Bitte nicht lesen - sehr lang! ;o)
Hallo tafp!
der Fluß der Informationen ist schon längst
beim nächsten Thema - oberflächlich bleiben
bedeutet am Ball bleiben
Wie ich Christian/EXC schrieb, bezeichne ich das als Schlagzeilendenken: es ist nicht nötig zu wissen, was geschehen ist, sondern dass es geschehen ist. Denn eine Information überholt die andere, womit keine Zeit zum Resümieren bleibt. Aber hier steckt bereits der Fehler. Es wird über so vieles berichtet, wobei man darüber man streiten kann, was eine Nachricht ist und welchen Wert und Nutzen sie besitzt - schliesslich könnte man aus allem eine Nachricht machen. Durch diese Schnellebigkeit wird dem Zuhörer/Zuschauer die Möglichkeit einer Wertung entzogen, denn es passiert ja ständig etwas. Aber das tat es auch schon vor zehn, fünfzig, hundert Jahren, nur haben sich Nachrichten nicht so schnell verbreitet und/oder blieben regional begrenzt. Heute muss man hingegen sagen: Zuviel Information ist keine Information.
Insbesondere dadurch, dass wir heute in Windeseile Meldungen aus dem letzten Winkel dieser Erde erhalten können, bleibt kein Augenblick des Luftholens und so wird bestenfalls auf das eingegangen, was am meisten Aufsegen erzeugt. Doch hier haben wir es nur mit dem Produkt „Nachricht“ zu tun, die wie jede andere Einwegware konsumiert und beiseite gelegt wird. Die Medien wollen eben möglichst viel von diesem Produkt „Nachricht“ verkaufen, und es soll eben möglichst aufsehenerregend sein, weil sich Neues stets am besten an den Mann und an die Frau bringen lässt. Sich in eine Nachricht „einzuwühlen“ und nachzuforschen, scheint weniger „verkaufsfördernd“ zu sein. So kommt es zu solchen Absurditäten wie der „K-Frage“: sie ist stets aktuell, doch völlig inhaltslos, weil sie sich zwar ständig um die Frage dreht, wer nun CDU-Kanzlerkandidat(in) wird, aber niemand ein endgültiges Statement dazu abgibt. Somit gleicht es einem Philosophieren, und es wäre wohl allenfalls eine Meldung wert, wenn der Kandidat oder die Kandidatin feststeht.
Lass’ mich noch einen banalen, sinnbildlichen Vergleich dazu anstellen: Man berichtet über die Fahrzeuge auf einer Autobahn, etwa welche Farbe, Marke und Fahrer sie haben, wie schnell und wohin und warum sie fahren - aus alledem lässt sich eine Nachricht erstellen, ganz gleich, wie sinnreich sie tatsächlich sein möge. So wird der Zuhörer/Zuschauer mit Banalitäten zugeschüttet, dass er irgendwann den Eindruck bekommen muss, es wäre wichtig, möglichst viel über die Autos und deren Fahrer zu wissen, obwohl für ihn bestenfalls interessant wäre zu erfahren, wo sich ein Unfall ereignet hat, damit er diese Stelle umfahren kann.
Man braucht sich ja nur einmal die Archive diverser Polit-Magazine wie MONITOR (http://www.wdr.de/tv/monitor) anzuschauen, um zu ersehen, wieviele Probleme, Skandale und Affären es gibt, die nicht weiter angesprochen werden. Etwa dass man nachgewiessen hatte, wie sehr unser Verteidigungsminister Scharping die Milliarden verschwendet, weil er die ihm vorgeschlagene preiswertere und vor allem zweckmässigere Alternative zu einem Bundeswehrtransporter ausser acht liess und statt dessen das teurere Flugzeug bauen lassen will.
