Polizei-Pistolen zum Erschießen von Tiger

hallo!

„Der Zoodirektor habe mit seinem tödlichen Schuss möglicherweise Schlimmeres verhindert, sagte ein Sprecher der Polizei. Das Wirtschaftsgebäude sei zwar für Besucher nicht freigegeben gewesen. Allerdings hätte das Raubtier durch ein Fenster weiter fliehen können. Die Polizei hätte mit ihren Dienstwaffen nicht viel ausrichten können. „Unsere Pistolen können so einem Tier gar nichts anhaben, der schüttelt sich höchstens einmal kurz“, sagte der Sprecher.“
http://www.sueddeutsche.de/panorama/koelner-zoo-tige…

Ein sibirischer Tiger hatte sich aus seinem Gehege befreit und musste erschossen werden. Wären Polizei-Pistolen wirklich nicht dazu geeignet? So ein Tiger sollte doch nicht um Größenordnugen robuster sein als ein Mensch.

Gruß
Paul

Hallo Paul,

ich kenne jetzt die genaue Reichtweite von polizeilichen Dienstwaffen nicht, aber an die eines großkalibrigen Gewehres kommt sie nicht heran, glaube ich. Das sind ja keine Distanzwaffen und einem sibirischen Tiger, der noch dazu vermutlich hochgradig unentspannt ist, nahe genug zu kommen, um ihn sicher und sofort mit einer Dienstpistole außer Gefecht setzen zu können, ist doch selbst für unsere Polizei in wenig viel verlangt.

Besten Gruß

Annie

Hallo,

grundsäztlich sind die deutschen Polizei (Militär) -Pistolen schon dazu in der Lage.
Aber es dürften wohl kaum Polizisten in D existieren,die über die entsprechende Erfahrung (Ausbildung) der Lethalen Treffpunkte
der Anatomie eines Tigers verfügen…die dann außerdem auch mit einer Pistole schwer anzuvisieren sind.
Einzig mit der Maschinenpistole der Polizei wäre so etwas möglich.

Ein Jagdgewehr ist da die weitaus bessere Wahl,vor allem in Kombination mit der richtigen Munition.
Damit kann man das Tier sofort mit dem ersten Schuß töten,was eine Leidenszeit für das Tier verhindert…die zum B. beim Pistolenbeschuß zwangsweise auftreten würde…von der Gefährdung durch das schwerletzte Tier mal ganz abgesehen.

Hallo Paul,

Mit der Aussage:

„Unsere Pistolen können so einem Tier gar nichts anhaben, der schüttelt sich höchstens einmal kurz“.

hat er sich wahrscheinlich etwas weit aus dem Fenster gelehnt.

Natürlich gibt es weit aus bessere Waffen die zur Jagd auf Großtiere
geeignet sind.Nur die Polizei will ja auch nicht auf die Jagd.

Diese Waffe ist zur Gefahrenabwehr auf Leib und Leben in Notsituationen und deshalb eher für kurze Entfernugen gedacht.Wer möchte aber schon mit solch einem wildgewordenen Tier sich Auge in Auge gegenüberstehen,zumal der Tiger den Menschen und nicht die Waffe als die Gefahr betrachtet und nicht auf „Hände hoch“ reagiert.

LG Bollfried

Ich kann meinen Vorgängern diesbezüglich nur eingeschränkt zustimmen, natürlich ist eine Pistole (vermutlich vom Kaliber 9x19mm) nicht zur Jagd geeignet aber auf eine Distanz von 25 bis 50m ist dieses Kaliber dennoch ausreichend treffsicher und durchschlagskräftig um zumindest mit mehreren Schützen einen Tiger zur Strecke zu bringen. Selbstverständlich war hier das Jagdgewehr auch aus den Gründen einer verkürzten Leidenszeit und weiterer angemessen aber generell ist es definitv möglich.

Wären Polizei-Pistolen wirklich nicht dazu geeignet?

