kennt, der weiß, dass ich alles andere als wehleidig bin) und ich habe wirklich gedacht, dass ich das nicht schaffe. Und das Schöngerede „Ach- und dafür bekommst Du auch noch Geld?“ - geht mir echt auf die Nerven.
Womöglich scheinen mir deshalb die hygienischen Probleme sehr
zweitrangig.
Das ist das, was ich sage: Frauen sind da unterschiedlich. Ich versuche Dir auch nicht zu erklären, dass Deine Schmerzen sicher nicht so schlimm sind/waren und Dir zu erklären, wie du damit umzugehen hast.
Grüße
kernig