Oder nehmen wir den „grünen Punkt“, wozu ich einen meiner Lieblingskabarettisten, Volker Pispers (http://www.volkerpispers.de / http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/unterhaltung.html) erwähnen möchte. Er meinte einmal in seinem Programm „Frisch gestrichen“ fast wortgleich:
Das duale System kennen Sie schon: Getrennt sammeln, vereint deponieren! Das geht nur mit uns Deutschen, das funktioniert ansonsten bei keinem denkenden Volk, für einen kleinen grünen Punkt zu bezahlen, die Verpackung auszuwaschen - mit Pril und heissem Wasser wegen der Umweltverträglichkeit -, die Verpackung dann zu sortieren, in kleine gelbe Säcke zu füllen, damit diese zum Schluss mit allem anderen Müll wieder verbrannt werden. Statt nun diesen gelben Sack einem Verantwortlichen über den Kopf zu ziehen, um mal einen grünen Punkt machen! Aber nein, nein, diese Zeit haben wir natürlich nicht, die brauchen wir ja zum Waschen und Sortieren der Verpackungen…
Es gab zum dualen System einmal die ZDF-Dokumentation „Alles Schwindel? Der grüne Punkt“, die erstaunlich offen über das DSD (Duale Systeme Deutschland) und deren Machenschaften rund um den „grünen Punkt“ berichtete. Doch sie ging unter wie so viele andere Kritiken. Hierzulande scheint es so etwa wie - ich weiss nicht recht, wie ich es benennen soll - Paralleldiskussionen zu geben. Selbst wenn Probleme ersichtlich sind, verschwinden sie in einer Flut von weiteren Informationen. So wird die eine Nachricht, die womöglich vollkommen richtig und gut eine Situation analysiert, unter den anderen falschen Informationen begraben. Und es scheint in unserer „Glaubensnatur“ zu liegen, jenen Dingen mehr Glauben, Wert und Authentizität beizumessen, von denen wir häufiger hören als von anderen.
Hinzu kommt noch eine andere Sache, die mich immer wieder schrecklich aufregt. So hiess es zum Beispiel kürzlich in irgendeinem Magazin bei den Öffentlich-rechtlichen, in der Bevölkerung wäre es ja ziemlich ruhig um BSE geworden, obwohl es immer noch BSE-Fälle gäbe. Dass es so ruhig um BSE geworden ist, liegt aber nicht an der Bevölkerung, sondern an den Medien. Die Menschen werden doch nur von bzw. durch Themen sensibilisiert, die die Medien zu Schlagzeilen erheben. Für eine Weile verging doch kaum ein Tag, an dem nicht BSE-Fall das Topthema war; es wurden Extra-Sendungen, Umfragen und Hotlines dazu ausgestrahlt. Doch irgendwann war dieses Thema verschwunden, obwohl nach wie vor die Fälle auftraten. Um diesen Text nicht zu lange werden zu lassen, möchte ich Dich und die anderen Mitleser bitten, sich selbst einmal die folgenden Links zu BSE zu betrachten:
03.01.2002, 133. BSE-Fall
http://de.news.yahoo.com/020103/12/2i31d.html
02.01.2002, 132. BSE-Fall
http://de.news.yahoo.com/020102/12/2hzdd.html
02.01.2002, 131. BSE-Fall
http://de.news.yahoo.com/020102/12/2hzbp.html
28.12.2001, 1.000 BSE-Fällen in Deutschland?
