ich würde in JEDEM fall zur bestimmung von Restpolynomen das Hornerschema bevorzugen:
Man sieht sofort, dass die addierten Koeffizienten 0 ergeben (1 - 2 + 5 - 6 = 0), also gibt es eine Nullstelle bei x = 1.
Mit dem Hornerschema berechnet man gleichzeitig Funktionswerte (auf der Suche nach Nullstellen und ggf. um gleichzeitig eine Wertetabelle anzufertigen) und bekommt automatisch das Restpolynom, wenn man eine Nullstelle findet.
In der oberen Zeile muss man die Koeffizienten des Polynoms eintragen.
In die linke Spalte muss man die zu berechnenden x-Werte eintragen.
Die restlichen Felder füllen sich alle durch den selben Schritt: einmal Multiplizieren, einmal Addieren.
Koeffizient von x^3 | von x^2 | von x^1 | von x^0
x-Wert || 1 | -2 | -5 | 6
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|| 0\*1+1= | 1\*1+(-2)= | (-1)\*1+(-5)= | (-6)\*1+6=
1 || 1 | -1 | -6 | 0
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\/ Nullstelle
Restpolynom = x^2 - x - 6
=\> x\_1 = 1, Restpolynom = x^2 - x - 6
PQ: x\_2/3 = 1/2 +- sqrt(1/4 + 6) = 1/2 +- sqrt(25/4) = 1/2 +- 5/2
=\> x\_2 = 1/2 - 5/2 = -2, x\_3 = 1/2 + 5/2 = 3
Typisch wäre es eine Wertetabelle mit kleinen ganzahligen Zahlen zu testen auf der Suche nach Nullstellen
Koeffizient von x^3 | von x^2 | von x^1 | von x^0
x-Wert || 1 | -2 | -5 | 6
------------------------------------------------------------
-2 || 1 | -4 | 3 | 0