Moin,
dann glaube ich es für Dich mit. Die Grenzschliessung GR-MAZ war eine Notwendigkeit, um GR unter Handlungsdruck zu setzen. Nur so ist mittlerweile gewährleistet, dass GR eigene Anstrengungen unternimmt, um ein funktionsfähiges System aufzubauen. Nicht nur auf den Inseln, sondern auch auf dem Festland. Auch den gr. Parlamentariern wurde dadurch vor Augen geführt, dass die Änderungen (im Verwaltungskonzept) dringend nötig sind, weil GR sonst überzulaufen droht.
Wäre die Grenze noch offen, dann wären in GR Flüchtlinge nur während ihrer Durchreise. Das Festland wäre weitgehend leer und auf den Inseln würde der Menschenschmuggel blühen. Denn nach ca. 4 Wochen (evtl. auch 24 Tage) müssen die in den Registrierungszentren festgehaltenen Flüchtlinge Bewegungsfreiheit (nur auf den Inseln) bekommen. Wie lange würde es wohl dauern, mit einem Fischerboot überzusetzen? Die Offiziellen hätten keinerlei Interesse daran ausreichende Kontrolle auszuüben, sondern würden den massenhaften Schwund nur achselzuckend kommentieren.
Vor allem aber hatte die EU bereits vor den Grenzschliessungen entschieden, dass nicht mehr „durchgewunken“ werden solle, Dublin3 wieder zu installieren sei. Deswegen sind die Verlautbarungen aus Berlin, die explizit auch das Durchwinkverbot beinhalten in dem nachfolgenden Teil („Grenschliessung ist böse“) nur der kümmerliche Versuch, von der eigenen Kehrtwende abzulenken.
Gruß
vdmaster