http://de.news.yahoo.com/011228/12/2hjju.html
23.12.2001, Creutzfeldt-Jakob-Fälle sprunghaft angestiegen
http://de.news.yahoo.com/011223/12/2h5l9.html
Eine der vielen Zusammenfassungen
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/0,1251…
Und last but not least die offiziellen Zahlen: http://www.verbraucherministerium.de/verbraucher/bse…
(Interessant als Vergleich auch: http://www.bse-infohotline.com/de/statistik.htm)
Bei dem Link des Ministeriums für Verbraucherschutz ist besonders auffällig, dass Mitte der achtziger Jahre die ersten BSE-Fälle aufgetreten sind, aber während rings um uns von BSE zu hören war, schien Deutschland bis 2000 ein weisser Fleck gewesen zu sein, denn da begann man erst zu rechnen. Und: „Seit 1978 gibt es keine klare Kennzeichnung bei Tierfutter mehr. Nur allgemeine Kategorien klären den Tierzüchter über die Inhaltsstoffe auf. Ende 1984 beobachtete ein Tierarzt in West Sussex (England) das erste Mal ein Rind, das BSE hatte. Die Kuh verstarb am 11. Februar 1985. (…) Seit 1990 besteht in der EU eine Meldepflicht für BSE. In England gab es bisher rund 170.000 Fälle. Für Deutschland geht der VFED bei Hochrechnung der Schweizer-Zahlen von 12.000 bis 15.000 BSE-Rindern von 1985 bis Ende 2000 aus. Diese Zahl bedingt, dass mindestens 3.600.000 Kilogramm BSE-Rindprodukte anfielen und das bedeutet, dass jeder Bundesbürger bereits mindestens 45 Gramm BSE-befallene Rinderprodukte verzehrt hat. Die schweizer Zahlen sind jedoch nicht ohne weiteres auf uns übertragbar, da die Schweiz von Tierkäufen aus dem Ausland relativ abgekoppelt ist und seit März 1996 ein Verbot für Rinderimporte aus England besteht. In Portugal gibt es bis Oktober 2000 449 BSE-Fälle.“ (Quelle: http://www.vfed.de/muster.asp?cat=news&site=new_bse)
Auch der renommierte Lebensmittelchemiker Udo Pollmer geht davon aus, wie er sich in der BR-Sendung „Quer“ im letzten Jahr äusserte, dass wir hierzulande schon einige tausend BSE-Rinder verzehrt haben. Und was sagt das Ministerium zu Verbaucherschutz dazu? Hier einige Auszüge:
Hauptursache für die Übertragung der Krankheit ist nach derzeitigen Erkenntnisstand die Verfütterung von kontaminiertem Tiermehl. (…) Bei den in Deutschland aufgetretenen BSE-Fällen könnte die Infektion auf Milchaustauschfutter zurückzuführen sein. Dies bedeutet nicht, dass die Milchkomponente des Futtermittels hierfür verantwortlich ist. Vielmehr wäre zu vermuten, dass dem Milchaustauschfutter zugemischte sonstige tierische Eiweiße oder Fett aus Tierkörperbeseitigungsanstalten ursächlich sein könnten. Mittlerweile liegen auch Hinweise dafür vor, dass bei BSE eine vertikale Übertragung, das heißt vom Muttertier auf ihr Kalb, stattfinden kann. BSE wird nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand nicht durch Kontakte zwischen kranken und gesunden Tieren übertragen. Für eine Übertragung über Rindersperma gibt es keine Hinweise. (…)
Mit Hilfe der BSE-Schnelltests können die krankhaft veränderten Prionen in Gehirnproben von geschlachteten Rindern nachgewiesen werden. (…) Die derzeit eingesetzten Testverfahren sind nur bei Tieren sicher, bei denen das Infektionsgeschehen so weit fortgeschritten ist, dass genügend Erreger für die Nachweisbarkeit mit diesen Tests vorliegen. Dies ist in der Regel erst bei älteren Tieren der Fall. (…)
Nach Erlass der Verordnung (EG) Nr. 999/2001/EG (…) sind mit einem BSE-Schnelltest zu untersuchen:
- alle über 24 Monate alten not- und krankgeschlachteten Rinder,
- alle über 30 Monate alten für den menschlichen Verzehr geschlachteten Rinder,
- über 24 Monate alte verendete Rinder nach einem bestimmten Stichprobenschlüssel.