Doch durchaus, aber dafür bedarf es auch Munition, die für tödliche oder schwer verletzende Treffer geeignet ist. Trotz aller Kritik wird in den meisten Bundesländern nach wie vor Vollmantelmunition im Polizeidienst eingesetzt. Diese Munition läuft im Normalfall durch einen getroffenen Körper sauber durch, wenn sie nicht z.B. durch Knochen abgelenkt wird.
Sie hat in dem Sinne also keine „Mannstopwirkung“.
Wenn ein Tier - egal ob Hund oder Tiger - angreift, dann steht es im Normalfall voll unter Adrenalin und lässt sich auch durch zehn oder 15 Treffer nicht aufhalten - sofern keine lebenswichtigen Organe zerstört werden-, weil es die Treffer nicht spürt. Das führt im Polizeialltag immer wieder zu Problemen.
Auch bei Schüssen auf Menschen hat das schon zu schlimmen Situationen geführt.
Konkret erinnere ich mich an einen Fall, der sicherlich schon mehr als 10 Jahre her ist. Dabei griff ein Mann seinen Bruder mit einem Messer an, der die Polizei rief. Als eine Streife an die Wohnung kam griff der Mann die beiden Polizisten ebenfalls mit dem Messer an. In Notwehr schoss einer der Polizisten dem Angreifer in den Kopf. Das Projektil durchsclug sauber den Kopf und tötete den hinter dem Angreifer stehenden Bruder, während der Angreifer trotz Kopfdurchschuss nicht von seinem Angriff ablies.

Also konkret zur Frage: Effektiv lässt sich eine Pistole auf bis zu ca. 15 Meter einsetzen. Gegen angreifende Tiere ist sie aber nur effektiv, wenn man Mannstoppmunition verwendet, die im Körper aufpilzt, großflächig Gewebe zerstört und den Körper nicht durchschlägt.

Gruß Andreas

Dem ersten Teil deines Textes kann ich dabei nur zustimmen, die Munition muss in solchen Fällen selbstverständlich immer berücksichtigt werden, auch wenn es bei einem Kopfschuss sicherlich darauf ankommt, welche Teile des Gehrins beschädigt werden. Denn wenn Bereiche, die für Gleichgewicht, Koordination und Bewegung verantwortlich sind, getroffen werden, kann noch so viel Adrenalin in seinem Blut vorhanden sein, mehr als umfallen passiert dann nicht mehr. In Bezug auf die Reichweite einer Pistole vom Kaliber 9x19mm kann ich dir auch nur sehr eingeschränkt zustimmen,immerhin spielen dort die jeweiligen Fähigkeiten des Schützen mit hinein wie auch das verwendete Modell.
Die maximale Kampfentfernung mit einer derartigen Pistole (beispielsweise P8 beträgt 50m). Effektiv geschossen werden kann sie aber für gewöhnlich mindestens zwischen 20 und 35 m.

http://www.marine.de/portal/a/marine/!ut/p/c4/NYzBCs…

So ein Tiger sollte doch nicht um

Größenordnugen robuster sein als ein Mensch.

Doch, doch, das ist er - allein schon durch seine Körpermasse, die ein mehrfaches des Menschen beträgt (die „Blattschuß-Option“ darf ruhig diversen „Hollywoodprodukten“ überlassen werden).
Abgesehen davon kann ich mir nur wenige Menschen vorstellen (Polizisten eingerechnet), die angesichts eines mehrere Meter messenden Raubtieres in nächster Nähe „die coolness zu bewahren“ in der Lage sind, der es bedarf, um „gezielt zu schießen“ (und auch wirklich zu treffen).
Dennoch schade um den Tiger, der nicht nur elegant, beeindruckend und ausnehmend schön ist (war), sondern auch äußerst selten und am Aussterben…

liebe Grüße
nicolai

Aua

Dem ersten Teil deines Textes kann ich dabei nur zustimmen,
die Munition muss in solchen Fällen selbstverständlich immer
berücksichtigt werden, auch wenn es bei einem Kopfschuss
sicherlich darauf ankommt, welche Teile des Gehrins beschädigt
werden. Denn wenn Bereiche, die für Gleichgewicht,
Koordination und Bewegung verantwortlich sind, getroffen
werden, kann noch so viel Adrenalin in seinem Blut vorhanden
sein, mehr als umfallen passiert dann nicht mehr.

