Polizei Aufnäher rechte Szene

Behörden & Recht Behörden
#1

Guten Tag,
in den letzten Wochen gab es Berichte über Rechtsradikalismus in Polizei, Bundeswehr usw.
Ich war schockiert. Einzelne Beamte zeigten sogar entsprechend kritische Symbole auf Ihren Uniformen.
Wenn mir nun zwei Beamte begegnen (z.B. Verkehrskontrolle) würde ich mir denjenigen, der
solche Symbole nicht zeigt, wählen. Ich würde den anderen Beamten ablehnen.

Wie ist hier die Rechtslage bzw. wie kann man solchen Beamten begegnen, damit

  • sie nie wieder mit solchen Symbolen auf der Uniform herumlaufen
  • das Gefühl haben, sie hätten gerade die "demokratische WhatsApp-"Gruppe verlassen?

Gibt es eine Pflicht von z.B. Gruppenführern, die politische Korrektheit der Uniformen vor
dem Einsatz zu prüfen bzw. gibt es ein Strafrecht, dem die Polizisten hier unterliegen?

Es geht mir hier nicht um die Polizei im Allgemeinen. Sie macht einen guten Job, den nicht jeder machen möchte.

Vielen Dank für Tipps
S.

#2

Hi.

Das möchtest du doch sicher gerne belegen, oder?

#4

Hallo,
als ich diese Bilder sah war ich auch etwas verwundert.
Wenn da nicht POLIZEI auf der Uniform gestanden hätte, würde der eine bei mir eher als Miglied einer Motorrad Gang durchgehen. Obwohl, das eine schließt ja das andere nicht aus.
Die Aufnäher sind zwar nicht offiziell verboten, aber ich glaube nicht dass es erlaubt ist, sich jedes x-beliebige Zeug auf die Uniform zu pflastern. Es scheint von der Führung geduldet.
Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken.
Die lustige Stickerei an den Sitzen der sächsischen Einsatzfahrzeuge hat sich ja auch nicht der Sattlermeister ausgedacht.
Gruß

#6

würde ich auch gerne mal belegt sehen…

Erinnert mich ein bisschen an Full Metal Jacket:

#7

Dass da Symbole auf der Uniform waren oder ihre Bedeutung?

#8

welche Bilder?

awM

#9

diese

#10

Ein Polizist hatte ein Kreuritterabzeichen auf seiner Uniform. Und die Kreuzritter waren ja nun nicht gerade Freunde der Muslime und haben sogar Krieg gegen sie geführt. Wahrscheinlich kamen sie auch alle aus Sachsen. Ein Sturm im Wasserglas aus der dritten Reihe.
Wenn jetzt schon die Kreuzritter unter Naziverdacht stehen, dann sind wir an einem Punkt angekommen, den ich bedenklich finde.

Soon

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#11

Hallo,

nicht alles, was nicht-Nazi ist, ist gut oder akzeptabel.
Wer will denn Polizisten, die sich an den Kreuzrittern, einer brutalen Armee, orientieren?

Gruß,
Paran

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#12

Mal abgesehen von den Kontext, in dem diese Zeichen verwendet werden: Was ist eigentlich der „Sinn“ einer Uniform? Doch nicht, dass sie jeder mit allerhand „Dingen“ verschönert, mit denen er seine politische oder weltanschauliche Meinung zum Besten gibt. Ein Hanfblatt hier, ein Parteiabzeichen dort und statt „Polizei“ lieber „Thor Steinar“ oder „Storch Heinar“?

Irgendwie nicht das, was ich von einer Uniform erwarte.

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#13

So weit ist das gar nicht entfernt.

#14

oder ein rosafarbener Einhorn-Sticker

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#15

Da gebe ich dir vollkommen recht. Mich störte nur die Nazinummer, die hier gleich wieder aufgemacht wurde. Ansonsten gebe ich Bernd recht. Der Polizist sieht eher aus wie jemand, den er verhaften sollte. Gibt es denn keine einheitliche Dienstanweisung mehr, wie lang die Haare sein dürfen usw.?

Soon

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#16

„Beamtinnen und Beamte können sich politisch betätigen, sich für eine - nicht verfassungswidrige - Partei engagieren und auch ein Mandat anstreben - und sie können ihre politische Meinung äußern - aber außerhalb des Dienstes.“
Ich denke das klärt die Frage mehr oder weniger?

#17

Die „Empörung“ darüber war ja nun noch alberner.

#18

M.a.W.: Es geht hier nicht nur um Recht und Unrecht.
Es geht hier - zurück zu unserem Fall - v.a. um Werte.
Und wir sollten uns nicht scheuen, ggf. Menschen, die diese Werte nicht vertreten - auch Beamte -
klarzumachen, dass Sie da gerade eine Gruppe verlassen haben und jeden zu ächten, der falsch geht.
Das muss zum lebensfeindlichen Environment für solche Leute werden.
Bayern ist ein solche Environment.

#19

Ich versteh leider nicht, was du mir damit sagen willst.

#20

Es geht immer noch um die Ausgangsfrage nach der Rechtslage. Sie ist noch nicht wirklich beantwortet.