(Quelle: http://www.verbraucherministerium.de/verbraucher/bse…) Man sieht, dass es nach wie vor erhebliche Risikofaktoren gibt, die vor Monaten noch für einen Aufschrei in den Medien gesorgt hätten, aber seit sie verstummt sind, scheinen wir ja das Problem im Griff zu haben. Es gäbe noch weitere Widersprüche zu BSE zu nennen, aber ich will den Rahmen nicht sprengen. Jedenfalls bzw. trotzdem sah sich Ministerin Renate Künast Ende des vergangenen Jahres genötigt zu sagen: „Sie dürfen zu Weihnachten ruhig über einen Rinderbraten nachdenken.“
Entschuldige diese Auschweifung. Das Thema BSE wird mittlerweile totgeschwiegen oder bestenfalls beiläufig genannt, und damit hat es für die Öffentlichkeit… (?!?) … sagen wir besser: für die Bevölkerung an Wert und Bedeutung verloren. Auf den Seiten der drei vielleicht bekanntesten Medien hierzulande findet sich nach der Eingabe von „bse“ in die Suchmaske:
- Tagesschau und Heute: Eher eine Zusammenfassung der Ereignisse und die Einbussen für die Wirtschaft; der Schaden für die Menschen scheint weniger erwähnenswert zu sein.
- Bild: Im Archiv die erste Meldung am 07.05.1996, die letzte am 31.12.2000, wobei alle Links ins Leere führen. Seit dem 01.01.2001 scheinen bei Bild-online weder BSE noch Rinderseuche zu existieren.
Bei der Informationsaufnahme stellt sich doch
die Frage, welche Quellen dazu benutzt werden
sollen und dürfen, um trotz Deiner genannten Punkte
(Einseitigkeit, Informationsmonopol, Zeitknappheit)
ein Optimum an Objektivität zu erreichen. Die
Mehrheit der Bevölkerung wird das nicht schaffen oder
auch keine Lust haben, das zu schaffen, denn auch
trotz der vermeintlich richtigen Quelle müssen die
Informationen auch verarbeitet, bedacht, in
Zusammenhang gebracht oder sonst irgendwie verifiziert
werden, wie letztens Beiträge von EXC nochmal
verdeutlicht haben.
Ich habe mir oben die Arbeit gemacht, verschiedene Seite nur allein zum Thema BSE abzuklappern, aber es macht sich - aus „praxisnahen“, verständlichen Gründen - kaum jemand die Mühe, verschiedene Themen selbst nachzuforschen. (Ich auch nicht.) Zudem muss ein Thema auch erst einmal bekannt, denn wenn es im „Mainstream“ nicht erwähnt wird, nimmt man es nicht wahr. So wurde etwa kaum wahrgenommen, dass es nicht erst im November 2001, sondern schon mindestens im Jahr davor Hungertote in Afghanistan gab.
Wir gehen zum Schuster, um unsere Schuhe flicken zu lassen, wir gehen zum Arzt, wenn wir Schmerzen haben. Für alle und alles gibt es Spezialisten und Dienstleistungen, die für uns die Arbeit in einem Bereich übernehmen, in dem wir uns nicht auskennen. Somit müsste man auch von den Medien bzw. Journalisten erwarten dürfen, dass sie uns ausreichend informieren, denn schliesslich ist das ein sehr wichtiger Bereich, der zur Meinungsbildung beitragen soll und damit die Weichen für unsere politische Zukunft stellt. Aber dieser Bereich liegt entweder in den Händen der etablierten Parteien und Institutionen und/oder in der Privatwirtschaft.
Es stellt sich ja auch die Frage, was eine Nachricht ist. Welche Dinge sind erwähnenswert und von Nutzen? Und muss man sich überhaupt zu allem eine Meinung bilden, nur weil wir darüber hören? Heute scheinen wir zu vielen Dingen eine Meinung zu haben, doch fragt man nach den Eckdaten, wie diese entstanden ist, wird es einsilbig.