Ach ne, dann ist ja gut, dass ich das was von lebenswichtigen Organen schrieb…

In Bezug auf die Reichweite einer Pistole vom Kaliber 9x19mm kann :ich dir auch nur sehr eingeschränkt zustimmen

Soso. :wink: Die effektive Reichweite einer Faustfeuerwaffe wird durch den extrem kurzen Lauf und die Visierung stark begrenzt.
Dass ein Projektil auch nach 50 Metern noch tödlich treffen kann ist eine völlig andere Frage.

immerhin spielen dort die jeweiligen Fähigkeiten des Schützen mit :hinein wie auch das verwendete Modell.

Die Fähigkeiten des Schützen können sich weder über Physik, noch über Sicherheitsvorschriften und gesetzliche Vorgaben in Bezug auf Fremdgefährdung hinwegsetzen.
Darüber hinaus ist der durchschnittliche deutsche Streifenpolizist viel zu selten auf dem Schießstand, als dass seine Schießleistungen über ein sicheres Beherrschen der Waffe hinausgehen dürfte. Aber das führt vom Thema weg.

Die maximale Kampfentfernung mit einer derartigen Pistole
(beispielsweise P8 beträgt 50m). Effektiv geschossen werden
kann sie aber für gewöhnlich mindestens zwischen 20 und 35 m.

Mit Verlaub: Du hast absolut gar keine Ahnung wovon du hier schreibst, oder?
Und jetzt komm mir nicht mit Vergleichen aus irgendwelchen Schützenvereinen, wo unter Laborbedingungen mit Sportpistolen geschossen wird.

Gruß Andreas

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OT
Hallo,

Darüber hinaus ist der durchschnittliche deutsche
Streifenpolizist viel zu selten auf dem Schießstand, als dass
seine Schießleistungen über ein sicheres Beherrschen der Waffe
hinausgehen dürfte.

Aufgrund des entsprechenden Umgangs mit seiner Dienstwaffe und der Unbelehrbarkeit in Sicherheitsfragen hab ich schon mehr als einen Waffenträger des Schießstandes verwiesen.

Grüße,
Tinchen

Hallo,

eine

Konkret erinnere ich mich an einen Fall, der sicherlich schon mehr als :10 Jahre her ist. Dabei griff ein Mann seinen Bruder mit einem Messer :an, der die Polizei rief. Als eine Streife an die Wohnung kam griff der :Mann die beiden Polizisten ebenfalls mit dem Messer an. In Notwehr :schoss einer der Polizisten dem Angreifer in den Kopf. Das Projektil :durchsclug sauber den Kopf und tötete den hinter dem Angreifer stehenden :Bruder, während der Angreifer trotz Kopfdurchschuss nicht von seinem :Angriff ablies.

schöne Räuberpistole…:smile:

Aber soviel mir bekannt ist,verwendet die Polizei in D immer noch Vollmantel-Rundkopf-Munition im Kaliber 9 Millimeter.
Beim Eindringen dieser Munition in Weichteile des Körpers,wie zum B.dem Gehirn,wird dabei die Geschoßenergie auf das umgebende Gewebe übertragen und diese zur Seite gedrängt,was zu Rissen im Gewebe führt und zwar nicht nur einmalig,da es für einen kurzen Zeitraum zum sogenannten Pulsieren des Wundkanales kommt.
Es ist daher höchst unwahrscheinlich (und zum B. bei einer Studie der
Gerichtsmedizin der Universität Münster(W) auch nicht festgestellt worden),das Personen mit einem Kopfschuss noch handlunsgfähig blieben.