Ich möchte dazu noch einmal auf den Kabarettisten Volker Pispers und sein Ende '95 aufgenommenes Programm „Frisch gestrichen“ zurückkommen. [Nein, ich erhalte keine Provision für diese fortwährende Schleichwerbung. ;o)] Darin erwähnt er, dass jedesmal vor den Bundestagswahlen Umfragen stattfinden. Das letzte Mal sah er zwei Stück zu: Welche Stimme, Erst- oder Zweitstimme, ist die entscheidende für die Stärke der Fraktionen im Bundestag. 30% kannten die richtige Antwort, und 46% waren davon überzeugt, die Erststimme müsse die entscheidende sein. Hätte man Schimpansen befragt, das Ergebnis wäre wohl nicht wesentlich anders gewesen. Bei uns müsse man für alles eine Prüfung ablegen, aber wer 18 Jahre lang nicht vor’s Auto gelaufen ist, darf bei uns die Kreuze machen. Da solle man bei der nächsten Wahl doch die Wähler erstmal kurz befragen, ob sie denn wissen, wie man wählt. Wer es nicht weiss, darf gleich wieder nach Hause dackeln, denn so sehr scheint es ihn ja nicht interessiert zu haben. Er kann ja beim nächsten Mal wiederkommen, und vielleicht weiss er dann, wie man wählt, und vielleicht weiss er dann auch, warum er wählt, was er da wählt…
die Resonanz von Kritik in der Politik und
Gesellschaft scheint derart niedrig, daß sich der
ganze Aufwand doch kaum lohnt (oder wie erklärt
man sich die inzwischen rhetorische Frage:
„Wahlversprechen - da haste doch nicht etwa dran
geglaubt?“) Offensichtliche Lügen werden einfach
hingenommen. Irgendwie hat man doch gelernt, von
klein auf immer größer werdende Ärgernisse zu ertragen
- irgendwann siegt halt die Bequemheit, oder?
Es existiert eine mehrheitliche Politikverdrossenheit,
die aus oben genannten Punkten und eigener anscheinender
Machtlosigkeit und Bequemheit resultiert und die gepaart
mit der Vorgabe von vermeintlich relevanten
Saisonthemen, an denen sich die mitdenkende Bevölkerung
austoben und ablenken lassen kann (Kampfhunde, Spenden,
Ulrike, Nazis…) und den anderen Themen (Raab, Ballermann,
Clintons Hund, RTLII) gut in mein allgemeines Bild der
gesellschaftlichen Entwicklung passt.
Ich kann Deinen Ansichten nur zustimmen. Bei der Politikverdrossenheit glaube ich zudem, dass diese trotz gegenteiliger Behauptungen gern gesehen wird. Warum soll sich die Politik den „mündigen Bürger“ wünschen, der ihre Vorgehensweise erkennt und konstruktiv dagegen argumentiert?
Wir reden in diesem Forum, viele lesen mit, viele haben sicherlich auch eine andere Meinung - dass etwa die Kritik an den Medien überzeichnet ist -, doch letztlich sind die Kritiker versprengt. Man trifft zwar auch häufig auf Unzufriedenheit bei den Menschen, mit denen man sich „offline“ unterhält, aber es fehlt die Plattform, auf der die versprengte Kritik gesammelt und vereint auftreten kann, um auch anderen Menschen zu zeigen, dass sie mit ihrer Unzufriedenheit nicht allein stehen. Denn das ist ja einer der Gründe der Verdrossenheit: Man sieht die miserablen Zustände, kann sie als einzelner jedoch nicht ändern. Die Plattform für unsere Meinung sind die Medien, die angeblich Volkes Meinung verkünden. Aber wir haben ja schon festgestellt, dass dies nur unzureichend stimmt.
Zu den Wahlversprechen hatte ich hier zu früheren Zeiten schon einmal gemeint, dass man die Politiker darauf juristisch festnageln müsste, denn ein blosses Versprechen kommt zwar gut an, aber es ist niemals bindend. Und falls diese Person trotzdem daran erinnert wird, dann konnte das Versprechen eben nicht eingehalten werden, weil es nicht im eigenen Ermessen lag. (Siehe auch: „Banale Litanei, verblüffend verpackt“, http://www.taz.de/pt/2002/01/02/a0096.nf/text.name,a…)