Davon unterscheiden muss man die Überlebensfähigkeit bei entsprechend schnellem medizinischen Einsatz…

Sofern medizinisches Personal vor Ort ist,besteht eine gute Wahrscheinlichkeit "weiter zu leben "

Ob dieses für die betreffende Person wünschenswert ist…???

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Hallo,

Beim Eindringen dieser Munition in Weichteile des Körpers,wie
zum B.dem Gehirn,wird dabei die Geschoßenergie auf das
umgebende Gewebe übertragen und diese zur Seite gedrängt,was
zu Rissen im Gewebe führt und zwar nicht nur einmalig,da es
für einen kurzen Zeitraum zum sogenannten Pulsieren des
Wundkanales kommt.

Trotzdem geht der „Kopf“ immer noch vom Halsansatz bis zum Scheitel - und dazwischen ist nicht überall lebensnotwendiges Gewebe. Ich halte es schon für möglich, dass eine Kugel z.B auf Wangenhöhe den Kopf durchschlägt und man noch handlungsfähig ist.

Gruß

Anwar

Re^2: Schöne ‚Räuberpistole‘…:smile:
http://www.tz-online.de/nachrichten/welt/mann-halbem…

Ich erinnere mich an einen Fall wo einem Jungen mittels Schrotflinte die rechte(oder war es die linke?) Hälfte des Kopfes weg geschossen wurde und der studierte zum Zeitpunkt des Zeitungsberichtes.

Dazu kann ich aber gerade keinen Link finden.

Mal wieder: Gähn

schöne Räuberpistole…:smile:

Und das von jemandem, der mindestens geschätzte 90% der Inhalte seiner Beiträge hier frei erfindet. Respektabel. :wink:

Aber soviel mir bekannt ist,verwendet die Polizei in D immer
noch Vollmantel-Rundkopf-Munition im Kaliber 9 Millimeter.

Wie ich schrieb. :wink:

Beim Eindringen dieser Munition in Weichteile des Körpers,wie
zum B.dem Gehirn,wird dabei die Geschoßenergie auf das
umgebende Gewebe übertragen und diese zur Seite gedrängt,was
zu Rissen im Gewebe führt und zwar nicht nur einmalig,da es
für einen kurzen Zeitraum zum sogenannten Pulsieren des
Wundkanales kommt.

Insgesamt ein ziemlicher Dummfug. Eben diese Munition hat viel zu wenig Mannstoppwirkung - wie ich schrieb.
Aber wenn du dich schon nicht von mir überzeugen lässt, dann vielleicht von denen, die damit als Polizisten selber arbeiten:
http://www.dpolg.de/front_content.php?idcatart=157&l…

Leider haben wohl immer noch nicht alle Bundesländer auf die mittlerweile gängigen Mannstoppmunitionssorten umgestellt.

Es ist daher höchst unwahrscheinlich (und zum B. bei einer
Studie der Gerichtsmedizin der Universität Münster(W) auch nicht
festgestellt worden),das Personen mit einem Kopfschuss noch
handlunsgfähig blieben.

Dann werden sich die Ge- und Betroffenen wohl dreister Weise einfach über dieses (von dir leider nicht näher als Quelle angegebene) Ergebnis hinweggesetzt haten. Unmöglich…

Im von mir erinnerten Fall trat das Projetil wohl mittig in die Stirn ein, wanderte sauber durch den Schädel mittig zwischen beiden Hirnhälften durch, durchschlug den hinteren Schädelknochen und traf den Kopf des dahinterstehenden Bruders - dann allerdings trudelnd und dementsprechend deformiert mit massiv zerstörerischer Wirkung.

Davon unterscheiden muss man die Überlebensfähigkeit bei
entsprechend schnellem medizinischen Einsatz…

Sofern medizinisches Personal vor Ort ist,besteht eine gute
Wahrscheinlichkeit "weiter zu leben "

Ob dieses für die betreffende Person wünschenswert
ist…???

Was aber wiedermal - ok, von dir erwartet man auch nichts anderes - nichts mit dem Thema zu tun hat und mutmaßlich auch niemanden außer dir interessiert…

Gruß Andreas

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„Ach ne, dann ist ja gut, dass ich das was von lebenswichtigen Organen schrieb“
Dabei habe ich mich auf dein Beispiel mit dem Kopfschuss bezogen und diesbezüglich ist die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige seinen Angriff einfach fortsetzt relativ gering (abhängig vom Eintrittspunk)
Mehr wollte ich mit meiner Aussage nicht darstellen.

„Soso. :wink: Die effektive Reichweite einer Faustfeuerwaffe wird durch den extrem kurzen Lauf und die Visierung stark begrenzt.
Dass ein Projektil auch nach 50 Metern noch tödlich treffen kann ist eine völlig andere Frage“

Ich sprach von Reichweite (nicht effektiver Reichweite) und diese liegt laut offiziellen Angaben bei 50m für ein Kaliber 9x19mm http://www.marine.de/portal/a/marine/!ut/p/c4/NYzBCs…

„Die Fähigkeiten des Schützen können sich weder über Physik, noch über Sicherheitsvorschriften und gesetzliche Vorgaben in Bezug auf Fremdgefährdung hinwegsetzen.
Darüber hinaus ist der durchschnittliche deutsche Streifenpolizist viel zu selten auf dem Schießstand, als dass seine Schießleistungen über ein sicheres Beherrschen der Waffe hinausgehen dürfte. Aber das führt vom Thema weg“

Da stimme ich dir natürlich zu aber ich habe mich auf den effektiven Einsatz zwischen 20 und 35m bezogen und nicht auf 50m. Rein physikalisch dürfte das durchaus möglich sein.
Dabei habe ich weder von Fremdgefährdung noch der Schießleistung eines Streifenpolizisten gesprochen(„immerhin spielen dort die jeweiligen Fähigkeiten des Schützen mit hinein“). Es ging mir um die Möglichkeiten einer Waffe dieses Kalibers.

„Mit Verlaub: Du hast absolut gar keine Ahnung wovon du hier schreibst, oder?
Und jetzt komm mir nicht mit Vergleichen aus irgendwelchen Schützenvereinen, wo unter Laborbedingungen mit Sportpistolen geschossen wird.“

Kein Grund gleich ausfallend zu werden, immerhin soll es ja weiterhin sachlich bleiben. Ich weiß nicht welchen Hintergrund oder Bezug du zu dem Thema hast, der dich als eindeutigen Experten qualifiziert, doch stelle ich deine mögliche Kompetenz in Bezug auf dieses Thema nicht in Frage. Ich habe während meiner Zeit bei der Bundeswehr die Pistole P8 bis auf diese Entfernungen geschossen (20-35m, nicht 50m, das war nur die offizielle Angabe, die uns beigebracht wurde). Dementsprechend handelte es sich weder um Laborbedingungen (Standortschießanlage Stetten am kalten Markt) noch um Sportpistolen.

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Ich sprach von Reichweite (nicht effektiver Reichweite) und
diese liegt laut offiziellen Angaben bei 50m für ein Kaliber
9x19mm

Da du ja schreibst die Waffe selber geschossen zu haben von der du hier sprichst wirst du mutmaßlich auch um die Schießergebnisse jenseits von 20 Metern wissen. 50 Meter sind utopisch für gezielten Feuerkampf (um mal beim Wording der Bundeswehr zu bleiben), aber Treffer auf diese Entfernung können einen Gegner immernoch kampfunfähig machen. Die Kimme-Korn-Visierung ist allerdings für 50 Meter eher ungeeignet und die Waffe eben auch nur für den nächsten Nahkampf bestimmt. Aber irgendwas musste man ja in die Vorschrift schreiben…
Und um auf deinen (ehemaligen) Dienstherren explizit einzugehen: Die P8 ist zwar eine ganz passable 08/15 Waffe (muss ja Soldatensicher sein), aber für den Durchschnittssoldaten ist sie höchstens ein Backup und von Spezialkräften und Feldjägern mal abgesehen gibt es kaum Soldaten, die mit der Pistole so umfangreich schießen, dass sie solche Experimente damit starten würden.
Daran ändert auch das neue Schießkonzept der Bundeswehr nichts.

Ich weiß nicht welchen Hintergrund oder Bezug du zu dem Thema hast, :der dich als eindeutigen Experten qualifiziert, doch stelle ich :deine mögliche Kompetenz in Bezug auf dieses Thema nicht in Frage.

Nach deinen Beiträgen ich deine schon. Und ein Blick ins Profil erleichtert die Eingrenzung.

Ich habe während meiner Zeit bei der Bundeswehr die Pistole P8 bis :auf diese Entfernungen geschossen (20-35m, nicht 50m, das war nur
die offizielle Angabe, die uns beigebracht wurde).
Dementsprechend handelte es sich weder um Laborbedingungen
(Standortschießanlage Stetten am kalten Markt) noch um
Sportpistolen.

Doch, StOSchAnl darfst du unter Laborbedingungen verbuchen.

Gruß Andreas

Es ist ja gut, dass du dich immerwieder auf den Wert der 50m beziehst, den ich eigentlich nur als Randinformation angegeben habe. Mir ist wie bereits einige Male erwähnt, bewusst, das ein effektiver Feuerkampf auf diese Entfernung nicht möglich ist.
Ich würd eine Entfernung 20-30m nicht als Experiment bezeichnen,
auf diese Entfernung ist ein gezieltes Schießen möglich, vor allem wenn man bedenkt, dass wir hier im konkreten Fall nicht von einem, im Vergleich zu einem Tiger, relativ kleinen Humanziel sprechen.

„Nach deinen Beiträgen ich deine schon. Und ein Blick ins Profil erleichtert die Eingrenzung.“

Es ist wirklich erfrischend wie du es jedes Mal von Neuem schaffst bisherige Beiträge zu überlesen und auf einer unsachlichen Grundlage persönlich beleidigend zu werden, da freut man sich doch aktiv in einem Forum beteiligt zu sein. Vielleicht solltest du einmal darüber nachdenken, dein eigenes Forum zu gründen…

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Abend,

Aber soviel mir bekannt ist,verwendet die Polizei in D immer
noch Vollmantel-Rundkopf-Munition im Kaliber 9 Millimeter.

Das ist vollkomme falsch. Zumimdest in Bayern benutzt die Polizei nun bessere Einsatzmunition.

Beim Eindringen dieser Munition in Weichteile des Körpers,wie
zum B.dem Gehirn,wird dabei die Geschoßenergie auf das
umgebende Gewebe übertragen und diese zur Seite gedrängt,was
zu Rissen im Gewebe führt und zwar nicht nur einmalig,da es
für einen kurzen Zeitraum zum sogenannten Pulsieren des
Wundkanales kommt.

Das ist eben bei einer Vollmantel nicht der Fall. Diese sind deswegen so schlecht, da Sie eben fast keine Schußenergie an den Körper abgeben. Wenn nichts Lebenswichtiges getroffen wird läuft der andere noch einen Marathon.(vorsichtig, dass war nur ein ecxtrembeispiel)

Deswegn wurde auch umgestellt auf eine Munition mit höherer Mannstopwirkung.

Es ist daher höchst unwahrscheinlich (und zum B. bei einer
Studie der
Gerichtsmedizin der Universität Münster(W) auch nicht
festgestellt worden),das Personen mit einem Kopfschuss noch
handlunsgfähig blieben.

Du weißt aber schon, dass der Kopf eine sehr große trefferfläche ist und ich da von vollkommener Zerstörung bis Durchschußohne auswirkung alles haben kann.